Moing
Sehr interessante Argumente die Du mir da vor Augen führst. Ich hab das zwar immer schon recht halbherzig aber trotzdem erfolgreich im Fluss gemacht aber in Stillgewässern hab ich das Wobblerangeln auf Zander noch garnicht versucht, was aber auf meiner To Do Liste fürs nächste Jahr steht. Gerade die Wobblerei im Fluss hat es mir letztes Jahr doch ziemlich angetan und das will ich nun auch in mein Alternativgewässer, einen stillgelegten Altarm, mal adaptieren. Ich bin da auch Deiner Meinung das die Wobbler auf Zander eine sehr effektive Sache sind.
Nur bin ich der Meinung das wirklich wichtige am Angeln generell ist eben einen guten Spot zu haben der auch für die Fische / Zander tatsächlich interessant ist. Ansonsten wird es auf Dauer frustrieren. Genau so sehe ich es an der Spundwand. Eine 0815 Spundwand an der es nur vorbeiströmt kann funktionieren aber da muss man wirklich viel Geduld aufbringen. Hier macht meiner Meinung nach der Untergrund dann den Unterschied. Deswegen klappts dann auch gut mit den Gummifischen wenn man eine Stelle gefunden hat die sich vom Spundwanddschungel etwas abhebt. Ein etwas dickerer Stein und schon kanns rappeln.
Eine Spundwand an die der Wind hin drückt oder wenn zum Beispiel ne Schleuse in der Nähe ist die für Strömungsunterschiede sorgt , Top! Aber auch nur wenn tatsächlich Futterfisch anwesend ist. Ganz so einfach sehe ich es noch nicht aber wie gesagt ich hab es bisher nur im Fluss versucht.
Was ich auch als sehr wichtig erachte ist das man die Spots dann auch ausangelt. Wie Du schon geschrieben hast kommen die Zander oft ganz von alleine und das gilt auch im Fluss an der Steinpackung. Da die Zander in Fluss wirklich sehr flach gehen kann man manchmal sogar sehen wo sie sich gerade befinden. Wenns Stockdunkel ist würde ich auch jedem empfehlen sich einen Spot an der Steinpackung zu suchen und den dann konsequent auszuangeln. Nachts auf der Steinpackung ohne Licht ist kein Zuckerschlecken und gefährlich obendrein. Zudem verscheucht der Lärm den man beim Klettern macht die Fische eher.
Das sollte mit einem kleinen, stabil laufenden Suspender doch überhaupt kein Problem sein? Ich glaube kaum, dass Sie die leichter erreichbare Beute verschmähen.
Das war mir bisher so noch garnicht bewusst und macht mich doch sehr neugierig. Die Spundwandstrecke die ich beangle ist vor einer Schleuse und hat eine Durchschnittstiefe von ca. 3.5m wobei auch Löcher bis zu 6 m dabei sind. Ich denke das es da auch etwas schwieriger ist aber die Idee finde ich sehr interessant. Vorallem weils da auch richtige Barschmoppel gibt die Nachts im Schein der Uferbeleuchtung den Grundeln fröhnen.
Da gebe ich Dir prinzipiell recht. Allerdings liegt genau da das Problem. Die meisten Billigwobbler laufen bei langsamer Führung eher mies bis gar nicht und lassen sich beschi.... werfen. Von daher also meist wenig geeignet bis untauglich.
Da kann ich nur mit einem konsequenten Ja und Nein drauf antworten.
Es gibt deutliche Unterschiede im Preis und der Qualität der Wobbler und an der Spundwand gebe ich Dir 100% recht. Hier würde auch ich die teueren Modelle einsetzen da die Hängergefahr doch sehr gering ist. Wenn Du damit aber über der Steinpackung angeln willst rate ich Dir ab. Da sind schnell mal 50€ im Ar... Dann lieber einen billigeren Wobbler der in der Strömung nicht zu ausladend arbeitet und flankt. Das machen die Kleinfische ja auch nicht. An den Steinen gibts jede Menge Wirbel und Unterströmungen die einem den Angelabend doch recht schnell versauen können auch wenn man die Spots kennt.