Bremssysteme, Wurfweiten und Sinnhaftigkeit von Lagertuning

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Evil_Invader

Barsch Vader
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Und du mahnst hier den Umgangston an?

Du solltest hier nicht so reinpoltern und Posts als "Quatsch" titulieren ohne immerhin was sinnvolles zur Ausgangsfrage beigetragen zu haben.
Was war denn der Inhalt deines Postings? Brauchst du noch Beiträge für n Marktplatz?
Überleg mal ob dein Post auf Facebook nicht sinnvoller platziert gewesen wäre...

Da musst du dich über solche Reaktionen nicht wundern. Just my 2Cents.... nimms mit. Für mich ist das Ding jetzt gut. Peace out!
 
S

scorpion1

Gast
Unerwähnt sollte hier vlt nicht bleiben das es auch noch Magforce im ursprünglichen Sinne gibt wo der INduktor fest ist und ohne Fliehkraft arbeitet und sich permanent im Magnetfeld befindet unabhängig von der Spulenrotation. hat den vorteil des besseren Handlings aber kostet am ende bei gut fliegenden Baits paar Meter.

Konnte ich damals mit der PX68 testen , original Spule mit Magforce Z gegen IZE FInesse Spool mit festem Induktor, bei gut fliegenden Jigs war die original Spule merklich besser in der Distanz aber bei schlecht fliegenden Sachen der feste Induktor
 

Evil_Invader

Barsch Vader
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Du hast immernoch die Möglichkeit uns mit deiner Expertise zu erleuchten. So langsam könnte man wirklich meinen da kommt was gaaaaaaaaanz großes?!??!
 

Tillamook

Finesse-Fux
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Schade, jetzt hab ich ab Seite 3 gelesen und wir haben keinen echten Gewinner. ;-)

Ich möchte mich nochmal kurz zum eigentlichen Thema äußern. Meine Lieblingsdisziplin - Spinnerbaits mit der BC. Ich widerspreche jetzt mal ein Stück weit dem Scorpion. Bei den hohen Gewichten der Spinnerbaits, mache ich die Spulenbremse/Achshemmung recht weit auf, weil solche Köder gerade am Anfang sehr gut Durchstarten. Daher ist beim Anfang des Wurfes und in der ersten Hälfte, das Perückenrisiko gering. In der zweiten Hälfte, werden solche Köder aber meist schnell langsam und genau da greifen die Wurfbremsen und sind entscheidend. Übertrieben gesagt, ist bei solchen Ködern eine minimale Spulenhemmung und eine maximal eingestellte Wurfbremse die idiotensichere Kombination, mit verhältnismässig weiten Würfen, für einen Anfänger.

Ich selbst habe, außer manchmal bei ganz leichten oder extrem schweren Ködern, tatsächlich die Achshemmung auf leichtes Spiel gestellt und mach den kompletten Rest mit Wurfbremse oder Daumen.
 
S

scorpion1

Gast
Ich habs genau anders herum :) bei Baits die am Anfang durch ihr gewicht die SPule stark in Rotation versetzen dann aber unproportional schnell an FLuggeschwindigkeit verlieren setze ich immer auf eine recht weit geschlossene Spulenbremse .
Ist aber immer abhängig vom Werfer und dem Styl .

Naa das eine minimale Spulenhemmung mit maximaler Wurfbremse verhältnissmässig weite würfe zulässt trifft schon mal bei Shimanos absolut nicht hin, da haben wir damals mit der Alde BFS und Core 51 zu F4M Zeiten ganz klar raus getestet das mit einem Pin und relativ geschlossener Spulenbremse merklich weiter geworfen wurde als mit 2 Pins und offener Achshemmung :)
Also da kannst du wirklich nicht pauschalisieren , das war damals auch recht unabhängig vom Werfer

was aber unabhängig ist das Spinnerbaits bei einigen Würfen tendenziell oft trudeln bzw zum Propeller werden
 

Tillamook

Finesse-Fux
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Schon interessant das das so unterschiedlich ist. Aber gemein hin ist ja klar, das ich eh nur Abu nutze und da nicht 100% vergleichen kann. Aber wie du schon sagst, hat das sicherlich viel mit der jeweiligen Technik der Wurfbremse, dem Werfer selbst und natürlich auch mit dem Köder zu tun. Nimmt man die Spinnerbaits von Sebile, fliegen die sehr entspannt, wohingegen die Svartzonker Mörrum Spinnerbaits schon mal gerne zum extraterrestrischen Fluggerät mutieren.

Insgesamt ist die Bandbreite der technischen Eigenschaften von Rollen einfach zu groß, um es ganz pauschal zu definieren.
 

Marc@BA

BA Guru
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Ist es nicht bei egal welcher Rolle in etwa so, dass die Achshemmung bzw. Spulenbremse bei Start und "Landung" und die Magnet- oder Fliehkraftbremse während des Wurfs eingreift?
 
S

scorpion1

Gast
Allein der Wurfstyl kann beim Rollen mit VBS und SVS ..schon darüber entscheiden ob der Werfer eher mit 2 Pins und offener SPulenbremse (wenn der werfer sehr rund und soft wirft da hier das VBS nur sehr wenig bremsend eingreifen muss) oder mit 1 Pin und dafür weiter geschlossener Spulenbremse (bei einem eher zackigerem Wurfstyl da hier das VBS zwar stark eingreift aber eben mit nur 1 Pin nicht zuviel ausrichten kann) letztes ist bei mir der Fall

siehst du deswegen kann man pauschal einfach nicht sagen das mehr pins plus offene achshemmung oder eben weniger pins und geschlossenere Achshemmung weiter werfen... weil es eben grad bei Fliehkraftbremsen zu stark vom Wurfstyl abhängt wie stark bei diesem die wurfbremse eingreifen muss
 

marcio25

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich werde mal beide Varianten versuchen die von Scorpion und die von Dirk.
Bin ja absoluter Neuling auf dem Gebiet.
Werde mich da wohl ran tasten irgendwie. Die Perücke ist ja auch wieder raus :)
Bis dahin ging es mit dem werfen, ok keine Rekordweiten aber immerhin mehr geworfen als
Vogelnester entwirrt, das war schon mal ein erster Erfolg :)
Nächste Disziplin ist dann Crankbait werfen
 
M

mueslee

Gast
Allein der Wurfstyl kann beim Rollen mit VBS und SVS ..schon darüber entscheiden ob der Werfer eher mit 2 Pins und offener SPulenbremse (wenn der werfer sehr rund und soft wirft da hier das VBS nur sehr wenig bremsend eingreifen muss) oder mit 1 Pin und dafür weiter geschlossener Spulenbremse (bei einem eher zackigerem Wurfstyl da hier das VBS zwar stark eingreift aber eben mit nur 1 Pin nicht zuviel ausrichten kann) letztes ist bei mir der Fall

Das kann ich zu 100% unterschreiben! Ich bin eher der Typ "Rund/Soft-Werfer" und komme mit mehr Pins und dafür offener Spulenbremse besser zurecht. Ausnahmen gibt es aber auch da bzw. bei extremst gutmütigen Rollen. Beispiel: Curado I 201 - mit der konnte ich selbst mit einem aktiven Pin und offener Achshemmung kaum ein Nest fabrizieren, egal ob ich "weich" oder auch mal ruppig geworfen habe.
 
S

scorpion1

Gast
Jopp weil bei der 200er die Bremspins auch wieder mehr Maße drauf haben , ja für Werfer die wie du sehr soft werfen bietet sich diese Art am besten an da die Pins nur sehr wenig bremsen müssen und die bremswirkung sehr gleichmässig auf die 3 pins verteilt wird.
Ich bin da wie gesagt komplett das Gegenteil... bei mir würden mehr Pins zu sehr eingreifen daher arbeite ich zumindest bei meinen Shimis immer sehr gern mit der Spulenbremse.
Bei meinen Daiwas hab ich diese dann im Vergleich doch recht offen vorallem beim normalen Magforce mit festem Induktor
 
S

scorpion1

Gast
Ich werde mal beide Varianten versuchen die von Scorpion und die von Dirk.
Bin ja absoluter Neuling auf dem Gebiet.
Werde mich da wohl ran tasten irgendwie. Die Perücke ist ja auch wieder raus :)
Bis dahin ging es mit dem werfen, ok keine Rekordweiten aber immerhin mehr geworfen als
Vogelnester entwirrt, das war schon mal ein erster Erfolg :)
Nächste Disziplin ist dann Crankbait werfen

genau das die beste Taktik um für dich erst einmal heraus zu finden welches der beiden Setting dir persöhnlich mehr liegt und dann von dort aus die auf die Mitte hin zu arbeiten
 
M

mueslee

Gast
Jopp weil bei der 200er die Bremspins auch wieder mehr Maße drauf haben

Stimmt, mit der Curado 71 und den leichten Pins verhält sich das wieder komplett anders. Die ist mit nur einem aktiven Pin kaum zu kontrollieren, zumindest schaffe ich es nicht.

Ich bin da wie gesagt komplett das Gegenteil... bei mir würden mehr Pins zu sehr eingreifen daher arbeite ich zumindest bei meinen Shimis immer sehr gern mit der Spulenbremse.
Bei meinen Daiwas hab ich diese dann im Vergleich doch recht offen vorallem beim normalen Magforce mit festem Induktor

Welches aktuelle Wurfbremssystem ist eigentlich dein Favorit hinsichtlich Wurfweite mit jeweils gut -und schlecht fliegenden Ködern?
 
S

scorpion1

Gast
Da ist halt der große Unterschied ...
bei sehr gut fliegenden Baits sind
Zillion HLC, Antares DC und Morethan PE SV die Rollen die speziell für diese klasse gebaut wurden und dementsprechend perfornen bei gut fliegenden Baits

Wenn es wiederrum um maximale Kontrolle bei Baits mit beschissenem Flugeigenschaften geht allen voran Flatside Cranks und Spinnerbaits phuuu SV Bremssystem (die Morethan PE SV mal ausgenommen die hat nicht mehr viel von der SV Rolle)
und nach wie vor Shimanos Schleifbremsen SVS und VBS und auch das der Revos

Die bisherige eierlegende Wollmilchsau zumindest im Bereich 3-28gr ist die Megabass Honeycombspool in Verbindung mit der IS bzw Steez SV ... erklären kann ich es auch nicht wirklich aber die bietet die maximale Kontrolierbarkeit dank des festen Induktors aber eben auch eine brachiale Weite selbst bei Gewichten die schon im MH Bereich sind ...
Ich hab den Vergleich damals ja gemacht Steez TW SV mit der 1016er SV Spool und Steez LTD SV XHL mit der MB HC Spool und die HC Spool hat die TW Steez mit SV Spool selbst bei 24gr so dermaßen abgezogen :)

ansonsten bietet die T3 SV ein gutes zwischenmaß da du hier neben der SV Spool auch die Möglichkeit hast den Abstand der magnete zu verändern durch dieses 3D Magforce somit kannst du im Longcast Mode schon relativ nah an die Bremscharacteristik der HLC Rollen rann kommen (hyper Long cast - weniger Bremswirkung durch starke Feeder und weniger Maße am Induktor)
Also wer noch eine bekommt hat mit der T3 SV ne Rolle zur Hand die Performancemäßig ohne weiteres mit der Steez TW SV gleichzieht bzw im Long Cast mode sogar noch bissl besser kommt bei gut fliegenden Baits

Genau wegen diesem Feature hab ich mir jetzt statt der Antares DC die Daiwa Z2020 geholt da ich mit ihr die Möglichkeit hab im Long Cast Mode eine ähnliche Leistung wie bei HLC Rollen zu bekommen aber auch in den 2 anderen Modi die gute Kontrollierbarkeit beim Skippen und pitchen sowie bei schlecht fliegenden Baits, das bietet mir alles zusammen die Zilli HLC oder Antares DC ebend nicht
 

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