Hallo Leute,
vor geraumer Zeit entschied ich: "Meine Anka ist zu klein und zu langsam. Ich baue ein BassBoat!"
Wolf meinte schließlich, es sei gar nicht sooooo schwer und geht ganz flott.
Das glaubte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn natürlich sofort.
Die Suche nach einem Boot ging also los.
Es sollte möglichst breit und flach sein. Die Länge sollte so zwischen 4,50m und 5,00m betragen.
Ungefähr so habe ich mir das vorgestellt:
.
Nach langer Suche im Netz, wurden wir fündig.
Dieses Boot sah irgendwie interessant aus:
Stellte es etwa die Basis für ein BassBoat dar?
JA, klar! Kaufen, schnell, schnell.
Prompt fuhr ich mit Wolf nach Holland (Danke! an dieser Stelle für's Mitkommen).
Es erwartete uns ein Sonderangebo(o)t auf unterdimensioniertem Trailer, zwei rissigen und einem platten Reifen.
Eine "interessante" Heimfahrt war das
Das Boot 4,40m lang und 1,80m breit. Am Bug schön breit, für so einen Möchtegern-BassBoat-Arschschalen-Sitz-Angler. Der Gedanke an einen fußgesteurten E-Motor lag sofort in der Luft. Nun gut...Das kostet zu viel, vorerst.
Also hier die ersten Aufnahmen, die ich vom Boot gemacht habe.
Der alte Teppich, die alten Sitze, die Instrumente, die Scheibe, die Planenbefestigungsknöpfe und Klampen etc. hatte ich bereits entfernt und teilweise verscherbelt.
Dann ging das Bauen los. Nicht unwesentlich beteilit daran waren Wolf und mein Vater. Ansprüche auf irgendwelche Fahrten haben sie dennoch keine!
Los gehts:
Ein Deck kann man auch nicht gebrauchen, wenn man vorne einen Stehsitz haben möchte. Jedenfalls nicht so ein dünnes Plastik-Deck.
Raus damit:
Und wenn man sowieso schon schnibbelt, dann kann auch noch diese platzraubende Seitenkante weg:
Um die Kante wieder tragfähig zu machen, musste ein Profil gebastelt werden:
Das gleiche galt für den Bug:
Nun nutzten wir 4mm-Gabunplatten um eine Fläche hinzukriegen, die dann verspachtelt werden sollte. In Zukunft meide ich alles, was mit Spachteln und Schleifen zu tun hat. Grausam!
Die Platten und Gabunstreifen laminierten wir mit Glasfasermatten und Epoxydharz ein bzw. an. Das gibt die nötige Stabilität.
Dann wurde alles verspachtelt und geschliffen. NIE WIEDER! Das war ätzend.
Es begann aber irgendwann der nettere Teil der Arbeit. Der Innenausbau.
Natürlich brauchte ich dazu erstmal eine Art Zeichnung oder Modell, was überhaupt wie sein soll:
Vorne und hinten jeweils eine Plattform mit Aufnahmen für die Stehsitze. Im hinteren Drittel des Bootes zwei Aufnahmen für normale Sitze.
Cockpit und Scheibchen wahrscheinlich auch noch:
Ja, irgendwie so soll es werden. Okay.
Es ging an die Konstruktion der Stützen für die Plattformen.
Der hintere Teil war dabei relativ einfach zu durchdenken und zu bauen:
Der vordere Teil, das ganze System erforderte ein paar mehr Gedanken, denn schließlich sollen irgendwo auch Staufächer vorhanden sein, aber dennoch alles genügend stabil bleiben. Manch Angelkollege wiegt halt n' Stück mehr *zwinker, zwinker* :roll:
Der aktuelle Stand der Dinge ist:
- Die Stützen sind alle auf Basis eines Epoxy-Microfiber-Bettes eingeklebt und doppelt mit Glasfasermatten an den Bootsboden laminiert. Ich fürchte, dass man das nie wieder abkriegt. Aber das ist eigtl. erstmal ganz sinnvoll.
- Die Mittelkonsole, also das Fach zwischen den beiden Fußräumen ist exakt auf Bierkastengröße zugeschnitten. Das war mir persönlich wichtig.
- Als nächstes baue ich das Cockpit, verlege die ganze Elektrik und baue noch Türen für die Fächer. Wie das ganze aussehen wird, folgt in den nächsten paar Tagen.
Ich bin psychisch stark genug und verkrafte Kommentare und Kritik.
Habt ihr Tipps, wo ich was besser machen kann oder was ich evtl. vergessen habe und und und...
Gruß,
Mike
vor geraumer Zeit entschied ich: "Meine Anka ist zu klein und zu langsam. Ich baue ein BassBoat!"
Wolf meinte schließlich, es sei gar nicht sooooo schwer und geht ganz flott.
Das glaubte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn natürlich sofort.
Die Suche nach einem Boot ging also los.
Es sollte möglichst breit und flach sein. Die Länge sollte so zwischen 4,50m und 5,00m betragen.
Ungefähr so habe ich mir das vorgestellt:
Nach langer Suche im Netz, wurden wir fündig.
Dieses Boot sah irgendwie interessant aus:
Stellte es etwa die Basis für ein BassBoat dar?
JA, klar! Kaufen, schnell, schnell.
Prompt fuhr ich mit Wolf nach Holland (Danke! an dieser Stelle für's Mitkommen).
Es erwartete uns ein Sonderangebo(o)t auf unterdimensioniertem Trailer, zwei rissigen und einem platten Reifen.
Eine "interessante" Heimfahrt war das
Das Boot 4,40m lang und 1,80m breit. Am Bug schön breit, für so einen Möchtegern-BassBoat-Arschschalen-Sitz-Angler. Der Gedanke an einen fußgesteurten E-Motor lag sofort in der Luft. Nun gut...Das kostet zu viel, vorerst.
Also hier die ersten Aufnahmen, die ich vom Boot gemacht habe.
Der alte Teppich, die alten Sitze, die Instrumente, die Scheibe, die Planenbefestigungsknöpfe und Klampen etc. hatte ich bereits entfernt und teilweise verscherbelt.
Dann ging das Bauen los. Nicht unwesentlich beteilit daran waren Wolf und mein Vater. Ansprüche auf irgendwelche Fahrten haben sie dennoch keine!
Los gehts:
Ein Deck kann man auch nicht gebrauchen, wenn man vorne einen Stehsitz haben möchte. Jedenfalls nicht so ein dünnes Plastik-Deck.
Raus damit:
Und wenn man sowieso schon schnibbelt, dann kann auch noch diese platzraubende Seitenkante weg:
Um die Kante wieder tragfähig zu machen, musste ein Profil gebastelt werden:
Das gleiche galt für den Bug:
Nun nutzten wir 4mm-Gabunplatten um eine Fläche hinzukriegen, die dann verspachtelt werden sollte. In Zukunft meide ich alles, was mit Spachteln und Schleifen zu tun hat. Grausam!
Die Platten und Gabunstreifen laminierten wir mit Glasfasermatten und Epoxydharz ein bzw. an. Das gibt die nötige Stabilität.
Dann wurde alles verspachtelt und geschliffen. NIE WIEDER! Das war ätzend.
Es begann aber irgendwann der nettere Teil der Arbeit. Der Innenausbau.
Natürlich brauchte ich dazu erstmal eine Art Zeichnung oder Modell, was überhaupt wie sein soll:
Vorne und hinten jeweils eine Plattform mit Aufnahmen für die Stehsitze. Im hinteren Drittel des Bootes zwei Aufnahmen für normale Sitze.
Cockpit und Scheibchen wahrscheinlich auch noch:
Ja, irgendwie so soll es werden. Okay.
Es ging an die Konstruktion der Stützen für die Plattformen.
Der hintere Teil war dabei relativ einfach zu durchdenken und zu bauen:
Der vordere Teil, das ganze System erforderte ein paar mehr Gedanken, denn schließlich sollen irgendwo auch Staufächer vorhanden sein, aber dennoch alles genügend stabil bleiben. Manch Angelkollege wiegt halt n' Stück mehr *zwinker, zwinker* :roll:
Der aktuelle Stand der Dinge ist:
- Die Stützen sind alle auf Basis eines Epoxy-Microfiber-Bettes eingeklebt und doppelt mit Glasfasermatten an den Bootsboden laminiert. Ich fürchte, dass man das nie wieder abkriegt. Aber das ist eigtl. erstmal ganz sinnvoll.
- Die Mittelkonsole, also das Fach zwischen den beiden Fußräumen ist exakt auf Bierkastengröße zugeschnitten. Das war mir persönlich wichtig.
- Als nächstes baue ich das Cockpit, verlege die ganze Elektrik und baue noch Türen für die Fächer. Wie das ganze aussehen wird, folgt in den nächsten paar Tagen.
Ich bin psychisch stark genug und verkrafte Kommentare und Kritik.
Habt ihr Tipps, wo ich was besser machen kann oder was ich evtl. vergessen habe und und und...
Gruß,
Mike