Heute morgen hat es mich zeitig ans Wasser gezogen und es hat sich gelohnt.
Alleine diese Bilder waren das Aufstehen schon wert
Kaum war die Sonne richtig da, kamen auch die Bisse. Obwohl die Lahn zur Zeit recht trüb ist, waren es zunächst kleine Gufis in natürlichen Dekoren, die eine Handvoll Barsche bis 20cm zum Landgang überredeten.
Einen richtig satten Tock habe ich dabei leider völlig verpennt.
Irgendwann habe ich dann auf einen selbstgebundenen skirted Jig mit einem gekürzten Keitech Hog Impact gwechselt. Vielleicht trieben sich ja auch ein paar dickere Krebsfresser an dem Spot rum.
Also das Ganze schön langsam über Grund gezupft und dabei auch immer wieder mal ein paar Sekunden liegen lassen. Nach einigen Würfen, als der Jig gerade ca. 1 Sekunde am Grund lag, gab es einen leichter Zupfer und dann ein Hänger. Einen Augenblick später bewegte sich der Hänger allerdings stromab und lies meine Bremse regelrecht Singen. Nach geschätzen 50-60 Metern kam der Fisch endlich zum Stehen. Ein Stück konnte ich am Ufer hinterher laufen, aber gute 30 Meter musste ich meinen Gegner Stück für Stück heran Drillen. Ich habe keine Ahnung wie lange es gedauert hat, aber es hat sich wie eine kleinen Ewigkeit angefühlt.
Irgenwann lag dann aber ein schöner Goldbarren im Kescher.
@observer die ist extra für Dich:
Da ich alleine war habe ich es bei dem Kescherbild belassen, auch wenn die Größe so nicht ganz rüber kommt. Es gibt bei uns immer mal wieder eine Barbe als Beifang, wobei die auch oft Sieger bleiben, aber eine von 70+cm hatte ich an der Spinnrute noch nicht.
Die Tailwalk EGinn hat den Drill übrigens super gemeistert und entwickelt sich langsam aber sicher zu meiner Lieblingsrute. Mal sehen was heute Abend noch so geht.
MfG
Ben