rheingauner
Gummipapst
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Und hier nun Teil 2:
Nachdem wir uns mit Speis und Trank gestärkt hatten, beschlossen wir die bisher erfolgreichste Drift zu wiederholen. Dorsch blieb zunächst aus, dann zeigte das Echo jedoch Fisch im Mittelwasser. Praktischerweise hatte ich kurz davor auf einen 30g Zocker gewechselt, diesen bugsierte ich kurzerhand ins fischreiche Gefilde und wurde sofort mit dem nächsten schönen Seelachs belohnt!
Als mein Vater dann auch noch loslegte wurde Guillaume ein bisschen unruhig. Er war nun stark angespornt sich auch in die Fangliste der Fischart mit ein zu tragen. So wurde neben dem eigentlichen Fischen noch Tackle sortiert um ausreichend Freiraum zum Drillen zu erlangen. Das erinnert in der Ausführung schon an einen Dirigenten und erfordert Multitaskingfähigkeit.
Bei einem Angler seines Formates hatte ich natürlich nie bedenken, dass es bei ihm lange dauern würde. Und so konnte Frenchy auch kurze Zeit später nachlegen.
Petri mein Freund!
Der Tag zeigte sich drauf aber wieder von seiner schwierigen Seite. Der Wind frischte auf, so wurde das Beangeln der rar gesäten Fische noch schwerer. Die Fänge nahmen wieder ab, zudem wurden die Fische auch wieder kleiner! Kein Fotomaterial!
Spektakulär wurde es in der letzten Drift dennoch, Guillaumes bekannte Beifängermontage zeigte nun was sie kann.
Erst stieg dieser prachtvolle Raubhering ein.
Und kurz darauf folgte diese schöne Doublette. Dabei hatte sich der kleine Dorsch auch noch den großen Köder einverleibt!
Da sich der Tag dem Ende neigte, endschlossen wir uns dazu noch ein paar letzte Würfe im Flachwasserbereich zu wagen. Die ersten Hornhechte waren schon gesichtet.
Vor allem bei meinem Vater machte sich nun Begeisterung breit, konnte er jetzt in seiner Paradedisziplin groß auftrumpfen: Blinkern.
Und was soll ich sagen, 5 Würfe später kam ein erst etwas ungläubiges „Fisch . . . FISCH!!“ von ihm! Im Drill zeigte sich schnell, dass kann doch kein Hornhecht sein. Reaktionsschnell lies ich meine Angel ins Boot gleiten und griff schnell den Kescher, denn was da am Haken hing war zweifelsfrei seine erste Meerforelle! Sichergelandet blieb dann auch Zeit für das Fangfoto des Tages. Denn nicht der malerische Ausblick von vorhin sollte das sein. Ganz klar der Fisch der 1000 Würfe! Welch atemberaubende Schöpfung. Wunderschön und kampfstark zugleich, doch seht selbst:
Da ich für meinen Vater das Tackle stellte, wusste ich natürlich sogleich was sein Erfolgsköder war. Und natürlich habe ich die meisten Köder 2x in der Box. Also montierte ich mir fix einen fast identischen Blinker. „Nur noch maximal 1000 Würfe dann ist es bei dir auch soweit“ schoss mir durch den Kopf. Ich wurde jedoch je aus meinen Gedanken gerissen, als auch bei mir ein Fisch einstieg. War es denn die Möglichkeit gleich eine 2. Meerforelle?! Ja das war die Möglichkeit! Da dem Fisch der Drill erstaunlich wenig zugesetzt hat, lies er sich nicht zu einem Fangfoto überreden und setzte sich selbstständig schonen zurück. Jedoch existiert noch diese Aufnahme direkt aus dem Landegeschirr.
Was soll man dazu sagen? Wie der Vater so der Sohn? Unverhofft kommt oft? Das Glück ist mit den Dummen? Ich weiß es nicht.
Noch skurriler wurde die Szene als ich ein paar Würfe mir einbildete wieder einen leichten Kontakt gehabt zu haben und mein Köder von einem weiteren Salmoniden bis zum Boot eskortiert wurde. An diesem Zeitpunkt hätte eigentlich der Wecker klingeln müssen.
Aber es war die Realität. Keine 15 Würfe und 3 Meerforellenaktivitäten. Für die Traumstory fehlte jetzt eigentlich nur noch der Fisch für Guillaume. Doch leider lässt sich das Glück nicht immer erzwingen und es sollte kein Fisch mehr kommen. Gerne hätte ich auch an seiner Rute eine Meerforelle gesehen, so müssen wir uns den Fang wohl für die nächste Ausfahrt aufheben.
Denn es war Zeit den Hafen an zu laufen. Auf der Rückfahrt sackte das erlebte ein wenig und so musste ich mir eine kleine Träne verkneifen. Die kam garantiert nicht durch den aufgefrischten Wind, das war viel mehr ein Ausdruck dieses emotionalen Angeltages. Nicht nur der atemberaubende Abschluss, sondern der gesamte Tag war wieder ein ganz tolles Erlebnis! So ein bisschen kann man es wohl in unseren Gesichtern beim Einlaufen sehen was wir an diesem Tag mitgenommen haben.
An diesem Punkt möchte ich mich vor allem bei meinen 2 Mitanglern, Stefan und Guillaume, bedanken.
Vielen vielen Dank für diesen grandiosen Angeltag! Danke.
9 Stunden auf dem Wasser, Sonne Wind, Beißflauten so ein bisschen steht uns auch die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben!
Anders als die Ausfahrt zuvor ließen sich die Spots schlecht lokalisieren, erfolgreichen waren unsere langen Driften, das beharrliche Fischen und die flexible Angelweise, die letztendlich 4 verschiedene Fischarten brachte.
So standen für jeden Angler einige Fische zu buche, geschätzt wurden 8-9 Fische pro Angler.
Damit endet ein toller Angeltag und auch dieser Bericht. Ich hoffe ich konnte euch ein paar Impressionen zukommen lassen und ihr hatte viel Spaß beim Lesen.
Ich wünsche euch für eure nächsten Trips ans Wasser viel Freude und viel Petri.
Euer Christoph
Nachdem wir uns mit Speis und Trank gestärkt hatten, beschlossen wir die bisher erfolgreichste Drift zu wiederholen. Dorsch blieb zunächst aus, dann zeigte das Echo jedoch Fisch im Mittelwasser. Praktischerweise hatte ich kurz davor auf einen 30g Zocker gewechselt, diesen bugsierte ich kurzerhand ins fischreiche Gefilde und wurde sofort mit dem nächsten schönen Seelachs belohnt!
Als mein Vater dann auch noch loslegte wurde Guillaume ein bisschen unruhig. Er war nun stark angespornt sich auch in die Fangliste der Fischart mit ein zu tragen. So wurde neben dem eigentlichen Fischen noch Tackle sortiert um ausreichend Freiraum zum Drillen zu erlangen. Das erinnert in der Ausführung schon an einen Dirigenten und erfordert Multitaskingfähigkeit.
Bei einem Angler seines Formates hatte ich natürlich nie bedenken, dass es bei ihm lange dauern würde. Und so konnte Frenchy auch kurze Zeit später nachlegen.
Petri mein Freund!
Der Tag zeigte sich drauf aber wieder von seiner schwierigen Seite. Der Wind frischte auf, so wurde das Beangeln der rar gesäten Fische noch schwerer. Die Fänge nahmen wieder ab, zudem wurden die Fische auch wieder kleiner! Kein Fotomaterial!
Spektakulär wurde es in der letzten Drift dennoch, Guillaumes bekannte Beifängermontage zeigte nun was sie kann.
Erst stieg dieser prachtvolle Raubhering ein.
Und kurz darauf folgte diese schöne Doublette. Dabei hatte sich der kleine Dorsch auch noch den großen Köder einverleibt!
Da sich der Tag dem Ende neigte, endschlossen wir uns dazu noch ein paar letzte Würfe im Flachwasserbereich zu wagen. Die ersten Hornhechte waren schon gesichtet.
Vor allem bei meinem Vater machte sich nun Begeisterung breit, konnte er jetzt in seiner Paradedisziplin groß auftrumpfen: Blinkern.
Und was soll ich sagen, 5 Würfe später kam ein erst etwas ungläubiges „Fisch . . . FISCH!!“ von ihm! Im Drill zeigte sich schnell, dass kann doch kein Hornhecht sein. Reaktionsschnell lies ich meine Angel ins Boot gleiten und griff schnell den Kescher, denn was da am Haken hing war zweifelsfrei seine erste Meerforelle! Sichergelandet blieb dann auch Zeit für das Fangfoto des Tages. Denn nicht der malerische Ausblick von vorhin sollte das sein. Ganz klar der Fisch der 1000 Würfe! Welch atemberaubende Schöpfung. Wunderschön und kampfstark zugleich, doch seht selbst:
Da ich für meinen Vater das Tackle stellte, wusste ich natürlich sogleich was sein Erfolgsköder war. Und natürlich habe ich die meisten Köder 2x in der Box. Also montierte ich mir fix einen fast identischen Blinker. „Nur noch maximal 1000 Würfe dann ist es bei dir auch soweit“ schoss mir durch den Kopf. Ich wurde jedoch je aus meinen Gedanken gerissen, als auch bei mir ein Fisch einstieg. War es denn die Möglichkeit gleich eine 2. Meerforelle?! Ja das war die Möglichkeit! Da dem Fisch der Drill erstaunlich wenig zugesetzt hat, lies er sich nicht zu einem Fangfoto überreden und setzte sich selbstständig schonen zurück. Jedoch existiert noch diese Aufnahme direkt aus dem Landegeschirr.
Was soll man dazu sagen? Wie der Vater so der Sohn? Unverhofft kommt oft? Das Glück ist mit den Dummen? Ich weiß es nicht.
Noch skurriler wurde die Szene als ich ein paar Würfe mir einbildete wieder einen leichten Kontakt gehabt zu haben und mein Köder von einem weiteren Salmoniden bis zum Boot eskortiert wurde. An diesem Zeitpunkt hätte eigentlich der Wecker klingeln müssen.
Aber es war die Realität. Keine 15 Würfe und 3 Meerforellenaktivitäten. Für die Traumstory fehlte jetzt eigentlich nur noch der Fisch für Guillaume. Doch leider lässt sich das Glück nicht immer erzwingen und es sollte kein Fisch mehr kommen. Gerne hätte ich auch an seiner Rute eine Meerforelle gesehen, so müssen wir uns den Fang wohl für die nächste Ausfahrt aufheben.
Denn es war Zeit den Hafen an zu laufen. Auf der Rückfahrt sackte das erlebte ein wenig und so musste ich mir eine kleine Träne verkneifen. Die kam garantiert nicht durch den aufgefrischten Wind, das war viel mehr ein Ausdruck dieses emotionalen Angeltages. Nicht nur der atemberaubende Abschluss, sondern der gesamte Tag war wieder ein ganz tolles Erlebnis! So ein bisschen kann man es wohl in unseren Gesichtern beim Einlaufen sehen was wir an diesem Tag mitgenommen haben.
An diesem Punkt möchte ich mich vor allem bei meinen 2 Mitanglern, Stefan und Guillaume, bedanken.
Vielen vielen Dank für diesen grandiosen Angeltag! Danke.
9 Stunden auf dem Wasser, Sonne Wind, Beißflauten so ein bisschen steht uns auch die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben!
Anders als die Ausfahrt zuvor ließen sich die Spots schlecht lokalisieren, erfolgreichen waren unsere langen Driften, das beharrliche Fischen und die flexible Angelweise, die letztendlich 4 verschiedene Fischarten brachte.
So standen für jeden Angler einige Fische zu buche, geschätzt wurden 8-9 Fische pro Angler.
Damit endet ein toller Angeltag und auch dieser Bericht. Ich hoffe ich konnte euch ein paar Impressionen zukommen lassen und ihr hatte viel Spaß beim Lesen.
Ich wünsche euch für eure nächsten Trips ans Wasser viel Freude und viel Petri.
Euer Christoph