Bundesweites Nachtangelverbot

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Furchenlurch

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....und das Geilste is, der löhnt dafür ooch noch wie 'n Tier !!! schockiert

In der Tat. Die Preise für dieses "Vergnügen" sind nicht mehr feierlich. Aber entweder macht man das halt gezwungenermaßen mit - oder man kloppt sein Tackle ganz in die Tonne.

Oder fährt einfache Strecke über 300 km, um mal halbwegs normal angeln zu können. Oder geht einmal pro Jahr in Angelurlaub (falls man sich selbigen denn leisten kann). Oder stellt sich ausschließlich noch an in jeder Hinsicht garstige FoPus (diese sind hier halbwegs zahlreich vertreten).

Oder wird Vereinsmitglied und löhnt dafür schon mal im ersten Jahr inklusive alles 750 bis 1000 EUR aufwärts (falls man sich denn selbiges auch leisten kann). In den folgenden Jahren dann ab 300 bis 350 Hebel aufwärts (Mitgliedschaft plus Jahreskarte ohne Arbeitseinsatz-Strafgeld).

Drum kann ich allen, die wesentlich angenehmer/günstiger angeln können, nur raten: Engagiert Euch und tut nach Euren Möglichkeiten was dafür, dass Euch das erhalten bleibt. Ich wünsche Euch jedenfalls keine BaWü-Zustände.

Darum: Unterschätzt aus all diesen Gründen die "Naturheiligen" nicht (denen all die genannten Bestimmungen noch zu lasch sind).

Sonst brauchen wir irgendwann gar nicht mehr über Tackle diskutieren, weil wir quasi kein Tackle mehr brauchen.

Es kann einfach nicht sein, dass Anti-Angler-Hass sozusagen salonfähig wird. Zumindest meiner persönlichen Erfahrung nach sind wir auf dem "besten" Wege dazu - man meint echt, gewisse Leute haben die "Lizenz zum politisch korrekten Pöbeln", sobald sie nen Angler sehen.

Doch was tun?

Höflich bitten, das zu und einen in Ruhe zu lassen --> bei selbsternannten Weltenheilanden komplett sinnlos.

Aggressiv reagieren --> genauso sinnlos, die holen dann sofort die Cops. Zudem kommen dann andere Angler und gackern von wegen "negativer Außendarstellung der Zunft".

Dritte Möglichkeit: Etwa gar nicht mehr angeln gehen????? Kapitulieren???

Drum meine ich: Es ist höchste Zeit für eine Offensive. Aber angesichts der Verbände (über Augen, Ohren, Mund und sonstigen Extremitäten) sehe ich da irgendwie rabenschwarz.

Die werden noch um Posten schachern, wenns gar keine Posten mehr gibt.
 

perchpersuit

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Ich wette, dass es mehr Angler in Deutschland gibt als offiziell organisierte "Tierschützer". Prof. Arlinghaus schrieb mal was von 1 - 2 Mio. Personen.

Das Problem ist leider, dass der normale Durchschnittsangler keine Zeit und Lust hat, sich über das notwendige Quäntchen (im Verein) zu engagieren. Die Tierschützer organisieren jeden zweiten Tag eine Demo. Von einer Demonstration für den Angelsport habe ich noch nie etwas gehört. Die Kormoran-Petition hat bei mir ja ein bißchen Hoffnung geweckt - aber das wars ja schon...
 

NorbertF

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@Furchenlurch: die Schwaben verlassen ist auch eine Möglichkeit. Gibt noch andere schöne Ecken. Sogar in BaWü.
 

Furchenlurch

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@perch:

Nee, ich auch nicht. Es gibt so viele Angler, aber die sind sozusagen leider "unsichtbar".

Wäre wohl leider sehr schwierig, da mehr als ne Handvoll Leute zusammenzubekommen. Aber angesichts das massiven "Ökotrends" in der Bevölkerung hilft da halt sozusagen nur ein Massenprotest. Mit 5 Leuten braucht man da gar nicht erst antreten.

Drum sag ich ja: Für Angler in der Öffentlichkeit eintreten müssen Leute, die in der Öffentlichkeit überhaupt wahrgenommen werden.

Beispielsweise die Babs kennen (z. B. durch den Raab-Auftritt) inzwischen ja vielleicht auch einige Nicht-Angler.

Wenn die mal bei nem Fernsehauftritt entsprechende Äußerungen von wegen "wir lassen uns das Angeln nicht verbieten" machen würde, hören evtl. mal n paar mehr Leute hin.

IMO deutlich mehr, als wenn 10 Leute mit nem Plakat an ner Ecke rumstehen.

Für solch Aktionen braucht es einfach n Haufen Kohle und entspechende PR-Möglichkeiten, wenn das effektiv reinhauen soll. Die Naturschützer haben offenbar beides, die Angler nicht.

Entsprechende juristische Experten wären parallel auch nicht ganz unnützlich, wenns ans Paragraphenreiten geht.

Beispielsweise in Fällen wie der Pöter-"Ruten"-Aktion. Das ist IMO nichts anderes als eine aggressive Hetzkampagne - ein öffentlicher Diskriminierungsaufruf in Reinkultur. In seiner Aggressivität IMO schon bald n Fall für den Verfassungsschutz.

Bei sowas erwarte ich von einem Verband, dass er augenblicklich juristisch dagegen vorgeht und sowas knüppelhart mit allen möglichen Mitteln und entsprechender Öffentlichkeitswirkung bekämpft.

Man stelle sich vor, ein Automobilclub würde eine Anti-Radfahrer-Kampagne mit solch hetzerischem Unterton fahren (oder umgekehrt) - da wäre aber sofort wunder wie der Teufel los. Inklusive Unterlassungsklage, einstweilige Verfügungen usw.

Das würde für den Kampagnen-Starter dann wohl recht unlustig ausgehen - denn mit freier Meinungsäußerung hat sowas nichts mehr zu tun, das ist ein propagandistischer Aufruf zum offenen Hass gegenüber einer bestimmten Bevölkerungsgruppe. Und solcherlei Aufrufe sind verfassungsrechtlich verboten. Bzw. es sollte dringend geprüft werden, ob es da keine verfassungsrechtlichen Bedenken gibt. Dann ist mal Schluss mit lustig - aber in Gegenrichtung.

Mit Belächeln und Ignorieren ist es da IMO nicht mehr getan. Da hilft nur "fight fire with fire" - mit legalen Mitteln allerdeutlichst klarmachen, dass sowas einfach nicht läuft. Gesäusel ist da IMO völlig fehl am Platze.

Da könnte ja auch die Tackle-Industrie mal Mittel lockermachen, wenn sie in Zukunft nicht n Haufen Kunden zwangsverlieren will. Ruhig mit Hochglanz, Fernsehen, Image-Kampagnen und allem modernen Pipapo.

Verkrustete Verbandis kriegen sowas schon rein vom Denken her nicht hin (wenn die das überhaupt hinkriegen WOLLEN).

Ein Großteil der Alt-Funktionäre weiß doch vielleicht nicht mal, wo an nem Computer der On-Schalter ist.

Nee nee, da braucht man richtige PR- und Marketing-Profis, sonst wird das heutzutage nix.

Wird allerhöchste Zeit, das Angeln selbst professionell und modern zu vermarkten - und nicht nur diesbezügliche Produkte.

@Norbert: Durchaus ne Möglichkeit, bei mir aus persönlichen Gründen aber schlecht bis nicht machbar (zumindest momentan).
 

NorbertF

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Furchenlurch schrieb:
Aber angesichts das massiven "Ökotrends" in der Bevölkerung hilft da halt sozusagen nur ein Massenprotest. Mit 5 Leuten braucht man da gar nicht erst antreten.

Solche Massen sind das gar nicht, lediglich ca. 10%.
Sie sind halt sehr laut und sehr sehr unhöflich (Pöbel eben...).
Schon witzig, wie sich die stille Mehrheit mehr und mehr von dieser Splittergruppe vorschreiben lässt was man tun und denken darf und was nicht.
Bin gespannt wie lange noch.
 

Fr33

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Die Idee von Norbert ist lustig ;) Wir ziehen so lange wegen unserem Hobby um, bis es keinen freien cm² Wasserfläche mehr gibt und bis die letzten Gewässer zum Angeln gesperrt wurden *g*

Furchenlurch hats eig gesagt - und fehlt ein starker Vertreter in der Öffentlichkeit. Und der neue Verband wirds eig nur noch schlimmer machen.... besser ist eig nie was geworden....oder?! Nur wie ich das aus anderen Quelle kenne, wollen die im DAFV ja keine Revolutionäre... alles soll so schleierhaft bleiben wie es ist ;)
 

NorbertF

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Fr33 schrieb:
Die Idee von Norbert ist lustig ;) Wir ziehen so lange wegen unserem Hobby um, bis es keinen freien cm² Wasserfläche mehr gibt und bis die letzten Gewässer zum Angeln gesperrt wurden *g*

Nene!! Die normalen Menschen ziehen so lange weg, bis die seltsamen Minderheiten alleine sind und sich selbst zerfleischen mangels anderer Feinde(beschleunigbar durch eine Mauer aussenrum?). Danach können wir dort wieder siedeln.
Denn: es liegt in der Natur dieser Leute andere zu drangsalieren. Sollen sie sich doch gegenseitig das Leben schwer machen.
In Freiburg funktionierts. Da wo nur "Ökos" (sinds ja nicht...) wohnen zeigen sie sich bereits gegenseitig wegen jedem Schmarrn an.
 

Furchenlurch

Echo-Orakel
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Auch immer wieder witzig in Verbindung mit der grünen Forderung nach alternativen Energien:

Wenn ein Windrad irgendwo von ner Gemeinde aufgestellt werden soll (um kommunale Einrichtungen mit Strom zu versorgen), gibts sofort massive Proteste dagegen (von wegen Landschaftverschandelung, Vogel-Häckslung) - dreimal dürft ihr raten, von welchem Ortsverband welcher Partei :wink:
 

NorbertF

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Da brauche ich nicht raten. Man wollte mit den Dingern ja schliesslich andere drangsalieren, nicht sich selbst.
 

perchpersuit

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Normalerweise formulieren Verbände Wahlprüfsteine an die wahlkampfführenden Parteien. Man klopft so die Positionen ab und verlangt die politischen Organisationen dazu, Farbe zu bekennen. Diese Schreiben werden seitens der Politik überaus ernst genommen, die Beantwortung wird nicht auf die leichte Schulter genommen. Es handelt sich ja de facto um "Wahlversprechen".

Der riesige Vorteil dieser Wahlprüfsteine ist, dass man Fragen zu Themen stellen kann, die normalerweise in den Wahlprogrammen nicht vorkommen (z.B. Angelsport).

Meine Frage wäre, ob der DAFV einen solchen Wahlprüfstein formuliert hat und die Antworten den Mitgliedern zur Kenntnis gibt. Das wäre eigentlich das Mindeste, dass man von einer Organisation dieser Größe erwarten könnte. Gibt es im Forum jemanden, der mal beim DAFV-Vorstand nachhaken könnte?
 

Meridian

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Furchenlurch schrieb:
....gibts sofort massive Proteste dagegen (von wegen Landschaftverschandelung, Vogel-Häckslung)...
Fledermäuse haste vergessen.

Ich bin im übrigen auch gegen die Räder !
Egal wo sie stehen !
Genauso gegen in Naturparks errichteten Solarfeldern um dann Ausgleichsflächen in einem Bruchteil der ursprünglichen Größe zu errichten!
Grob ein Drittel unseres Landes besteht aus Ackerflächen...
nun soll mir mal einer erklären, warum diese nicht genutzt werden ?
Versiegelt ist die Ackerkrume ja eh schon auf den meisten Flächen. Braucht man nach einem Landregen ja nur mal aus dem Fenster schauen, wo denn das meiste Wasser steht.

http://www.cdu-dallgow.de/index.php?ka=1&ska=1&idn=177
Hier haben sowohl Vertreter von SPD und CDU mal vernünftige Ansichten gehabt !
 

Tomasz

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perchpersuit schrieb:
...
Meine Frage wäre, ob der DAFV einen solchen Wahlprüfstein formuliert hat und die Antworten den Mitgliedern zur Kenntnis gibt. Das wäre eigentlich das Mindeste, dass man von einer Organisation dieser Größe erwarten könnte. Gibt es im Forum jemanden, der mal beim DAFV-Vorstand nachhaken könnte?

Der war gut;).
Nein im Ernst der DAFV hat seit seiner Gründung nichts fertig gebracht, was in irgendeiner Weise nach außen gedrungen ist. Der Internetauftritt des DAFV spiegelt das sehr schön wieder :oops: :
www.DAFV.de
Zu glauben, dass die etwas für ihre Mitglieder tun, bringt nichts. Die schaffen ja nicht mal eine ordentliche Außendarstellung und die Chefin Fr. Dr. Christel Happach-Kasan MdB mag ja für die FDP im Bundetag sitzen, aber die tut nun das genaue Gegenteil zu den Grünen und hofiert lieber die Gentechnik oder will Biogasanlagen fördern, als etwas für die Angler zu tun, deren Verbandpräsidentin sie ist. Ob das uns Anglern weiter hilft?
www.happach-kasan.de/gruene-gentechnik
Dumm gelaufen, aber die Fusion und ihre Probleme waren lange genug bekannt und kaum einen der organisierten Angler hat das wirklich interessiert. Jetzt auf den DAFV zu hoffen, ist blauäugig.

Gruß

Tomasz
 

Furchenlurch

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Ich bin im übrigen auch gegen die Räder !
Egal wo sie stehen !

Ich mag die Dinger auch nicht. Ich finds halt irgendwie völlig schizophren, dass die Grünen die Dinger massiv propagieren - und die Aufstellung dann von örtlichen Grünen nebst NABU vehement verhindert wird. Die vera**** sich doch selber.

Genau dasselbe wie mit Wasserkraft - einen auf Hardcore-Naturschutz machen und dann ne Methode gutfinden bzw. als sauber deklarieren, die Gewässer massivst und nachhaltig killt. Sowas ist für mich reine Heuchelei.

Hier gehen die Typen auf die Angler los. Dass aber Tretbootfahrer rücksichtslos alle Wasserpflanzen wegfräsen, Hunde hinter Enten herjagen und Touris die Seewiesen übelst vermüllen, Flaschen ins Wasser schmeißen usw. scheint die Herren und Damen Moralisten nicht weiter zu stören.

Dass die Angler dann desöfteren den Touri-Müll wegräumen und auch sonst nach den Gewässern gucken, scheint aber völlig OK zu sein. Beim Fremdmüll-Wegräumen hab ich so Weltenheilande jedenfalls noch nie beobachten können. Von denen hört und sieht man nur was, wenns ums Stressen und Verbieten aus der Ferne geht.

Die brauchen IMO nur nen Sündenbock, sonst nix.
 

perchpersuit

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Happach-Kasan: Für Kormoranmanagement und gegen kleine Wasserkraftwerke - das ist schon mal ein kleiner Hoffnungsschimmer...

Wenn der DAFV einigermaßen gut organisiert wäre, dann hätte die Geschäftsführung das in Angriff genommen und mal paar Fragen und Formulierungen zusammengetragen. Das ist ja nicht die Aufgabe der Präsidentin (Hapach-Kasan kann ja kaum die Fragen formulieren, die sie dann selber beantworten soll).

Auf den DAFV würde ich auch nicht hoffen. Da passiert bestimmt nichts. Als Mitglied darf man allerdings allerdings die Geschäftsführung um eine schriftliche Stellungnahme bitten, wie die eigenen Interessen/Forderungen gegenüber den politischen Parteien kommuniziert wurden und7oder weswegen auf diese gängige Praxis verzichtet wurde. Bin mir sicher, dass ein solches Vorgehen ein wenig Dampf in die Bude bringt...
 

MorrisL

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Ich fasse das mal zusammen : Aus Angst vor einem Nachtangelverbot , bundesweit , finden wir jetzt Windräder doof?


Grüße Morris
 

NorbertF

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Nein, die Grünen finden wir deswgen doof. Und zwar pauschal inkl. Windräder.
 

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Es geht mir nicht darum, die Spielwiese der Grünen in Grund und Boden zu verdammen - auch wenn mir da so einiges einfallen würde.

Was ich nicht verstehe, ist dass die Interessen der Angler weder bei Landtagswahlen oder der Bundestagswahl artikuliert werden. Was erhoffen wir uns eigentlich von der Politik? Gehts uns nur darum, dass die Kormorane dezimiert werden und wir ansonsten in Ruhe gelassen werden? Wenn dem so ist, dann sind wir verdammt genügsam!
 

Meridian

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MorrisL schrieb:
Ich fasse das mal zusammen : Aus Angst vor einem Nachtangelverbot , bundesweit , finden wir jetzt Windräder doof?
Nö, “wir“ finden die Windräder doof, weil sie doof sind!
Ökologisch betrachtet, vollkommen grausam, genau wie Solarparks an/in sensiblen Standorten. Unter diesen Platten springt nicht einmal nen Grashüpfer.

Sowas ist für mich eine wirkliche Alternative...
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Wellenkraftwerk
 

perchpersuit

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Am Ende werden wir den Strom eh aus Frankreich oder der Tschechischen Republik importieren. Es wird uns wohl nicht umbringen. Unsere Orangen kommen auch aus Spanien....
 

Furchenlurch

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Was ich nicht verstehe, ist dass die Interessen der Angler weder bei Landtagswahlen oder der Bundestagswahl artikuliert werden. Was erhoffen wir uns eigentlich von der Politik? Gehts uns nur darum, dass die Kormorane dezimiert werden und wir ansonsten in Ruhe gelassen werden? Wenn dem so ist, dann sind wir verdammt genügsam!

Ich frage mich vielmehr: Warum hat das Angeln hierzulande überhaupt so einen schweren Stand bzw. gilt in gewissen Bevölkerungskreisen offenbar geradezu als Ächtungsgrund?

Wäre das Angeln gesellschaftlich angesehener, hätten wir solche Probleme evtl. gar nicht - dann wäre es wohl ganz normal, dass die Politik sich eben auch um Anglerbelange kümmert.

Aber so kommt es mir vor, als ob das Angeln etwas halt auch irgendwie Existentes ist, das bestenfalls als Fußabtreter herhalten muss.

Ich glaube, in England, Holland, Australien, den USA und anderen "Anglernationen" wäre sowas kaum oder nur sehr schwer vorstellbar... die Skandinavier scheinen auch stolz auf ihre Angelmöglichkeiten zusein.

Dort gilt Angeln offenbar als "sinnvoll" = gesellschaftlich etabliert und allgemein akzeptiert (wenn nicht gar förderungswert). Hierzulande als gerade so toleriert. Da muss man sich ja schon fast überlegen, wem gegenüber man sich als Angler "outet".

Da frage ich mich doch ernsthaft, warum das so ist bzw. was hier bei uns gesellschaftlich als so schlimm bzw. wertlos daran empfunden wird, dass man es a) entweder nicht beachtet oder b) sogar bekämpfen will.
 

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