Wolfcreek Damn You 2-6oz zweiteilig

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Heiner

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Hier der zugesagte Review zur zweiteiligen Wolfcreek Damn You 2-6oz, es gibt davon auch eine einteilige Version. Normalerweise hätte ich die gekauft, aber da ich diese Rute hin und wieder auch als Reiserute verwenden möchte, ist es die Zweiteilige geworden.
damn.jpg
http://www.dogger.se


Die Daten

Wurfgewicht: 2 - 6oz

Länge: 8'6"

Gewicht: 284g

Ringe: 11

Taper: medium fast

Eine Line-Spezifikation gibt Wolfcreek nicht, aber ich denke, eine Schnur von der Art der Stroft GTP R mit 18kg oder 23kg Tragkraft dürfte optimal sein. Ich selbst habe die 18kg-Variante auf die Rolle gespult.


Komponenten und Verarbeitung

Die Rute ist durchgängig lackiert in einem Braunton, der einem nicht auf den Wecker geht und ganz gut zum Goldton einer Calcutta Conquest passt, ohne Augenkrebs zu verursachen.

Mit montierter Rolle ist die "Damn You" gut ausbalanciert, man hat nicht das Gefühl von unangenehmer Kopflastigkeit.

Die Ringe sind Titan-Ausführungen von American Tackle und sicher nicht schlechter, sondern besser als die sonst häufig verbauten Fuji-Alconite-Ringe.

Der Rollenhalter ist ein Fuji PLS-18 Real Seat, der sich mittlerweile auf diversen Bigbait-Ruten von St.Croix, Abu und Shimano und nun also auch an den Wolfcreek-Ruten findet.

Download (5).jpg
Bei diesem Real Seat liegt der Handballen vor dem Trigger, nicht ein einzelner Finger wie bei konventionellen BC-Rollenhaltern. Das ist besser in Sachen ermüdungsfreies Fischen und wird sich, denke ich, nach und nach weiter durchsetzen bei Bigbait-Ruten, da die Vorteile deutlich spürbar sind, vor allem bei stundenlangen Angel-Sessions. Ein Grund, warum ich diese Rute gekauft habe, denn ich bin mittlerweile so sehr an den PLS-Griff gewöhnt, dass ich im Bereich über 100g WG nichts anderes mehr fischen wollte.

Der Griff ist von etwas geringerem Durchmesser als bei vergleichbaren St.Croix-Stecken, was ich persönlich als ganz angenehm empfinde. Die Grifflänge hinter dem Rollenfalter beträgt 44cm, das genügt vollkommen für einen komfortablen Hebel in dieser WG-Klasse.

Der Kork entspricht in seiner Qualität dem, was man heute halt so geboten kriegt bei Serienruten, auch teuren: Er weist diversere Kittstellen auf, auch größere. No miracle in this field, just business as usual.

Beim Begriff medium fast Taper klingeln bei manchen Freunden von St.Croix-Muskystecken die Alarmglocken. Aber keine Sorge, ich kann versichern, dass die Power dieser Rute allemal ausreicht, um problemlos den Haken zu setzen. Die Vorteile eines medium fast Taper liegen aber auf der Hand: Im Drill ist mehr Flexibilität im System, was bei Verwendung einer geflochtenen Hauptschnur durchaus willkommen. Außerdem hat man damit noch sowas wie ein "Drillgefühl" auch noch bei kleineren Hechten in der 80cm- oder 90cm-Liga. (Heute morgen habe ich mit der Rute einen guten 90er gefangen, der schon einen ganz ordentlichen Fight lieferte, allerdings im Nullkommanix ausgedrillt war.)

Der medium fast Taper ist aber noch in anderer Hinsicht von Vorteil: Man kann damit auch ganz gut große, nicht zu tief laufende Crankbaits fischen, ohne unangenehm "durchgerüttelt" zu werden. Und auch für das Fischen mit Musky-Spinnerbaits ist diese Art Blank besser geeignet als einer mit fast Taper, da die Ausschlitzgefahr an den Einerhaken merklich reduziert wird (und bei Verwendung von etwa 2m FC-Schlagschnur vollends gegen Null geht). Oder anders ausgedrückt: Ein medium fast Taper an einer Bigbait-Rute ist vielseitiger als ein fast Taper und nach meinem persönlichen Empfinden auch besser geeignet für unseren Hecht, jedenfalls in der hier infrage stehenden WG-Klasse.

Die Steckverbindung ist gut gemacht, und soweit ich sehen kann nach mehrstündigem Testfischen, verdreht sie sich nicht beim Werfen.

zapfen.jpeg
http://www.pikeworld.de

Insgesamt ist die Verarbeitung meines Exemplars gut und weist keine sichtbaren Mängel auf.


Performance

Anzeichen von Nachfedern beim Wurf, wie das bei den Abu Fantasista Beast der Fall ist bei kräftigem Durchziehen, konnte ich nicht feststellen. Bei einem medium fast Taper muss man aber auch nicht allzu kräftig durchziehen, was ein gewisser Vorteil obendrein ist, von wegen geringerer Ermüdung bei längerem Werfen.

Aber was wirft die Rute nun? Fangen wir unten im WG-Bereich an: einen meiner Standard-Spinnerbaits in 25cm Länge und mit 75g Gewicht bringt die Rute mühelos auf gute Weiten. Aber das können viele Bigbait-Stecken in dieser Klasse und ist nichts Besonderes.

image-2017-07-23(5).jpg

Die kleine Überraschung kommt, wenn es um das obere Ende des WG-Bereichs geht. Die Rute schafft tatsächlich noch einen mit einem 25g-Kopf bestückten 30cm-Shad mit einem Gesamtgewicht von 170g. Und mit "schaffen" meine ich: Man merkt zwar, dass die erzielbaren Weiten nicht ganz so groß sind wie, sagen wir, an einer 8oz-Rute von St.Croix, mit der ich solche Baits gewöhnlich fische. Aber man hat nicht das Gefühl, dass die "Damn You" damit schon deutlich überlastet wäre.

20181210_123038.jpg

Optimal wirft die Rute auf jeden Fall bis 150g, also den ganzen Kram in der 25cm-Shad-Liga, aber wer gelegentlich auch mal einen 30cm-Shad dranhängen will, der kann das ohne allzu große Einbußen an Performance tun. Die Firma Wolfcreek hat sich mit ihren WG-Spezifikationen anscheinend an St.Croix orientiert und realistische Angaben gemacht, was bei anderen Herstellern längst nicht immer der Fall ist. Dafür gibt es einen dicken Pluspunkt.

Bestückt habe ich die Rute mit einer 2015 Calcutta Conquest 301, also der Version mit nicht synchronisierter Schnurführung und externer Feineinstellung der Fliehkraft-Bremse. Das hat Vorteile, wenn man mit der Combo auch leichtere Sachen wie zum Beispiel Spinnerbaits oder Bucktailspinner werfen will.

20190608_122939.jpg


Fazit

Ist die Rute ihr Geld wert? - Ich denke schon, auch wenn sicherlich ein kleiner - nun ja - "Markenimage-Aufschlag" auf dem Verkaufspreis liegt. Besonders positiv finde ich, dass diese Rute auch wirklich wirft, was aufgedruckt dasteht - natürlich mit gewissen, aber doch überraschend geringen Abstrichen an den Rändern des spezifizierten WG-Bereichs.

Nur der Kork könnte besser sein, aber das ist eine Aussage, die man mittlerweile bei allen Serienruten machen kann. Die "Damn You" macht hier halt keine Ausnahme. Wem das nicht zusagt, der muss tiefer in die Tasche greifen und zu einem Rutenbauer seines Vertrauens gehen. Nur wird dann aus einer Rute in der 300-Euro-Liga ganz schnell eine in der 400-Euro-Liga.
Allerdings kann ich mir die Randbemerkung nicht verkneifen, dass es angesichts der immer schlechter werdenden Korkqualität langsam fraglich wird, ob Kork überhaupt noch ein geeignetes Griffmaterial für Serienruten sein kann.

Wie die meisten Bigbait-Stecken ist auch die "Damn You" keine erkorene Beauty Queen, aber ihr großes Plus ist der breite WG-Bereich. Und wer weiß, nach diesem alles in allem ganz guten Eindruck hole ich mir auf kurz oder lang vielleicht auch noch die 12oz-Version als Reiserute dazu. Schauen wir mal.
 
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Heiner

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Den fett gedruckten Kommentar oben im Kopf, bin ich mittlerweile am überlegen, ob ich die Rute statt mit Kork zur Abwechslung mit Duplon bestücken sollte.

Einmal hatte ich das so machen lassen bei einem St.Croix-Blank (Top 'n Tail), und ich kann nicht sagen, dass ich das im Gebrauch so viel schlechter fand als Kork.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Ich denke sowieso das duplon die Zukunft ist. Die schlechterwerdende Kork Qualität liegt ja auch am Supply Engpass, die Menge an kork ist nunmal begrenzt und die korkeiche ein extrem langsam wachsender Baum. Daher bekommt man guten kork einfach nur noch zu sehr hohen Preisen.

Ich finde duplon auch nicht schlecht, aber du Optik ist halt gewöhnungsbedürftig, gerade bei fliegenruten kann ich mir das schlecht vorstellen, aber auch bei spinnruten sieht kork halt besser aus, daher wird selbst fast jede 40 Euro mit kork (bzw. Kork in kit:)) ausgerüstet.
 

Heiner

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Tja, aber eben mit einem Kork, der zusehends jeder Beschreibung spottet.
 

dietmar

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Hi,

ich kann Duplon immer noch nichts abgewinnen, auch nicht als Kork-Duplon-Mix (grausam). Sehr dichtes Duplon ist auch recht schwer. Leichteres gröberes Duplon besitzt große Poren, die Dreck magisch anziehen und ihn aufnehmen und festhalten.

Ich mag meine selektierten Champagnerkorkscheiben.
 
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Heiner

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Aber nur, um den minderwertigen Kork sofort gegen besseren austauschen zu lassen von meinem Rutenbauer. Bis auf die Wolfcreek haben alle meine Ruten mit Korkgriffen einen solchen Austausch hinter sich.

Ruten mit Duplon-Griffen habe ich zur Zeit drei, nämlich zwei Abu Fantasista Beast und eine Evergreen, letztere mit einem ziemlich guten, feinporigen Duplon, welches deutlich besser ist als das Zeug, das sonst so angeboten wird. Dieses Duplon sieht auch nach den sieben Jahren, die ich die Evergreen besitze, immer noch sehr gut aus.

Nur weiß ich nicht, woher dieses Material stammt. Von Matagi ist es jedenfalls nicht, deren Material ist schlechter.
 
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Heiner

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Hi,

...auch nicht als Kork-Duplon-Mix (grausam).

Nee, das geht gar nicht. Ich glaube, DAIKO war die erste Firma, die einen solchen Mix auf einigen ihrer Ruten hatte - Foregrip Duplon, hinten Kork. So a la Eastfield halt, aber nicht mit Split Grip, sondern durchgehend Kork.

Das missfiel mir damals schon und es missfällt mir immer noch. Aber einen Vorteil hat es ja: Wenn man den Scheißkork loswerden will und das Duplon ok findet, muss man bloß bis zum Rollenhalter strippen. :D
 
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Heiner

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Die meisten Ruten, die ich habe, sind mit Korkgriffen bestückt - Betonung auf Kork allerdings, nicht auf Kitt. Was wiederum heißt, dass keine von denen noch den Kittkork hat, den sie ursprünglich hatte - außer besagter Wolfcreek-Rute halt, die entweder guten Kork oder Duplon verpasst bekommen wird.

Aber ganz sicher keinen Kitt mit Kork dazwischen, und auch keine Kork-Duplon-Mischung, geschweige denn eine Kittkork-Duplon-Mischung. Denn das alles kann ich in der Tat nicht ausstehen, und zwar ganz ohne Gerücht.

Entweder durchgängig Kork von guter Qualität oder durchgänig Duplon von guter Qualität - denn auch da gibt es erhebliche Unterschiede.
 
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Heiner

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Ein kurzer Zusatzbericht, nachdem ich die Wolfcreek eine Zeit lang gefischt habe. Mir gefällt sie nach wie vor sehr gut, für sie ist mittlerweile eine Abu-Rute aus meiner Sammlung geflogen. Die Wolfcreek wird demnächst einen neuen Griff (samt Foregrip) erhalten, wobei ich noch nicht ganz sicher bin, ob es einer aus Kork oder aus Duplon sein wird.

Die Rute ist nicht nur gut für Swimbaits, sondern geht auch prima für Krautblinker und Spinnerbaits in Heavy Cover; hinreichend Power für diesen Zweck hat sie allemal. Mein erstes Heavy-Cover-Meterexemplar in dieser Saison habe ich vor ein paar Tagen mit der Rute gefangen, dabei hat sie sich prima geschlagen.

Die Krautblinker und Spinnerbaits sollten allerdings von größerem Format sein, denn gut wirft die Rute erst oberhalb von 50g. Mit einem Magnum Blättchen der Größe #10 hat sie nicht die geringsten Probleme und auch ein Blättchen der Größe #13 funktioniert noch tadellos, ohne dass die Rute Anzeichen von Überlastung zeigt. Außerdem gehen auch größere Crankbaits a Hybrida K5 etc. ausgezeichnet.

In der 170g-Liga hat sie nun den Stammplatz eingenommen in meiner Sammlung, und zwar nicht bloß als Reiserute, wofür sie ursprünglich gedacht war. Mit der 2015 Calcutta Conquest 301 (ohne synchronisierte Schnurführung) eine für meinen Bedarf optimale Combo.

Soweit ich sehe, hat Pikeworld den Bestand an diesen Ruten inzwischen verkauft und auch in Schweden scheinen sie ausverkauft zu sein sowohl in der einteiligen als auch in der zweiteiligen Version. Wollen wir hoffen, dass Wolfcreek diese Modelle nachproduzieren und weiter anbieten wird.

Aber mich juckt es schon ein bisschen in der Fingern, auch die 12oz-Version in 9' Länge zu kaufen. Würde mich brennend interessieren, wie die sich im Vergleich mit der St.Croix Big Dawg schlägt. Nach den positiven Erfahrungen mit der 6oz-Version vermute ich: sicher nicht schlecht, zumal die 12oz-Version "von Haus aus" auch gleich einen längeren Griff mitbringt als die Big Dawg.
 
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Heiner

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Ach, eines hatte ich noch vergessen: aufgrund ihres Tapers ist die Rute auch ganz gut für große Crankbaits zu gebrauchen, sofern sie nicht allzu tief laufen bzw. keinen allzu großen Wasserwiderstand haben.

Also ist sie auch für gewisse Wolfcreek-Crankbaits oder Vergleichbares (bis etwa 3m Lauftiefe) geeignet. Das heißt aber nicht, dass die Rute ein Schlabberstecken wäre. Mit einer St.Croix Lipstick, die speziell für große Crankbaits ausgelegt, aber für Swimbaits ein bisserl zu nachgiebig ist, ist sie nicht vergleichbar.

Leute, die es gewohnt sind, relativ kleine Crankbaits mit einem regular Taper zu fischen, würden sich über das Gerüttel der Wolfcreek vermutlich beschweren - nur dass ein sehr großer Crankbait, von diversen Hechtzähnen umklammert, nun einmal eine andere Rute braucht, um den Anschlag setzen zu können. Das ist hier wichtiger als der Komfort für den Angler. Zumal man das unangenehme Gerödel mit einer FC- oder Mono-Schlagschnur deutlich reduzieren kann.
 
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bvelvet

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Aber mich juckt es schon ein bisschen in der Fingern, auch die 12oz-Version in 9' Länge zu kaufen. Würde mich brennend interessieren, wie die sich im Vergleich mit der St.Croix Bull Dawg schlägt. Nach den positiven Erfahrungen mit der 6oz-Version vermute ich: sicher nicht schlecht, zumal die 12oz-Version "von Haus aus" auch gleich einen längeren Griff mitbringt als die Bull Dawg.

Die Rute hat auch schon mein Interesse geweckt um meine großen Swimbaits ordentlich zu werfen, kommt mir aber frühstes nächstes Jahr ins Haus. Über ein Bericht wäre ich gespannt wenn es denn zu einem Kauf kommt
 

Heiner

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Vielleicht im Herbst, mal gucken. Diese Ruten gehen ja nicht weg wie die warmen Semmeln, weil oberhalb dessen angesiedelt, was die gerade noch populäre Grenze darstellt (8oz WG).

Da ich eine auf 9' verlängerte St.Croix Big Dawg habe, liegt ein Vergleich natürlich nahe.
 
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Nordkind

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Gibt es denn jemanden der die 12 OZ Version bereits fischt?

Ich finde im Netz nichts über das Gewicht der Rute und bin am grübeln ob 9 Fuss für ne Rute über 300 Gramm Wurfgewicht nicht zu lang ist....
 

Ruti_Island

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Gibt es denn jemanden der die 12 OZ Version bereits fischt?

Ich finde im Netz nichts über das Gewicht der Rute und bin am grübeln ob 9 Fuss für ne Rute über 300 Gramm Wurfgewicht nicht zu lang ist....
Ich würde vorschlagen du nimmst mal den Weg zu pikeworld in kauf und schaust dir die Rute an.
Ich fische in dem Bereich eine St. Croix Big Dawg. Die ist 8'6'' und das empfinde ich als sehr angenehm. Die Wolfcreek hat einen etwas längeren Griff, dadurch ist der reine Blank gar nicht viel länger.
 

Heiner

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Gibt es denn jemanden der die 12 OZ Version bereits fischt?

Ich finde im Netz nichts über das Gewicht der Rute und bin am grübeln ob 9 Fuss für ne Rute über 300 Gramm Wurfgewicht nicht zu lang ist....

Das ist nicht zu lang, sondern gerade richtig; eine Länge zwischen 8'6" und 9' ist optimal und erleichtert das Werfen. Definitiv zu lang wird es erst bei 10' und darüber, denn solche Ruten sind unangenehm kopflastig. In der US-Muskyszene sind derartige Längen gegenwärtig zwar Trend, aber nicht jeder Trend ist nachahmenswert.

Zum Gewicht: Meine 6oz-Version wiegt ziemlich genau 280g. Das ist nicht gerade wenig, allerdings kommt hier natürlich auch das Gewicht der Steckverbindung ein wenig mit ins Spiel. (Und nicht vergessen: diese Rute wirft 170g noch recht gut, was man von einigen anderen mit 6oz Maximal-WG spezifizierten Ruten nicht behaupten

Wenn man es ein wenig interpoliert, dürfte für die 12oz-Version ein Gewicht von deutlich über 300g zustande kommen. Zum Vergleich: Meine auf 9' verlängerte St.Croix Big Dawg bringt rund 390g auf die Waage. Ich glaube kaum, dass die Wolfcreek allzu viel schwerer ausfallen wird - und ob nun 20g mehr oder weniger, ist da eh vollkommen wurscht.
 
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bvelvet

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bei Dogger.se ist die Rute mit einem Gewicht von 323gr gelistet
 

PAF

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Ich bin auch noch am uberlegen welche rute es eventuel wird! Entweder die Big Dawg/die Wolfcreek oder auch die neue Gator
Suche halt etwas zwichen meine beide MB mit ungefähr 350/400g wurfgewicht.Die länge wurde auch sehr gut passen
 

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