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dennisrrrr

Finesse-Fux
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Anchor Trolley + 4kg Kettlebell anstatt Faltanker.
Faltanker funktionieren bei starkem Wind ja sowieso nur, wenn man die 4-Fache Wassertiefe an Leine raus lässt (Noch besser mit ner Kette davor). Das is in der Praxis n ziemliches geraffel bis man dann den Spot getroffen hat und man treibt entsprechend viel hin und her. Mit nem schwereren Gewicht muss nicht so viel raus, find ich praktikabler.
 

Lauerput

Master-Caster
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Anchor Trolley + 4kg Kettlebell anstatt Faltanker.
Faltanker funktionieren bei starkem Wind ja sowieso nur, wenn man die 4-Fache Wassertiefe an Leine raus lässt (Noch besser mit ner Kette davor). Das is in der Praxis n ziemliches geraffel bis man dann den Spot getroffen hat und man treibt entsprechend viel hin und her. Mit nem schwereren Gewicht muss nicht so viel raus, find ich praktikabler.
Hat jemand einen Tipp für so einen funktionierenden Anker-Trolley?
 

D.ner

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Im Prinzip kannst da jeden nehmen, ist eher ne Frage der persönlichen Präferenz. Das Maß der Dinge soll wohl der von YakAttack sein, grade auch mit der Arretierung. Ich habe bisher aber keine Arretierung vermisst, das hielt auch so alles an Ort und Stelle, vermutlich einfach über die Reibung.
Bei Aliexpress gibt’s die Teile auch(wenn man da einkaufen will..), ich habe einen relativ simplen von Native Watercraft aus dem Paddelstore https://paddelstore.de/produkt/ankerverstellsystem/
 

greece68

Bigfish-Magnet
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Im Prinzip kannst da jeden nehmen, ist eher ne Frage der persönlichen Präferenz. Das Maß der Dinge soll wohl der von YakAttack sein, grade auch mit der Arretierung. Ich habe bisher aber keine Arretierung vermisst, das hielt auch so alles an Ort und Stelle, vermutlich einfach über die Reibung.
Bei Aliexpress gibt’s die Teile auch(wenn man da einkaufen will..), ich habe einen relativ simplen von Native Watercraft aus dem Paddelstore https://paddelstore.de/produkt/ankerverstellsystem/
Grundsätzlich kann man sich mit einem pedalangetriebenem Boot in den Wind stellen und relativ gut auf der Stelle bleiben, da das Kajak ja nicht so viel Angriffsfläche bietet. Meine Erfahrungen mit dem Anchor-Trolley-System waren okay, allerdings hatte ich da noch ein Paddelkajak. Ein Bugmotor ist sicher die optimalste Ankerlösung, allerdings auch mit weitem Abstand die teuerste und €1.700 und schnell mehr sind halt doch wohl für die meisten Kajaker eher too much. Eine solide Ankerwinde nebst Anchor-Trolley-System ist da sicher sehr interessant für viele.
 

Little Pike

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Ich habe den Yakattack Anchor Trollay HD in Kombination mit dem Anchor Wizard auf 3D-gedruckter Basis um das Seil über die Boardwand zu führen und habe damit die für mich ideale Lösung gefunden. Der Anchor Wizard ist super leicht und bisher zuverlässig zu bedienen und mit dem Anchor Trolley mit Arretierung kann man sich super in jeder Ausrichtung in den Wind stellen. Gerade hier in SH wo keine Motoren erlaubt sind und teilweise Ankerpflicht besteht ist es für mich unabdingbar.
 

dennisrrrr

Finesse-Fux
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Ich stell mich in den Wind und bin in Null-Komma-Nix mit dem Rücken zum Spot gedreht und 10m daneben. Auch die minimale Drift bei vermeintlicher Windstille fällt mir besonders auf, seit ich mit nem Kollegen angeln fahre der ein 360 Hobie hat. Und während er dank Elektronik und 350 Antrieb auf dem Spot blieb rangierte ich da wieder 20m hin und her nur um mich wieder mit der Schnauze zum Spot zu stellen. Seitdem immer Anker.

Die Trolley Systeme funktionieren wohl alle ziemlich gleich gut, die Einzelteile sehen auch alle Verdächtig identisch aus. Ich brauch die spezial-Klampe dabei aber dringend um das zu fixieren.
 

Michael_05er

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Im Prinzip kannst da jeden nehmen, ist eher ne Frage der persönlichen Präferenz. Das Maß der Dinge soll wohl der von YakAttack sein, grade auch mit der Arretierung. Ich habe bisher aber keine Arretierung vermisst, das hielt auch so alles an Ort und Stelle, vermutlich einfach über die Reibung.
Bei Aliexpress gibt’s die Teile auch(wenn man da einkaufen will..), ich habe einen relativ simplen von Native Watercraft aus dem Paddelstore https://paddelstore.de/produkt/ankerverstellsystem/
Sieht an sich ganz simpel aus. Einzige Frage: sind da irgendwo Dichtungen dabei? Ich hab irgendwie Hemmungen, so knapp über der Wasserlinie Löcher in die Seite zu bohren...
 

Cybister

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Sieht an sich ganz simpel aus. Einzige Frage: sind da irgendwo Dichtungen dabei? Ich hab irgendwie Hemmungen, so knapp über der Wasserlinie Löcher in die Seite zu bohren...
Da sind in der Regel selbstdichtende Spreizdübel dabei, wenn man will, kann man da auch noch einen Tropfen Goop drumherumschmieren. Das ist auch nicht knapp über der Wasserlinie, sondern eher knapp unter der oberen Kante, also von daher ohne Sorgen zu montieren. Du weisst ja, wen Du fragen kannst :)
 

Michael_05er

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Da sind in der Regel selbstdichtende Spreizdübel dabei, wenn man will, kann man da auch noch einen Tropfen Goop drumherumschmieren. Das ist auch nicht knapp über der Wasserlinie, sondern eher knapp unter der oberen Kante, also von daher ohne Sorgen zu montieren. Du weisst ja, wen Du fragen kannst :)
In dem Erklärvideo steckt er halt einfach die Schraube durch und kontert mit Mutter und Unterlegscheibe. Da ist keine Rede von Dübeln oder Dichtungen. Und du weißt ja, dass bei mir die obere Kante nicht so weit von der Wasserlinie entfernt ist, trotz meins geringeren Gewichtes ...
 

Cybister

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OK, das Video von YakAttack hatte ich mir nicht vorher angesehen. Aber auch da: wenn man nicht mit brutalem Übermass bohrt, käme da schon nicht wirklich was rein. Wenn man aber die Bohrungen zusätzlich „goopt“ sehe ich da kein Risiko.
Bei flach montierten Teilen haben wir beim Boot meiner Eltern gerne mit Sealingtape gearbeitet, das gibts auch heute noch als 18mm breite Rollenware. Ist irgendein Butylkautschukgedöns…

Und das ist in der Kategorie „weit vom Wasser weg“:
1715080288771.png
 
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D.ner

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wenn ich mich recht erinnere waren da keine Dichtungen dabei. Aber eben da es „weit“ über der Wasserlinie liegt, sehe ich da kein Problem. Gibt je nach Set aber auch die genannten Spreizdübel, z.B. beim Hobie Anchortrolley. Da geht es aber vermutlich dann mehr drum, das Ding montieren zu können ohne von innen an die Mutter zu kommen.
 

Michael_05er

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Wenn ich mich recht erinnere waren da keine Dichtungen dabei. Aber eben da es „weit“ über der Wasserlinie liegt, sehe ich da kein Problem. Gibt je nach Set aber auch die genannten Spreizdübel, z.B. beim Hobie Anchortrolley. Da geht es aber vermutlich dann mehr drum, das Ding montieren zu können ohne von innen an die Mutter zu kommen.

Alles klar, danke dir! Ich will jetzt erstmal die Ankerrolle im Heck testen, die ist schon fast fertig montiert. Wenn mir das nicht passt, weiß ich, was ich mache (und wen ich als Klebehiwi hinzuziehe :) )
 

BarschPadawan

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Meint ihr das funktioniert so? Ich hab son ankertrolley noch nie in Aktion gesehen aber wenn ich nach Bildern geh sollte es so hinkommen
Arretieren kann ich das Seil an der Schraube wo’s durchläuft beim Landinggear
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D.ner

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Form follows function und so ;)

Sollte funktionieren. Je näher man mit den Umlenkpunkten des Seils an Bug und Heck kommt, desto sauberer kann man sich in den Wind stellen aber der grundsätzliche Effekt ist mit Sicherheit gegeben.
 

Michael_05er

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Meint ihr das funktioniert so? Ich hab son ankertrolley noch nie in Aktion gesehen aber wenn ich nach Bildern geh sollte es so hinkommen
Arretieren kann ich das Seil an der Schraube wo’s durchläuft beim Landinggear
Anhang anzeigen 290120Anhang anzeigen 290121
Im Erklärvideo wird gesagt, man solle auf eine recht straffe Seilführung achten. Über die Gründe kann ich nur spekulieren, aber ich vermute, das Boot ankert dann stabiler. Bei dir hat es viel Spiel, vielleicht straffst du die Leine noch ne runde. Ist aber nur Theorie, das kannst du ja auch in der Praxis testen.
 

BarschPadawan

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Im Erklärvideo wird gesagt, man solle auf eine recht straffe Seilführung achten. Über die Gründe kann ich nur spekulieren, aber ich vermute, das Boot ankert dann stabiler. Bei dir hat es viel Spiel, vielleicht straffst du die Leine noch ne runde. Ist aber nur Theorie, das kannst du ja auch in der Praxis testen.
Wenn ich das Seil um die nach oben stehende Schraube Wickel zur arretierung dann spannt sich das ordentlich, je nachdem wieviele Windungen ich mach
 

BarschPadawan

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wie macht ihr es eigentlich mit dem Rutentransport ans Wasser? Wenn ich die in meine Rutenhalter aufm Kajak (bspw https://www.mybait.de/3er-rutenhalter-aus-kunststoff-schwarz ) stelle und das Kajak dann ans Wasser ziehe, rüttelts die Ruten je nach Untergrund mehr oder weniger richtig durch.. Teilweise ist der Blank zwischen Rollenhalter und Fuß der Rute dann direkt im Kontakt mit der unteren Kante des Rutenhalters und schlägt immer dagegen. Tur ihr das euren Ruten an oder gibts Lösungen?, neben die Ruten getrennt vom Kajak ans Wasser bringen
 

Bassomander

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Ich habe da keine Bedenken wegen dem Rütteln.
Hab meine Ruten horizontal auf dem 3er Yak Gadget Halter liegen. das Teil wird richtig vollgestapelt und die zweite Lage kommt 180 Grad versetzt drauf. Danach gehts über die übelsten Rüttelpisten ins Wasser.Du brauchst dir keine Sorgen zu machen das irgendwas kaputt geht. Sind ja nur Ruten und da ist nichts Vibrationsempfindliches dran. Leichte Schläge machen da auch nichts kaputt.
Das einzige wo du wirklich drauf achten sollst sind die Haken.
Mir kam es in der Vergangenheit öfters vor, das mit die Hauptschnur beim Anschlag gerissen ist. Seit ich die Ruten ohne Köder im Auto transportiere sowie ohne Baits rein und raus slippe ist das nicht mehr vorgekommen. Hoffe das bleibt auch so...
 

TroutnPerch

Belly Burner
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Ich bin seit vorletzter Woche Besitzer eines Polestar Freedom Air und wollte mal kurz was dazu schreiben.

Vor der ersten Ausfahrt gestern habe ich daheim den Aufbau im Trockenen geübt, um am Wasser nicht allzu viel Zeit zu verlieren. Der Aufbau war wirklich einfach. Zwei Sachen sind mir dabei allerdings negativ aufgefallen. Die Schienen, auf welchen der Sitz befestigt ist, gingen dermaßen schwer in die dafür vorgesehenen Halterungen am Air, dass ich mich entscheiden habe diese immer in den Halterungen zu lassen. Geht dann natürlich zulasten der Kompaktheit beim zusammenfalten des Air. Zweiter Punkt ist die Halterung für den Antrieb. Der Antrieb passte dort einfach nicht rein, so dass die Verriegelungen nicht genutzt werden konnten. Ich musste gut 5 mm an der einen Seite der Auflage abschleifen, damit der Antrieb bündig passte und die vier Verriegelungen darüber geschoben werden konnten.

Der Transport im Auto (Kombi) und der Aufbau am Wasser klappte dann ohne Probleme und ging relativ fix und dann saß ich auch schon auf dem Ding und trat los. Ich hatte davor nur ein Schlauchboot und muss sagen, der Pedalantrieb gefällt mir wirklich gut. Ohne viel Mühe beim treten gleitet man schnell voran. Was mir beim Lenken allerdings auffiel, ist, dass ich den Seilzug nicht richtig montiert hatte. Da der Sitz das Lenken nach rechts einschränkt, muss man darauf achten, den Lenkhebel weiter nach links zu stellen und dann erst die Ruder im Heck zu verbinden, sonst lässt sich dies nach rechts nicht so weit einschlagen.

Nach Anpassung der Lenkung ging es dann weiter. Erstmal eine kurze Strecke geschleppt und gleich mit einem guten Hecht belohnt worden. Dieser lies sich ohne Verrenkungen vom sitzen aus Keschern und auch wieder per Hand releasen. Danach kam die Feuerprobe, das Angeln im stehen. Am Anfang etwas wacklig auf den Beinen ging es nach kurzer Zeit ziemlich gut. Hier fand ich, dass ich Barfuß wesentlich stabiler stand als mit Schuhen. Zu alldem muss man aber auch sagen, dass wirklich perfekte Bedingungen herrschten und kein Wind ging.

Im Großen und Ganzen bin ich echt begeistert und werde mich wohl von meinem Schlauchboot trennen und nur noch das Air nutzen.
 

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