Dickes Petri allen Fängern
Ich war jetzt eine Weile in Norwegen und habe einen tollen Urlaub gehabt. Wir hatte Wettertechnisch echt wenig Glück, denn die meiste Zeit hat es geregnet und wenn das Wetter schön war, hatten wir keinen Wind und ohne Drift ist es ebenso schwer. Oder aber wir wurden von einem Sturm überrascht auf hoher See. Aber dennoch war es sehr erfolgreich und vor allem für mich ein Rekord-Jahr, denn ich konnte sowohl den Heilbutt als auch den Leng PB weit nach oben schrauben.
Der Urlaub bzw. vor allem der Heilbutt Drill hat mir aber auch gezeigt, wie wenig Kraft ich überhaupt noch in meinem Körper habe und das erste Mal bemerkt, dass mein Infarkt da doch wohl Spuren hinterlassen hat. Anders kann ich es mir nicht erklären, wie sehr erschöpft ich während und nach des Heilbutt Drills war. Das sieht in den Videos anderer Angler immer viel leichter aus. Keine 15 Minuten Kampf. Doch diese haben Tribut gezollt, so dass ich am Ende auf die Knie gefallen bin vor fehlender Kraft und meine Freunde mich anfeuern und schreien mussten, damit ich weitermache. Aber am Ende bin ich sehr stolz darauf, diese tollen Fische gefangen und einen schönen Urlaub gehabt zu haben. Vor allem später wurde es mit der Kraft immer besser. Ich schätze da steckte auch noch viel verlorene Kraft durch die Flugangst mit drin, die mich echt fertig gemacht hat. Aber genug gejammert - der Urlaub war toll und die Fische wieder einmal großartig bei einem so tollen Revier.
Das typisch erwartete Bild
VS der Realität
Der letzte Fisch kam als ich am letzten Tag gerade anfing, meine Köder einzupacken und wir den Tag gerade mit dem ersten Schneidertag bei brüllender Hitze beenden wollten. Auf über 170 Meter gab es dann noch einen Biss.
Dorsche hatten wir auch einige tolle. Vor allem in der Frequenz gab es satt davon. Einer unserer Truppe durfte sogar einen 110cm großen Brecher fangen. Wahnsinn!
(Achtung: Das Foto ist übertrieben Fotografiert. Unser Kameramann (kein Angler) hat sich Mal ausprobiert)
Und den ersten Heilbutt auf Spinnrute gab es auch.
Und wie immer war ich auch in Bikini Bottom unterwegs.