Langanhaltende, hohe Temperaturen ohne nennenswerte Niederschläge tun der Natur nicht gut.
Meinem Hausgewässer, eine nicht gerade flache Kiesgrube, fehlen ca. 1,50 m Wasser - dadurch sind weite Teile der raren Flachzonen trocken gefallen.
Die Wassertemperatur arbeitet sich Richtung Badewannenniveau hoch.
Ja, es gibt eine Sprungschicht, und auch die Temperaturen unterhalb der Sprungschicht sind alles andere als üblich.
Während sich in den Sommermonaten mit Eintritt der Dämmerung üblicherweise die Brut millionenfach an der Oberfläche sammelt und regelmäßig kleine Jagden zu beobachten sind, ist der See abends seit einigen Wochen glatt wie ein Spiegel.
Und : Nein, nachts läuft auch nicht viel bis garnix, abgesehen davon bin ich mir bei den aktuellen Wassertemperaturen nicht sicher, ob man die Fische bei den aktuellen (Wasser-) Temperaturen nicht in Ruhe lassen sollte.
Vor meinem geistigen Auge stehen die Fische grundnah, pumpen und warten, bis die Hitze vorbei ist...
Es wird höchste Zeit für ein großes nordatlantisches Tiefdruckgebiet mit Temperatursturz, mehrtägigen Regenfällen, kräftigen langanhaltenden Wind und entsprechenden Sauerstoffeintrag.
Dann werde ich wieder intensiv "angreifen" - bis dahin schaue ich mir das Ganze (vornehmlich mit Eintritt der Dämmerung) an, und damit ich am Wasser nicht so auffalle, habe ich ne Angelrute in der Hand

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