Mit großer Vorfreude und einiges an Motivation ging es heute zu Gevatter Rhein. Durch den fallenden Pegel sollten die Buhnen mit der Wathose exakt begehbar sein. DAS hat leider nicht geklappt… Der Wasserstand war so blöd, dass wenn Schiffe vorbeikamen es verdammt gefährlich werden konnte. Und das ist kein Fisch wert!
Also musste ich vom Buhnenkessel/Strand aus versuchen an die Spots zu kommen. Dafür brauchte ich maximale Wurfweite. Quasi die Köpfe so schwer wie möglich um auf Weite zu kommen, aber auch so leicht wie möglich um eine lange Absinkphase zu haben.
Am Ende konnte ich mit 14g und 8-11cm Köder halbwegs leben.
Da der arschkalte Seitenwind anfangs heftig war, hatte ich in den ersten 1,5 Std. lediglich 4 „zarte Bisse“ und Aussteiger (haben sich z.T. eingehangen oder die Schnur hat im Bogen gezuckt.
Nach dem ernüchternden Start und den nicht optimalen Bedingungen, war ich schon woanders bzw. habe mich bei heißem Kaffee auf der Couch gesehen.
Warum auch immer hat es dann RICHTIG gerappelt. Wo vorher nichts ging, sind die Zander eskaliert. Ich hatte um die 20 Bisse aus denen leider „nur“ 9 Fische resultierten. Tatsächlich bis auf wenige brettharte Toks, eher leichte aber gut spürbare Bisse. Nach knapp 45 Minuten war das Spektakel vorbei und es gab die weitere Stunde KEINEN Biss mehr. Habe ich so bisher auch erst 3-4 mal erlebt.
Was noch interessant war, obwohl ich zu jeder Zeit die Köder auch mal durchgewechselt habe, gab es lediglich auf den einen Köder Bisse. Auf dem Smokin Swimmer, Swing Impact und Nays Split gab es NULL Kontakte.
Was ich noch positiv erwähnen möchte, der Split lässt sich auch bei Wind sehr weit werfen, ohne dass das Teil trudelt.
Auf alle Fälle extrem sexy 3,5 Stunden.
Kalt wars aber…
P.S. In der Zeit wenn nix beisst, ist es gefühlt 5 Grad kälter…