Klasse Video
@dietel @Krüppelschuster
Über den Part mit der Spinning hatte ich mich aber auch etwas gewundert. MMn. kann man mit der Spinning sehr gut skippen und ich würde einem Einsteiger sogar empfehlen seine ersten Skippig-Würfe damit zu probieren. Einfach um den Winkel und die Power zu üben. Die Gefahr sich Tüddel in die Schnur zu hauen ist für mein Empfinden doch wesentlich geringer. Ich würde sogar behaupten das 8 von 10 US-Pros ihre Senkos mit ner (M) Spinning unter die Docks befördern.
Die Powerklasse vom Gerät würde ich dabei von der Art des Covers (und den zu versenkenden Ködern) abhängig machen.
Befische ich wirklich (halb) versunkene Bäume und anderes dichtes Cover, ist ein kräftige M-MH Rute sicherlich angebracht > der Fisch soll da schnell raus und u.U. brauche ich einfach einen schweren Köder, damit er sinnvoll absinkt.
Skippe ich dagegen eher unter offene Stege oder flache Brücken, braucht es dafür in meinen Augen kein "extra" schweres Gerät. Zumindest nicht schwerer, als ich es an dem Gewässer sowieso fischen würde.
Letzteres ist zb bei uns der Fall. Wenig Totholz und "richtiges" Cover, dafür Brücken, überbaute Einläufe, einzelne Stege, etc. die ich vor allem im Sommer mit leichten Ködern befische, wie weightless Softjerks oder 3,5er Rubberjigs. Für ersteres nutze ich dabei eine ML Spinning, für die Rubbers eine L BC.
Schwereres Gerät kommt dann eher an "dichten" Stegen mit vielen Seilen, Booten, etc zum Einsatz, oder wenn ich tatsächlich mal Holz im Wasser finden sollte.
Aber dazu kennt man ja seine Hausgewässer und hat ne Vorstellung davon welche Möglichkeiten sich bieten und evtl entdeckt man auch ja noch welche, wenn man erstmal die Chance hat diese zu erreichen.