Heute das 5te mal in Folge ohne jeglichen Kontakt Holland verlassen…es ist im Moment echt zum verzweifeln, als ob die nicht lesen könnten das ich hier mit Oneten etc. das feinste vom feinen anbiete - merkwürdig können wohl kein Englisch die guten Holland Barscheaber im Ernst es ist sehr frustrierend momentan…
Das beruhigt mich ehrlich gesagt zu hören, irgendwann zweifelt man echt an sich selbst - aber wie du schon sagst sind die Seen extrem stark frequentiert vom Ufer - von Booten, Kajaks und Belly gar nicht erst zu sprechen. Nur man fragt sich halt wo die sind, im Winter muss man die Standplätze finden und gleichzeitig langsam angeln - das schließt sich ja leider schonmal aus aber wenigstens noch ein 45 up vor der Schonzeit wäre fein bei dem Sprit VerbrauchKann ich zum Teil aus eigener Erfahrung, aber insbesondere von „Hörensagen“ so bestätigen. Das ist halt das „Problem“ beim gezielten Großbarschangeln im Winter vom Ufer. Viel Frequenz gibt es halt nicht und im Winter auch kaum Artenvielfalt. Mittlerweile ist das gezielte Großbarschangeln aber auch sowas von „IN“. Gefühlt sind alle Zanderangler von vor 4-5 Jahren nun Großbarschjäger und entsprechend bekommen besagte Zielfische auf die Mütze.
Das wird in den nächsten Jahren nicht besser, mittlerweile wird JEDER See in NL mehr oder weniger stark frequentiert bzw. war schon medial vertreten. Lange Rede kurzer Sinn, aktuell (bzw. schon die letzten Wochen) stehen die Kumpels 8 Stunden mit der Watbuxe im Wasser und generieren maximal 1-2 Kontakte. Muss man mögen…
Das leckere Essen in Holland?Warum nach Holland fahren wenns in Bayern auch klappt?
Anhang anzeigen 204787
Wobei.. Ein Grund würd mir einfallen wenn ich an die Unterschiede Holland - Bayern denke
Ich weiß noch, als ich vor 4-5 Jahren regelmäßig, damals noch mit meinem Outcast Super Fat Cat, meist alleine, oder maximal mit 2-3 Holländern, auf genau dem See war. Da wurde man bei uns für das Stoffbellyboot und als reiner Barschangler belächelt, weil zu unsicher und langweilig. Barsche waren für die meisten nur „Beifänge“, da kleiner und nicht so kampfstark, wie Zander und Hecht. Damals konnte man am Tag 5-10 Fische fangen. Heute fährt halb Angel-YouTube und Instagram nach Holland, nicht nur weil es im Moment „IN“ ist auf Barsch zu angeln, sondern weil es medial den Leuten so auf die Augen gebunden wird, wie leicht und toll alles ist, dass die Leute fast nicht anders können. So viele ''Möchtegern-Angelinfluencer", "Pros" und Tacklefirmen, die alles ausschlachten, um noch mehr Umsatz zu generieren, oder Teamangler zu werden. Kauf dir ein C-Rig und einen Twitchbait, mach unser Online Coaching, werde zur "Fangmaschine" und sammle die Fuffis ein. Ist doch klar, dass viele enttäuscht nach Hause fahren. An einigen Seen kannst du mittlerweile, weder in der Woche, geschweige denn am Wochenende in Ruhe fischen. Daran haben bestimmt auch holländische Medien einen Anteil, aber mittlerweile sind es 30% Deutsche, die man in Holland am Wasser trifft. Am meisten tun mir die Holländer leid, ich kenne jahrelange, einheimische Barschangler, die die Fischart gewechselt, oder ganz aufgehört haben, weil sie die Schnauze gestrichen voll haben. Jeder darf und soll fischen,wie, wo und worauf er Lust hat, aber manche „Szenegestalten“ sollten sich vielleicht einmal selber reflektieren und überlegen, was sie mit ihrer medialen Ausschlachtung nachhaltig zerstören. Von Werbevideos, „YouTube Cups“ , Instagramposts, „Tournaments“ und Co. ganz zu schweigen. Man stelle sich vor Holländer würden zu Hunderten auf den Edersee, Möhnesee oder Plönersee fahren und Videos drehen und sich so benehmen, wie es einige dort tun, da wäre das Geschrei groß und nach einem Jahr ein Gastanglerverbot eingeführt. Ich will mich da selber gar nicht komplett rausnehmen, ich fahre immer noch gerne so oft es geht nach Holland und der ein oder andere Holländer, wäre bestimmt froh, wenn ich meine Großbarsche öfter bei mir im Mittellandkanal finge. Mir geht es um den respektvollen Umgang mit diesen Gewässern, welche für so viele von uns nicht nur anglerisch ein Paradies sind, aber das sollten sie auch noch in 10 Jahren sein. Die aktuelle Entwicklung macht mich ehrlich gesagt ziemlich traurig.Ich befürchte irgendwann ein ähnliches Szenario, wie an den Elbtalauen, oder anderen Gewässern, die bereits "verbrannt" wurden. Just my 2 Cents ✌Kann ich zum Teil aus eigener Erfahrung, aber insbesondere vom „Hörensagen“ so bestätigen. Das ist halt das „Problem“ beim gezielten Großbarschangeln im Winter vom Ufer. Viel Frequenz gibt es da nicht und im Winter auch kaum Artenvielfalt. Mittlerweile ist das gezielte Großbarschangeln aber auch sowas von „IN“. Gefühlt sind alle Zanderangler von vor 4-5 Jahren nun Großbarschjäger und entsprechend bekommen besagte Zielfische auf die Mütze. Nahezu jeder Angler ist mit Onetens und C-Rigs unterwegs.
Das wird in den nächsten Jahren nicht besser, mittlerweile wird JEDER See in NL mehr oder weniger stark frequentiert bzw. war schon medial vertreten. Vor ca. 3 Wochen war (mal wieder) Maurik medial vertreten und am Samstag danach waren über 30 Boote und viele Uferangler auf dem Teich. (auch Guides und die Fisch&Fang Crew) Lange Rede kurzer Sinn, aktuell (bzw. schon die letzten Wochen) stehen die Kumpels 8 Stunden mit der Watbuxe im Wasser und generieren maximal 1-2 Kontakte. Muss man schon wollen…
Warum nach Holland fahren wenns in Bayern auch klappt?
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Wobei.. Ein Grund würd mir einfallen wenn ich an die Unterschiede Holland - Bayern denke
Ich weiß noch, als ich vor 4-5 Jahren regelmäßig, damals noch mit meinem Outcast Super Fat Cat, meist alleine, oder maximal mit 2-3 Holländern, auf genau dem See war. Da wurde man bei uns für das Stoffbellyboot und als reiner Barschangler belächelt, weil zu unsicher und langweilig. Barsche waren für die meisten nur „Beifänge“, da kleiner und nicht so kampfstark, wie Zander und Hecht. Damals konnte man am Tag 5-10 Fische fangen. Heute fährt halb Angel-YouTube und Instagram nach Holland, nicht nur weil es im Moment „IN“ ist auf Barsch zu angeln, sondern weil es medial den Leuten so auf die Augen gebunden wird, wie leicht und toll alles ist, dass die Leute fast nicht anders können. So viele ''Möchtegern-Angelinfluencer", "Pros" und Tacklefirmen, die alles ausschlachten, um noch mehr Umsatz zu generieren, oder Teamangler zu werden. Kauf dir ein C-Rig und einen Twitchbait, mach unser Online Coaching, werde zur "Fangmaschine" und sammle die Fuffis ein. Ist doch klar, dass viele enttäuscht nach Hause fahren. An einigen Seen kannst du mittlerweile, weder in der Woche, geschweige denn am Wochenende in Ruhe fischen. Daran haben bestimmt auch holländische Medien einen Anteil, aber mittlerweile sind es 30% Deutsche, die man in Holland am Wasser trifft. Am meisten tun mir die Holländer leid, ich kenne jahrelange, einheimische Barschangler, die die Fischart gewechselt, oder ganz aufgehört haben, weil sie die Schnauze gestrichen voll haben. Jeder darf und soll fischen,wie, wo und worauf er Lust hat, aber manche „Szenegestalten“ sollten sich vielleicht einmal selber reflektieren und überlegen, was sie mit ihrer medialen Ausschlachtung nachhaltig zerstören. Von Werbevideos, „YouTube Cups“ , Instagramposts, „Tournaments“ und Co. ganz zu schweigen. Man stelle sich vor Holländer würden zu Hunderten auf den Edersee, Möhnesee oder Plönersee fahren und Videos drehen und sich so benehmen, wie es einige dort tun, da wäre das Geschrei groß und nach einem Jahr ein Gastanglerverbot eingeführt. Ich will mich da selber gar nicht komplett rausnehmen, ich fahre immer noch gerne so oft es geht nach Holland und der ein oder andere Holländer, wäre bestimmt froh, wenn ich meine Großbarsche öfter bei mir im Mittellandkanal finge. Mir geht es um den respektvollen Umgang mit diesen Gewässern, welche für so viele von uns nicht nur anglerisch ein Paradies sind, aber das sollten sie auch noch in 10 Jahren sein. Die aktuelle Entwicklung macht mich ehrlich gesagt ziemlich traurig.Ich befürchte irgendwann ein ähnliches Szenario, wie an den Elbtalauen, oder anderen Gewässern, die bereits "verbrannt" wurden. Just my 2 Cents ✌
Anhang anzeigen 204823
Sogar am Mittelrhein stehen ja Leute und fotografieren ihren einen 30+ Barsch des Tages für Instagram xD. Bin allerdings zuversichtlich, dass die schnell die Lust verlieren, oder nach Holland fahren^^Bin ich absolut bei dir und kann man nicht mehr aufhalten. Aber auch du, ich und andere bei BA tragen dazu bei, dass immer mehr auf den Zug aufspringen.
Ich gucke immer mit großer Spannung/Anspannung den YPC und hoffe inständig, dass nicht „meine Gewässer“ / Spots beangelt werden. Ich denke das wäre fatal für die Gewässer.
Als ich vor 12-13 Jahren im Winter mit C-Rig auf Barsch gefischt habe, (damals in DE) war ich der einzige am Wasser (stimmt nicht, @mastercaster192 war dabei) und wir wurden eher ungläubig belächelt. Danach waren es die Häfen bzw. der Rhein und seit 5 Jahren etwas exzessiver die Niederlande. Allein was sich da in den letzten 3-4 Jahren und dann nochmal seit Corona getan hat, (insbesondere auf Barsch) ist der Wahnsinn.
Selbst an nicht so bekannten und großen Gewässern, tummeln sich mehrfach die Woche diverse Youtuber und Influencer.
Wie gesagt, muss man mit klarkommen, oder seine Konsequenzen daraus ziehen.
@DeXoR_AC
Bezüglich Gewässer nennen bin ich bei dir, aber das ist der größte „Puff“ der Niederlande…