Ich finde, dass man den Youtube-Predator-Cup mit anderen Augen sehen sollte. Was dieses Format nämlich leistet ist, dass auch Youtube-Stars (woran man das auch immer festmachen möchte) ganz normale Angler sind. Der Cup holt vielleicht manchen abgehobenen Star zurück auf den Boden und zeigt den Nachwuchs-Schreibtisch-Anglern, dass es nicht immer der 50er Barsch oder der 130er Hecht sein muss und jeder Fisch oder auch nur die gemeinsame oder einsame Zeit am Wasser zählt. Auch für die Angelgrößen. Ich finde es von allen am Format Beteiligten total super, dass sie sich bereiterklären auch mit einfachen Mitteln und weniger optimalen Fangergebnissen an die Öffentlichkeit zu treten, um die ganze Sache auch mal wieder etwas zu erden. Was nicht heißen soll, dass ich die state-of-the-art-Produktionen nicht zu schätzen weiß. Ganz im Gegenteil, ich stehe total auf hochauflösende slow motion Kamerafahrten mit Hintergrundunschärfe und allen Finessen der Videoproduktion. Aber es ist auch gut und sicher wichtig, dass es Formate wie den YPC gibt.