Also es geht hier (auch mir) garnicht ums streiten, sondern nur um eine Pro Kontra Diskussion. Ehrlich gesagt es geht mir auch nicht mal ums "Rechthaben", wie es im internet ja oft üblich ist.
Zur Sache:
Ich fische garnicht mit überdicken Schnüren. Sondern mit geflochtenen so dünn es sie gibt (c. 4-6Kg) auf Forelle und je nachdem 6-12Kg auf Zander und Hecht. Tatsache ist aber, dass die Schwächung der Tragkraft durch den Knoten für mich in der Praxis kein Problem darstellt, weil ich sie als irrelevant empfinde. Wer wie gut Knoten bindet (und vor allem welche) weiss ich nicht. Aber ich nehm für Mono (heute nur Fluorocarbon als Vorfach) und früher für unbehandelte Geflochtene und Fireline den Trilene Knoten mit 3 Windungen um die Hauptschnur (mehr ist schlechter!), bei den Dyneemas mit doppelt gelegter Schnur. Für die imprägnierten "rutschigen" Geflochtenen (PowerPro, Stroft) geht das nicht (Knoten rutscht unter starkem Zug durch), und ich nehme den "Biminitwist a la Uli Beyer", ist nicht ganz so aufwändig wie die echte Biggame Version: 2mal durchs Öhr, 8 mal um die Hauptschnur zurück, dann wieder 8 mal richtung Öhr und dort durchschlaufen wie beim Cinch (nicht wie beim Trilene). Und ich glaube halt schon, dass nicht jeder die richtigen Knoten macht. Ich habe auch nie verstanden, dass so wenig Leute den Trilene Knoten für Mono nehmen, er ist einfach zu binden und hat die beste Tragkraft.
Also kurz: Ich verwende keine No-Knots, weil sie mir nix bringen.