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fragla

Bigfish-Magnet
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im Februar und März in der Dunkelheit schon Zander in etwa 2m tiefen Wasser gefangen.
Dann wird da auch Futterfisch gewesen sein.

Das ist eben die Frage. Wenn sie Nachts, auch im Winter, ziehen, und sagen wir auch 4 oder 5m Kanten aufsteigen, könnte man sie ja vernünftig beangeln.
das ist deine Aufgabe das heraus zu finden:). Es ist sehr oft der Fall, das der Futterfisch in der Dunkelheit Richtung Oberfläche kommt. Die Futterfischwolke wie in deiner Aufnahme steht dann auch mal auf 2m oder sogar dicht unter der Oberfläche.(natürlich nicht wenn Du da mit dem Boot drüber bist)

Meiner Meinung nach hängt das viel von der Wasser Temperatur und Tageslänge ab, je kälter um so größer Lethargie.
Viele sagen "die müssen jetzt fressen". Ich denke das die Raubfische im See auch eine Art Pause machen, wo auch mal eine Woche und länger nichts gefressen wird. Da kann ich noch eine Anekdote bringen. Mein Kumpel und ich haben an einem kleinen Stadtteich mit Köfi auf Hecht gefischt. Temperaturen so um die 5°. Um die Fische an zu locken, haben wir Rotaugen gestückelt und an unseren Spot verteilt. Nach 14 Tagen haben wir erneut dort gefischt und auch einen Hecht entnommen. Der hatte zwei Rotaugen Stücke noch im Magen als hätten die im Kühlschrank gelegen. Jetzt kann man Vermutungen an stellen ob die Verdauung so langsam voran geht, oder es Zufall war das er an dem Tag die Stücke und den Hakenköder gefressen hat.
Februar/März ist auch kurz vor der Laichzeit, da habe ich hier in meinem Haussee - aber max. 8 m - schon Zander an Stellen gefangen, wo ich sonst nie Zander gefangen habe.
Deshalb gehe ich davon aus, dass die Zander kurz vor der Laichzeit gezielt auf Futtersuche gehen, um für die Laichzeit Energie auf Vorrat zu tanken.
Da gehe ich voll mit. Bei Hechten zbsp spielt die Tageslänge wohl eine größere Rolle als die Wasser Temperatur. Kurz vor Anfang der Schonzeit, also deren Laichzeit kommen die Hechte immer flacher und fressen was geht. (Meine Beobachtung)
Beim Zander wird das genau so sein.

Aber Laichzeit ist da im kalten Stausee eher frühstens ab Mai, oft erst etwas später, weshalb ich dort auch im Juni nur abseits mir bekannter Bereiche mit Zandernestern Fische.
kommt darauf an ob es Flachwasserbereiche gibt, welche sich gut erwärmen und eine entsprechende Trübung haben. Wenn die Bedingungen natürlich nicht passen, verschiebt sich die Laichzeit .
Die Gewässer sind halt zu verschieden um eine allgemein gültige Aussage zu machen.

Ich würde jetzt erst mal mehr mit dem Echolot arbeiten und weniger werfen.
 

benwob

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Die Gewässer sind halt zu verschieden um eine allgemein gültige Aussage zu machen.

Richtig. Genau das wollte ich mit meinem Beitrag sagen.
Gab ja zuvor die Frage ob die Zander im Winter auch ins Flachere ziehen und das kann ich eben zumindest für mein Gewässer bestätigen.
Tagsüber stehen die sicher tiefer und nachts sind die trotzdem im Flachen zu finden.

Das das nicht für alle Gewässer gelten muss, hatte ich ja da auch schon geschrieben.
 

FischeAngler

Belly Burner
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Dann wird da auch Futterfisch gewesen sein.


das ist deine Aufgabe das heraus zu finden:). Es ist sehr oft der Fall, das der Futterfisch in der Dunkelheit Richtung Oberfläche kommt. Die Futterfischwolke wie in deiner Aufnahme steht dann auch mal auf 2m oder sogar dicht unter der Oberfläche.(natürlich nicht wenn Du da mit dem Boot drüber bist)

Meiner Meinung nach hängt das viel von der Wasser Temperatur und Tageslänge ab, je kälter um so größer Lethargie.
Viele sagen "die müssen jetzt fressen". Ich denke das die Raubfische im See auch eine Art Pause machen, wo auch mal eine Woche und länger nichts gefressen wird. Da kann ich noch eine Anekdote bringen. Mein Kumpel und ich haben an einem kleinen Stadtteich mit Köfi auf Hecht gefischt. Temperaturen so um die 5°. Um die Fische an zu locken, haben wir Rotaugen gestückelt und an unseren Spot verteilt. Nach 14 Tagen haben wir erneut dort gefischt und auch einen Hecht entnommen. Der hatte zwei Rotaugen Stücke noch im Magen als hätten die im Kühlschrank gelegen. Jetzt kann man Vermutungen an stellen ob die Verdauung so langsam voran geht, oder es Zufall war das er an dem Tag die Stücke und den Hakenköder gefressen hat.

Da gehe ich voll mit. Bei Hechten zbsp spielt die Tageslänge wohl eine größere Rolle als die Wasser Temperatur. Kurz vor Anfang der Schonzeit, also deren Laichzeit kommen die Hechte immer flacher und fressen was geht. (Meine Beobachtung)
Beim Zander wird das genau so sein.


kommt darauf an ob es Flachwasserbereiche gibt,
Ja Danke, das ist eben genau so eine Information die sehr nützlich ist. Meine Zeit auf dem Wasser ist immer sehr begrenzt und da versuche ich nutzlose Operationen zu vermeiden. ;-)

Daher ist es schon sinnvoll zu wissen, ob sowas wie Nachts im Winter Zander im flacheren zu suchen überhaupt schlau ist.

Gewässer erkunden macht mir auf jeden Fall auch eine Menge Spaß, vor allem wenn es dann Erfolg bring. Meinen Deeper habe ich auch erst ein Jahr und bin wenn vom Boot fast immer mit Rudern unterwegs...

Merinounterwäsche ist schon bestellt, vielleicht probiere ich das dann tatsächlich mal im Dunkeln.

Danke!
 

fragla

Bigfish-Magnet
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Man mag ja halten von ihm was man will. Seinen Zielfisch kennt er jedenfalls.
nun ja, wer mit bester Echolot-Technik unterwegs ist und das schon seid Jahren, für den ist es nicht so schwer seine Fische zu finden. (Erfahrung hat der Mann natürlich auch) An einem fremden Gewässer muss er sich aber auch erst einen Überblick verschaffen und genau das wird mit Echolot-Technik gemacht. Je besser die Technik um so leichter fällt einem das.(setzt natürlich vor raus, das man die Echolot Technik auch beherrscht und das Teil nicht nur spazieren fährt).
 

Sascha144

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nun ja, wer mit bester Echolot-Technik unterwegs ist und das schon seid Jahren, für den ist es nicht so schwer seine Fische zu finden. (Erfahrung hat der Mann natürlich auch) An einem fremden Gewässer muss er sich aber auch erst einen Überblick verschaffen und genau das wird mit Echolot-Technik gemacht. Je besser die Technik um so leichter fällt einem das.(setzt natürlich vor raus, das man die Echolot Technik auch beherrscht und das Teil nicht nur spazieren fährt).
Sagen wir mal so… er kann‘s auch recht gut vom Ufer.
In dem Podcast geht‘s um das Verhalten des Zanders beim Kälteeinbruch. Deswegen ist es vielleicht relevant.
Man kann’s sich anhören oder es lassen. Jeder wie er mag.
 

fragla

Bigfish-Magnet
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Schaden wird es nicht aber, der Hänel kann aber nicht zaubern. Ohne Kenntnisse über ein Gewässer geht der auch als Schneider nach Hause. Bei uns war mal der VW zu Gast, der wollte erst mal jede Menge Informationen bevor der ne Rute zusammen gesteckt hat.
 

Sascha144

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Vielleicht macht‘s ja auch einfach Sinn etwas über das Gewässer und das Verhalten des Zielfisches zu lernen. Kannst Du natürlich weiter in Abrede in abstellen.
 

fragla

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Nein Sascha, ich möchte nichts in Abrede stellen.
Die Wahrscheinlichkeit das man durch Podcast oder YT sein Gewässer kennen lernt und weiß wo die Fische sind ist wohl eher gering.
Allgemeine Infos über den Fisch kann man sicher mitnehmen.
Ich habe solche Infos auch verschlungen, egal ob Bücher oder Podcast. Bis auf ein paar allgemeine Infos bin ich da nicht voran gekommen. Im Gegenteil, je mehr Informationen und Zusammenhänge man kennt um so mehr Möglichkeiten tun sich auf wo man fischen sollte. Als Uferangler ist das eine echte Herausforderung.
 

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