@SidofGame Ich (und wohl viele andere Angler am Meer) hab ebenfalls das Phänomen, dass ich mit langen Ruten und einem langen Leader über 0,45mm "Windknoten" werfe und dadurch teilweise Abrisse bekomme. Alles mit FG gebunden.
1) Albright hat ein sperriges Ende Richtung Ringe und hat auf langen Vorfächern nix zu suchen. Versuch FG oder PR zu binden, ansonsten bleibste beim Mahin oder Jochen-Knoten
2) Ich bin nach ein paar Tests davon überzeugt, dass "Windknoten" nicht unbedingt bei Wind auftreten müssen. Seitenwind verschlimmert das Symptom nur. Woher ich das weiß? Wurftests mit 2,5m 0,5mm Mono-Leader bei absolut NULL Wind. An der langen Rute SOFORT Windknoten um die Ringe. An der Rute mit RG-Beringung (also sehr viele Ringe nah bei einander) NIE auch nur die Spur von Windknoten/Abrissen. Auch bei starkem Seitenwind. Gleiches Vorfach am Wasser mit normaler Beringung: Immer wieder Windknoten, egal welches PE benutzt wurde. ABER nur bei dickem langen Leader, sprich Knoten weit in den Ringen.
Ich hab ne Weile gerätselt wie sich das Phänomen erklären lässt und denke, dass ich nun weiß, woher es kommt. Es hat wenig mit dem PE, irgend welchen Schlaufen auf der Spule etc. zu tun. Es tritt auf, weil das starre fette Leader viel Memory hat (also noch spiralisiert ist) und dadurch nicht gradlinig durch die Ringe schießt. Sondern es schlackert im Wurf hin und her, dreht sich seiner Form entsprechend durch die Ringe. Das PE schlackert den Weg des gecoilten Leader nach und baut sich dadurch nen WIndknoten um einen der vorderen Ringe --> Entweder kommt ein kurzer Wurf mit dem typischen Pfeifen heraus + Knoten um den Ring, oder es reißt direkt ab.
Um so weicher das PE ist, und auch wenn das PE schon drall hat, desto stärker tritt es auf.
Du kannst also versuchen ein dünneres Leader zu nehmen, oder das Mono/FC vorher stark zu strecken (Memory raus ziehen), bis es gerader wird. Am besten irgendwo einhängen und gut ziehen, je nach Schnur geht das besser oder schlechter.