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Xebulon

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Polbrillen dann aber auch?

Wenn einer mit einer Polbrillen Fische spottet und diese dann ganz gezielt anwirft ist das eigentlich nix anderes, oder?

Am Forellenbach ist der Angler mit Polbrillen gegenüber dem Angler ohne auch im Vorteil.
Sollte deshalb Polbrillen besser auch verboten werden?

Haben wir früher an Brücken zu zweit auch schon im Team gemacht.
Einer oben mit Polbrillen hat dem unten mit der Angel ganz präzises Anweisungen gegeben und den Köder quasi direkt vors Maul gelenkt.
Naja das ist schon sehr weit an den Haaren herbeigeholt, merkst Du selber :)
 

RonTom

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T1000-Blanks am besten gleich mit verbieten. Die übertragen viel besser als "0815-Blanks" und das is unfair...

Polbrille vs. Livescope? Really? Ne Schallplatte ist ja auch auf Augenhöhe mit einer CD...

Ich bin auch kein Fan von Livescopes. Ich schaue lieber aufs Wasser, den äußeren Einflüssen usw. als auf einen Bildschirm aber wenn einer das nutzen möchte ist das für mich ok.

Was meint ihr wie unsere Kinder in 15-30 Jahren am Wasser stehen? Da wird erstmal mit dem Handy oder whatever ein Scan à la Star Trek gemacht und danach wird erst entschieden, ob man bleibt oder einen anderen Spot scannt.
 
S

Spooner

Gast
Was meint ihr wie unsere Kinder in 15-30 Jahren am Wasser stehen? Da wird erstmal mit dem Handy oder whatever ein Scan à la Star Trek gemacht und danach wird erst entschieden, ob man bleibt oder einen anderen Spot scannt.
Wenn sie bei der technischen Entwicklung mit KI und allem Drum und dran in 30 Jahren überhaupt noch "am Wasser stehen" - ob mit oder ohne Angel - wäre ich schon froh ;-)
 

fragla

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Gabs dieses Jahr bei einer etablierten größeren Marke auf Instagram zu sehen… na dann herzlichen Glückwunsch. Livescope hin oder her, wenn die Leute ihr Hirn einschalten würden wärs kein Problem aber heutzutage ist das dank Social Media immer weniger der Fall…
Ich sehe die Live Technik hauptsächlich in Verbindung mit SM als kritisch. Die vielen Influencer müssen ständig ihre Kanäle füttern um Klicks zu generieren und das bei möglichst geringen Zeit Aufwand. Zeit ist kostbar und wird im Alter gefühlt immer weniger.
Was ich an Dietel seinem Video gut finde, das diesmal mehr der Bildschirm und das Verhalten der Fische gezeigt wurde und eben nicht nur das Hochpumpen und präsentieren der Fische. Irgendwann ist es aber wie bei jedem Computerspiel der gleiche Ablauf und somit schwindet die Spannung und Faszination.

Wie die Live Technik andere Angler verärgern kann, möchte ich mal kurz schreiben. Bei mir gibt es ein Gewässer 35Ha max. 7m tief an dem Bootsangeln 3 mal im Jahr erlaubt ist. Wir haben da bis lang ein Mitglied welches mit Live-Technik und Kajak angelt. Im Schnitt sind ca. 10 Boote auf dem See unterwegs. Der Scoper lässt an der Slippe sein Kajak zu Wasser und beginnt sofort der Suche und fischt alles an was er findet, logo. Wenn die Fische Bock haben, hakt er ca. alle 15-30min einen Fisch. Die anderen haben dagegen kaum eine Chance und jeder gehakte Fisch ist für die anderen raus aus dem Spiel.
Ich denke das ist gut nach vollziehbar warum sich die Begeisterung in Grenzen hält. Wenn nun die Anzahl der Scoper steigt, kann sich jeder aus rechnen was passiert.
 

Michael_05er

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Also ich mag die Diskussion. Was aber zu kurz kommt: Mit dem Kauf eines Live Scopes ist man noch lange kein guter Scoper. Da müssen schon ein paar Skills vorhanden sein oder erlernt werden. Wer nicht multitaskingfähig ist, wird es zum Beispiel nicht so leicht haben, Fische lange zu verfolgen.
Danke! Ich frage mich schon, ob diejenigen, die behaupten, mit einem livescope könnte jeder Vollhorst mal ganz easy das komplette Gewässer leerfischen, das schon mal selber versucht haben. Ich oute mich dann mal als Ober-Vollhorst. Ich hab so ein Teil am Kajak, war jetzt drei mal gezielt damit unterwegs und hab noch nix gefangen. Bei jedem Trip hatte ich mehrere Fische am Köder, die sich das Spiel angeschaut und irgendwann wieder abgedreht haben. Manche konnte ich nochmal verfolgen oder wieder anlocken, aber gebissen hat keiner. Aber mir hat der Nervenkitzel viel Spaß gemacht, ich werde es weiter versuchen. Und irgendwann klappt es bestimmt auch mal. Bis dahin muss ich den Spott meines Mitanglers ertragen, der mit "konventioneller" Angelei fängt während ich noch übe...
 

BwieBarsch

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Ich war sehr lange nicht online, schaue mal wieder bei BA rein und lese den absolut weltfremdesten Vergleich, der mir jemals untergekommen ist.

Livescope und Polbrille? - ERNSTHAFT?!

Und dann noch nach Erklärungen verlangen, obwohl es einfach fast jeder als „merkwürdige Meinung“ abstempelt.
 

ricardokaka

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Sehe das Problem mehr bei Social Media, als bei der Technik. Für die Fotos wird auf jegliches Tierwohl geschissen. Die Leute sind ja förmlich getrieben Bilder zu präsentieren. Egal ob das Angeln Spaß macht, oder nicht. Am Ende gibt es dann als Teamer bissel Rabatt auf die Köder(bekomme die trotzdem günstiger aus Japan). Ich persönlich habe das Bilder posten komplett eingestellt und genieße wieder das Angeln ohne Druck.
Bilder gehen nur noch an die Familie (Vater angelt auch) und paar Freunde. Kleine werden aber auch oft ohne Bild released. Früher wurden die 30er auch noch schön in die Kamera gehalten.
Vom gezielten beangeln von Barsch und Zander auf über 10 m, bis zum gezielten reißen von Fischen für Instagram, habe ich schon alles gesehen( selbst aber nie betrieben)

Edit: kenne auch einige die eigentlich keine Lust auf Nintendoangeln haben, aber Bilder sind wichtig.
 

DurtyPerch

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Bezüglich der Diskussion Livescope vs. Polbrille:
Egal ob man am Bach Forellen in Baumwurzeln spotten möchte, Barsche und Döbel an Brückenpfeilern oder Hechte, Barsche und Zander in Krautlücken, man sucht immer noch selbst die vermeintlichen Hotspots, orientiert sich an Strukturen oder ähnlichem und muss bis zu einem gewissen Grad seinen anglerischen Verstand immer noch verwenden. Die Polbrille hilft dann vllt bei der Köderplatzierung, aber man muss sich immer noch selbst Gedanken machen, wo man schaut. Ich besitze selbst kein Livescope und sehe auch ein, dass es damit kein Selbstläufer ist. Dennoch wirkt es für mich so, dass man für die korrekte Anwendung eines Livescopes aus anglerischer Sicht maximal Wurf- und ein paar Köderanimationsskills braucht. Man muss sich die Spots aber nicht mehr erarbeiten, weil man selbst im Freiwasser ohne jegliche Anhaltspunkte für Fisch eben diese anwerfen kann. Beim Livescope muss man seine Techniken beherrschen, während man bei der Polbrille auch ein gewisses Verständnis dafür benötigt, wo es sich lohnen könnte, mit der Polbrille ins Wasser zu schauen. Basierend auf Aussagen von Bassanglern und dem, was ich zum Livescope gelesen habe, trägt das Livescope richtig eingesetzt stark dazu bei, die Qualität und Quantität der gefangenen Fische massiv zu verbessern. Man kann damit vielleicht kein Gewässer leer angeln, wohl aber durch das gewollte oder ungewollte Verangeln der für das Laichgeschäft wichtigen großen Fische zur Verbuttung von Beständen beitragen. In dem Zusammenhang hinkt der Vergleich Bach vs. Großgewässer für mich auch stark, weil ein Bach generell ein deutlich labileres Ökosystem darstellt, welches neben anglerischem Druck auch sehr leicht durch Umweltfaktoren wie Fraßdruck durch Otter und Kormoran, aber auch Eintrag von Gülle, Starkregen etc. beeinflusst werden kann. Mit steigender Größe des Gewässers haben solche punktuellen Events einen immer kleineren Einfluss. Das Livescope gewinnt meiner Meinung nach aber mit steigender Gewässergröße an Relevanz und Dominanz gegenüber klassischem Angeln (und Spotten mit Polbrille).

Bezüglich der Argumentation Drillinge seien so viel schlimmer als Einzelhaken:
Natürlich kommt es mit Drillingen eher dazu, dass Fische von außen gehakt werden und dadurch evtl optisch unschöne Verletzungen entstehen. Dabei kann es auch zur Verletzung der Augen kommen, was definitiv nicht schön ist und nicht gewollt sein kann. Drillinge haben beim Biss aufgrund der drei Flunken aber auch den Vorteil, dass sie im Durchschnitt schneller greifen und dadurch nicht so tief geschluckt werden wie Einzelhaken. Weniger tief geschluckte Haken haben ein geringeres Risiko z.B. in den Kiemen oder an wichtigen Adern zu greifen und diese zu verletzen, was die Wahrscheinlichkeit zu überleben nach dem Zurücksetzen erhöht. Die Intensität von Verletzungen im Kiemen- und Schlundbereich soll dabei auch einen größeren Einfluss auf die Mortalität haben als z.B. die Exposition an der Luft. Da z.B. Barsche ihre Beute ja auch einsaugen, lassen sich im Übrigen Einzelhaken mit Federn/Glitter besonders gut tief schlucken, weil die Federn die Angriffsfläche für das Einsaugen vergrößern. Dadurch kann der Haken besonders tief durchrutschen, bevor er greift. Nimmt man dann am Bauch noch einen Drilling, hat man u.U. das Schlechteste von beidem. Einen tief geschluckten Haken mit dem Potenzial schwerwiegende Verletzungen an der Blut- und Sauerstoffversorgung zu erzeugen und einen erhöhte Abhakzeit und Luftexposition durch den Drilling.
Damit möchte ich nicht sagen, dass der Wechsel auf Einzelhaken generell absurd ist, aber ich bin durchaus fest davon überzeugt, dass der positive Effekt eines Wechsels von Drilling auf Einzelhaken massiv überschätzt wird und dass das der positive Effekt von angedrückten Widerhaken in dem Zusammenhang deutlich unterschätzt wird.

Edit: Hier sind nochmal z.B. drei Literaturstellen aus der Forschung, die sich der Hakenthematik gewidmet haben und ebenfalls zu einem kontroversen Ergebnis bzgl. der Hakendebatte kommen.
https://doi.org/10.1016/j.fishres.2018.11.013
https://doi.org/10.1577/1548-8675(1992)012<0760:AMAOHM>2.3.CO;2
https://doi.org/10.1016/j.fishres.2021.106056
 

dietel

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Zu Social Media: Man sieht ja ziemlich genau, wer scoped und wer nicht. Kann man dann ja für sich bewerten. Für mich sind es zwei unterschiedliche Disziplinen. Ich stelle mich im Zweifelsfall lieber an eine Kante und werfe die ab, anstatt eine Stunde auf den Bildschirm zu schauen, um ein dickes Ding auszumachen. Eric hingegen ist Scope-süchtig. Und das kann ich auch verstehen. Ich kann eigentlich alles verstehen in dem Zusammenhang. Nur die Eskalation teilweise nicht. Es gibt Leute, die gleich wieder richtig hochfahren, obwohl man nur eine Technik gezeigt hat. Und das sehr transparent und mit viel Liebe. Der arme Cutter wurde krass getriezt, bis die ganzen Clips an der richtigen Stelle untergebracht waren. Mit der Musik haben wir ja auch versucht, eine Einordnung meiner generellen Haltung zur Technik zu ermöglichen. Und trotzdem emotionalisiert das Video manche Leute extrem. Schade irgendwie. Aber für Subtexte hat heutzutage nicht jeder Zeit.
 

dietel

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Zum Einzelhaken: Da können Studien herangeführt werden ohne Ende. Wird mich alles nicht überzeugen. Ich angle seit 10 Jahren oder länger mit Eigenbau-Crystal-Flash-Einzelhaken und kann das mit dem tief schlucken nicht bestätigen. Da ist mein Erfahrungsschatz höchstwahrscheinlich größer als der von irgendwelchen Studien, die meist über kurze Zeiträume durchgezogen werden.

Ich will da auch nicht bekehren. Kann jeder halten wie er will. Mir ging es nur um die Verhältnismäßigkeit. Beim Scopen ist der Aufschrei riesig. Beim nächsten Ausflug an den Bach wird die kleine Forelle, die sich den Wobbler zu weit reingeschraubt hat, nach einer längeren OP halb ausgeblutet wieder schwimmen gelassen. Sie wird es schon packen...
 

benwob

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Das einzige was hier grad polarisiert bist du mit deinem Polarisationsbrillenvergleich:p

Ja mag sein. Passt aber doch zum Thema. :p


Ich behaupte nur ein kleiner Teil benutzt eine polbrille zum Fische finden. Dagegen ist ein livescop doch nur dazu da oder? Eine Polbrille wird in nem unbekannten durchschnittsgewässer nicht viel helfen…. außer, dass die Sonne halt nicht so blendet.

Ist das so? Ich nutze die halt genau dafür und viele die ich kenne, finde es auch ganz gut, dass man damit besser ins Wasser reinschauen kann.
Als reiner Sonnenschutz reicht auch eine normale Sonnenbrille ohne polarisierende Gläser.
Und ja ein Livescope wird zumeist zum Finden von Fischen genutzt, weil's eben sehr gut damit geht. Kann aber auch dazu dienen ein Gewässer richtig kennen zu lernen und Strukturen richtig zu deuten.
Liegt an jedem selbst, wie es genutzt wird.
Wie @dietel schon schreibt, dass er die Technik zwar auf dem Boot hat, sie aber kaum zum sharpshooten nutzt.

Also ich mag die Diskussion

Ich auch. :emoji_thumbsup:



Naja das ist schon sehr weit an den Haaren herbeigeholt, merkst Du selber :)

Offensichtlich nicht. Sonst würde da mehr kommen als nur solche Floskeln.

Ich war sehr lange nicht online, schaue mal wieder bei BA rein und lese den absolut weltfremdesten Vergleich, der mir jemals untergekommen ist.

Livescope und Polbrille? - ERNSTHAFT?!

Und dann noch nach Erklärungen verlangen, obwohl es einfach fast jeder als „merkwürdige Meinung“ abstempelt.

Zwei Hilfsmittel die im Prinzip dem gleichen Zweck dienen können.
Fische finden und gezielt anfischen.
Das eine ist besser in dem einen Gewässer, das andere besser in dem anderen Gewässer.

Also wenn da kein Vergleich möglich ist, dann weiß ich nicht wo sonst.

Habe nie gesagt, dass beide unter den gleichen Bedingungen exakt gleichwertig sind. Jedes hat seine Stärken und Schwächen.

Und eine Erklärung habe ich nie verlangt.
Nur festgestellt, dass mir bisher niemand zufriedenstellend erklären konnte warum das Spotten und gezielte Anfischen mit der Polbrillen ok ist, mit dem Livescope aber nicht.

Lediglich @Saturday hat es mal wirklich versucht.

Mit beidem kann man unter Bedingungen Fische spotten, wo ist denn das Problem?

Er sagt ja nicht es ist gleichwertig.

Danke!
 

DurtyPerch

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Zum Einzelhaken: Da können Studien herangeführt werden ohne Ende. Wird mich alles nicht überzeugen. Ich angle seit 10 Jahren oder länger mit Eigenbau-Crystal-Flash-Einzelhaken und kann das mit dem tief schlucken nicht bestätigen. Da ist mein Erfahrungsschatz höchstwahrscheinlich größer als der von irgendwelchen Studien, die meist über kurze Zeiträume durchgezogen werden.

Ich will da auch nicht bekehren. Kann jeder halten wie er will. Mir ging es nur um die Verhältnismäßigkeit. Beim Scopen ist der Aufschrei riesig. Beim nächsten Ausflug an den Bach wird die kleine Forelle, die sich den Wobbler zu weit reingeschraubt hat, nach einer längeren OP halb ausgeblutet wieder schwimmen gelassen. Sie wird es schon packen...
Mein zugegebenermaßen deutlich geringerer Erfahrungsschatz bestätigt die Studien schon weitgehend. Natürlich landet nicht jeder Einzelhaken im Schlund/den Kiemen und nicht jeder Drilling im Auge. Und ja, Drillinge lassen sich zuweilen deutlich komplizierter lösen als Einzelhaken. Wie gesagt: es gibt da kein schwarz-weiß-Denken. Insgesamt ist meine Erfahrung aber schon, dass Einzelhaken im Schnitt tiefer sitzen und das mit dem Crystal Flash am Schwanzhaken hat z.B. Fred auch mal im YPC (oder war es PerchPro?) erklärt (ich nutze es selten). Wie gesagt, ich möchte deiner Meinung/Erfahrung auch nicht komplett widersprechen. Ich bin aber durchaus der Meinung, dass es zu deiner doch sehr klare Haltung pro Einzelhaken auch durchaus legitime Gegenargumente gibt, die zeigen, dass Drilling nicht so schlecht ist, wie er manchmal (nicht direkt auf dich bezogen) wegkommt. Am Ende muss es eh jeder selbst entscheiden, welche Haken er verwendet. Viele pro und contra Argumente helfen dem einen oder anderen ja aber vielleicht bei der Entscheidung oder als Denkanatoß :)
 

Xebulon

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Ja mag sein. Passt aber doch zum Thema. :p




Ist das so? Ich nutze die halt genau dafür und viele die ich kenne, finde es auch ganz gut, dass man damit besser ins Wasser reinschauen kann.
Als reiner Sonnenschutz reicht auch eine normale Sonnenbrille ohne polarisierende Gläser.
Und ja ein Livescope wird zumeist zum Finden von Fischen genutzt, weil's eben sehr gut damit geht. Kann aber auch dazu dienen ein Gewässer richtig kennen zu lernen und Strukturen richtig zu deuten.
Liegt an jedem selbst, wie es genutzt wird.
Wie @dietel schon schreibt, dass er die Technik zwar auf dem Boot hat, sie aber kaum zum sharpshooten nutzt.



Ich auch. :emoji_thumbsup:





Offensichtlich nicht. Sonst würde da mehr kommen als nur solche Floskeln.



Zwei Hilfsmittel die im Prinzip dem gleichen Zweck dienen können.
Fische finden und gezielt anfischen.
Das eine ist besser in dem einen Gewässer, das andere besser in dem anderen Gewässer.

Also wenn da kein Vergleich möglich ist, dann weiß ich nicht wo sonst.

Habe nie gesagt, dass beide unter den gleichen Bedingungen exakt gleichwertig sind. Jedes hat seine Stärken und Schwächen.

Und eine Erklärung habe ich nie verlangt.
Nur festgestellt, dass mir bisher niemand zufriedenstellend erklären konnte warum das Spotten und gezielte Anfischen mit der Polbrillen ok ist, mit dem Livescope aber nicht.

Lediglich @Saturday hat es mal wirklich versucht.



Danke!
Wirklich sehr unverständliche Ansichten die man hier lesen muss. Brille = Sichthilfe.
Live Scope = hinzufügen einer dem Menschen nicht gegebenen Wahrnehmung.
Ähnliche Diskussionen wierden in Jagdforen zur Verwendung des Wärmebild-Gerätes Vs. normales Glas geführt mit ähnlich stumpfen Argumenten.
Ich kann im übrigen auch sehr gut Forellen ohne Brille spotten, manchmal sogar besser vor allem im Bach. (deshalb Sichthilfe)

Viel Spass beim Finden von Kapitalen Freiwasserräubern, nachts in trübem Wasser.

Ist fast schon sinnlos überhaubt etwas zu schreiben, weil irgendein an den Haaren herbeigezogenes Argument gibt es immer.

Ich verwende ein standard Echolot Im Bodensee (nutze also auch einen sinn der mir nicht zur verfügung steht)
Ich sehe regelmässig Boote, die einzel-Sicheln die ich im vorbeifahren auf 20 mtr.+ gesehen habe, anfischen.
 

Cybister

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Bis dahin muss ich den Spott meines Mitanglers ertragen, der mit "konventioneller" Angelei fängt während ich noch übe...
Och komm, soooo schlimm bin ich doch gar nicht ;-)
Aber in die Kerbe muss ich auch noch schlagen: nur weil man ein Livescope hat, fängt man nicht zwingend besser, das Ärgern ist nur teurer :) Die Lernkurve ist offensichtlich komplexer als man als nicht- Livescoper so denkt.
 
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Ja mag sein. Passt aber doch zum Thema. :p




Ist das so? Ich nutze die halt genau dafür und viele die ich kenne, finde es auch ganz gut, dass man damit besser ins Wasser reinschauen kann.
Als reiner Sonnenschutz reicht auch eine normale Sonnenbrille ohne polarisierende Gläser.
Und ja ein Livescope wird zumeist zum Finden von Fischen genutzt, weil's eben sehr gut damit geht. Kann aber auch dazu dienen ein Gewässer richtig kennen zu lernen und Strukturen richtig zu deuten.
Liegt an jedem selbst, wie es genutzt wird.
Wie @dietel schon schreibt, dass er die Technik zwar auf dem Boot hat, sie aber kaum zum sharpshooten nutzt.



Ich auch. :emoji_thumbsup:





Offensichtlich nicht. Sonst würde da mehr kommen als nur solche Floskeln.



Zwei Hilfsmittel die im Prinzip dem gleichen Zweck dienen können.
Fische finden und gezielt anfischen.
Das eine ist besser in dem einen Gewässer, das andere besser in dem anderen Gewässer.

Also wenn da kein Vergleich möglich ist, dann weiß ich nicht wo sonst.

Habe nie gesagt, dass beide unter den gleichen Bedingungen exakt gleichwertig sind. Jedes hat seine Stärken und Schwächen.

Und eine Erklärung habe ich nie verlangt.
Nur festgestellt, dass mir bisher niemand zufriedenstellend erklären konnte warum das Spotten und gezielte Anfischen mit der Polbrillen ok ist, mit dem Livescope aber nicht.

Lediglich @Saturday hat es mal wirklich versucht.



Danke!
Ich kann für mich (und meine Kumpels) sprechen und da nutzt NIEMAND! eine Polbrille um gezielt Fische zu suchen oder anzuwerfen. Ich nutze eine Polbrille als „Sonnenbrille“, oder um mich im Bach nicht lang zu machen.
Die einzigen Fische die ich ab und an mal mit ner Polbrille sehe, die ich sonst vielleicht nicht gesehen hätte, wären steigende Barben in einer Rausche.
Vielleicht habe ich aber auch einfach nicht die nötigen „Skills“ oder Zeit um Fische zu suchen.

Von daher verstehe ich irgendwo deine Argumentation, nur für mich persönlich ist der Vergleich halt extrem weit weg.
 

benwob

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Wirklich sehr unverständliche Ansichten die man hier lesen muss. Brille = Sichthilfe.
Live Scope = hinzufügen einer dem Menschen nicht gegebenen Wahrnehmung.

Da liegt halt der Unterschied in unserer Meinung.
Für Dich ist die Polbrille "nur" eine Sichthilfe und das Livescope quasi ein neuer Sinn.

Für mich sind beides Hilfsmittel um unter entsprechenden Umständen Fische sehen zu können, die man sonst nicht sehen würde.


Ich kann im übrigen auch sehr gut Forellen ohne Brille spotten, manchmal sogar besser vor allem im Bach. (deshalb Sichthilfe)

Glückwunsch zu deinen offensichtlich sehr guten Augen.
Ich kann mit Polbrille deutlich mehr im Bach erkennen als ohne.

Viel Spass beim Finden von Kapitalen Freiwasserräubern, nachts in trübem Wasser.

Wo genau habe ich geschrieben, dass genau dafür eine Polbrille geeignet ist?

Mehrfach habe ich schon darauf hingewiesen, das jedes Hilfsmittel unter bestimmten Bedingungen ein Vorteil ist.
Genauso wenig wie die Polbrille unter den von Dir genannten Bedingungen sinnvoll ist, ist ein Livescope im flachen klaren Wasser sinnvoll.


Ich sehe regelmässig Boote, die einzel-Sicheln die ich im vorbeifahren auf 20 mtr.+ gesehen habe, anfischen.

Und da sind wir wieder bei der Frage ob es wirklich sinnvoll ist etwas grundsätzlich zu verbieten weil es auch negativ genutzt werden kann.

Warum dann beim Livescope halt machen.
Vielleicht besser jegliche Echotechnik verbieten, da man ja auch damit interessanten Strukturen, an denen sich Fische zurückziehen könnten, finden kann.

Ich entsinne mich an etlich Aufschreie in der älteren Anglerschaft, als die einfachen Echolote vermehrt Einzug auf den Angebooten gehalten haben.
Da wurden auch immer wieder genau die gleichen Argumente gebracht.
- Das ist doch unsportlich
- Da haben die Fische ja gar keine Chance mehr
- Unsere Fischbestände werden zusammenbrechen und wir werden alle nix mehr fangen

Oder wie @dietel schon geschrieben hat, könnte man dann ja auch z.B. ein Drillingsverbot fordern um das absichtliche Reißen von Fischen zu erschweren.

Das ist genau das was mich zu dieser ganzen Diskussion bewegt.
Nicht das Verteidigen des Livescope an sich, sondern dieser immer wieder aufkommende vehemente Ruf nach Verboten von etwas, was an sich nichts Schlechtes macht.

Das Livescope ermöglicht eine Sicht ins, bzw. unter Wasser. Mehr nicht.

Ja klar, es kann missbraucht werden, aber das können halt viele andere Dinge auch.
 

benwob

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Ich kann für mich (und meine Kumpels) sprechen und da nutzt NIEMAND! eine Polbrille um gezielt Fische zu suchen oder anzuwerfen. Ich nutze eine Polbrille als „Sonnenbrille“, oder um mich im Bach nicht lang zu machen.
Die einzigen Fische die ich ab und an mal mit ner Polbrille sehe, die ich sonst vielleicht nicht gesehen hätte, wären steigende Barben in einer Rausche.
Vielleicht habe ich aber auch einfach nicht die nötigen „Skills“ oder Zeit um Fische zu suchen.

Von daher verstehe ich irgendwo deine Argumentation, nur für mich persönlich ist der Vergleich halt extrem weit weg.

Vielleicht liegt dann da in der unterschiedlichen Nutzung das tatsächliche "Problem" mit dem Verständnis.
 

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