Was Leute für fame alles tun - Bass Skandal

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OK, Großfischjäger, die Bilder zeigen (selbst wenn sie sich am Wasser vorbildlich verhalten) sind verachtenswerte Egomanen, denen es im Zweifel nur um die Kohle oder Ruhm geht und Großfischjäger, die es nur für sich selbst machen, sind völlig anders zu beurteilen. Na Hauptsache, die Fische verstehen diesen feinen Unterschied auch.

Heiner, selbst wenn die Leute alle jeweils so weitermachen, wie bisher und wie sie es jeweils für richtig halten, dann ist das schlichtweg zu akzeptieren, solange sie nichts Verbotenes machen oder betrügen.

Man kann dann gern inspirieren, aber bitte nicht missionieren, schon gar nicht bei der jungen Generation.

Gruß und viel Spaß am Wasser
Stephan

PS: Wenn ich keinen Kunden vergraulen will, dann poste ich besser gar nichts, schon gar nichts Kontroverses ;-)

PPS: Ich habe noch ein Zanderdrillvideo auf dem Rechner, das ich mal bei YouTube runtergeladen habe. Beim ersten Ansehen war mir damals nämlich klar, dass es nicht lange online bleibt. :)

Alles bzw. Vieles richtig was du schreibst! Und ja, wenn ich bedenke wie gut ich in meiner Jugendzeit fette Barsche mit nicht ganz so toten Goldfischen gefangen habe und noch Bilder habe, wo ich als 16jähriger vor 14 toten Zandern am Kanal knie...
Man muss nur immer auf diese fiese „Doppelmoral“ achten, bzw. „kein Wein predigen, aber Wasser saufen“. Wir wollen „angeblich“ alle, dass der Fisch besser bzw. so schonend wie möglich behandelt wird und verteufeln quasi alle, die damit Geld verdienen und z.T. länger bebildern als notwendig. (wobei notwendig kaum definiert werden kann) Im selben Atemzug „feiern“ wir die „Wiederauferstehung der Kings“, einen Wettkampf mit Preise, bei dem Fische bebildert werden müssen. Im schlimmsten Fall allein via Selbstauslöser bzw. nachdem das Stativ im nachhinein aufgebaut wurde...
 

Heiner

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OK, Großfischjäger, die Bilder zeigen (selbst wenn sie sich am Wasser vorbildlich verhalten) sind verachtenswerte Egomanen, denen es im Zweifel nur um die Kohle oder Ruhm geht und Großfischjäger, die es nur für sich selbst machen, sind völlig anders zu beurteilen. Na Hauptsache, die Fische verstehen diesen feinen Unterschied auch.

Heiner, selbst wenn die Leute alle jeweils so weitermachen, wie bisher und wie sie es jeweils für richtig halten, dann ist das schlichtweg zu akzeptieren, solange sie nichts Verbotenes machen oder betrügen.

Man kann dann gern inspirieren, aber bitte nicht missionieren, schon gar nicht bei der jungen Generation.

Gruß und viel Spaß am Wasser
Stephan

PS: Wenn ich keinen Kunden vergraulen will, dann poste ich besser gar nichts, schon gar nichts Kontroverses ;-)

PPS: Ich habe noch ein Zanderdrillvideo auf dem Rechner, das ich mal bei YouTube runtergeladen habe. Beim ersten Ansehen war mir damals nämlich klar, dass es nicht lange online bleibt. :)


"Großfischjäger", die ihre Bilder zeigen, tun das aber aus bestimmten Gründen. Wo kommerzielle Interessen im Spiel sind, und darum geht es hier, weiß jeder, welche Gründe das sind.

Was "zu akzeptieren ist" von mir und was nicht, bestimmst nicht du. Ich bleibe dabei: Die Denkweise, die da vermittelt wird, muss aus den Köpfen, denn sie schadet uns allen - außer denen, die daraus ein Geschäftchen machen, versteht sich. Mit den Realitäten, unter denen die überwiegende Mehrzahl angelt, hat die Inszenierung indessen überhaupt nichts mehr zu tun; das ist bloß eine sorgsam konstruierte Traumwelt, auf deren Grund ganz profane kommerzielle Interessen liegen.
 
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pechi24

Gummipapst
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wo ich als 16jähriger vor 14 toten Zandern am Kanal knie...
...

Ich lag wenigstens mit zig toten Hechten sexy auf der Wiese :)
Andere Sachen der anglerischen Laufbahn schreibe ich lieber nicht.

Aber genau das meine ich. Die heutigen Jungangler mit ihren Instaposts sind quasi Heilige im Vergleich zur alten Garde, welche sie heute maßregeln will.

Zumal viele gar nicht wissen, dass insbesondere im Sommer Fotos schnell tödlich enden können. Wobei eigentlich jeder Sommerdrill potentiell tödlich sein kann, auch wenn man hart drillt und im Wasser abhakt.

Wenigstens ist der Long abgetaucht. Andere haben so getan als wenn nichts gewesen wäre.
 

Heiner

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Zumal viele gar nicht wissen, dass insbesondere im Sommer Fotos schnell tödlich enden können. Wobei eigentlich jeder Sommerdrill potentiell tödlich sein kann, auch wenn man hart drillt und im Wasser abhakt.

NIcht "jeder" Sommerdrill, sondern Sommerdrills bei hohen Temperaturen. Weswegen ich nicht losgehe bei hohen Temperaturen. Hast du sicherlich auch überlesen, nehme ich an.

Nebenbei: Langes Drillen bei hohen Temperaturen und den Fisch aus dem Wasser nehmen und ein paar schicke Bilderchen machen, sind gleich drei Faktoren, die die Angelegenheit potentiell tödlich machen können.

Netter Bauerntrick, auf fiktive 100 Prozent zu insistieren, um überhaupt nix machen zu müssen, aber ziemlich leicht durchschaubar. Von der gleichen intellektuellen Qualität wie jenes "Argument", das bei jedem konkreten Vorschlag, wie man es besser - nicht hundertprozentig, sondern "bloß" besser - machen könnte, zuverlässig kommt, nämlich: Dann könne man ja gleich mit dem Angeln aufhören.

Das ist Kinderdenken. Aber selbst noch dem schlichtesten Gemüt müsste, wenn es die Grundschule erfolgreich absolviert hat, eigentlich klar sein, dass 10% verangelte Fische besser sind als 20%. Und zwar im ganz profanen, eigenen Interesse. Dazu muss man gar keinen Naturkitsch bemühen, wenn man Eins und Eins zusammenzählen kann.

Denn, liebe Kinderlein: hundert Prozent gibt es gar nicht im wirklichen Leben; es gibt nur besser und schlechter in Bezug auf bestimmte Kriterien, etwa den Erhalt der Bestände, und mehr oder weniger gelungene Annäherungen an die hundert Prozent.

Eine wesentliche Frage unter diesem Kriterium lautet: Was ist angesichts der Überfischung vieler Gewässer eigentlich wichtiger: jeden Fisch zu haken und maximale Fangausbeute samt "Präsentation" für Tante Erna und Onkel Herbert, oder gewisse "Wertvorstellungen" zu ändern und wohlmöglich auf die eine oder andere Gewohnheit zu verzichten?

Aber das ist ganz und gar nicht das gleiche wie gar nicht angeln, sondern lediglich eine andere Gewichtung der Prioritäten. Gewisse kommerziell motivierte "Vorbilder" sind allerdings so konstruiert, dass sie das genaue Gegenteil bewirken. Denn kommerzielle Interessen gehen naturgemäß immer den Weg des geringsten Widerstandes, da das die einfachsten Geschäfte verspricht.
 
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Ruti_Island

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Nebenbei: Langes Drillen bei hohen Temperaturen und den Fisch dann herausnehmen, um ein paar schicke Bilderchen zu machen, sind gleich drei Faktoren, die die Angelegenheit potentiell tödlich machen können.
Schnelles hochkurbeln aus dem kalten Tiefenwasser ins warme Oberflächenwasser mit nem 12oz Prügel ist aber auch nicht gesund.
 

pechi24

Gummipapst
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Heiner, eigentlich will ich gar nichts mehr schreiben, weil du ja bei deiner Art der Angelei in guter Absicht handelst.

Aber du drehst dir die Sachen dann doch immer so hin, wie es für dich gerade passt und wirst dabei auch unsachlich.

Unter Wasser ist es ziemlich egal, ob gerade ein heißer Tag ist, denn die Gewässertemperatur schwankt dann doch nicht sonderlich stark. Im Sommer sind Gewässer nunmal warm und gerade im oberen Temperaturbereich ist der Unterschied der Sauerstoffsättigung in Abhängigkeit von der Wassertemperatur nicht mehr wirklich groß. Zudem ist die Tageszeit im Sommer für den Sauerstoffgehalt in der Regel viel relevanter als 1 oder 2 Grad bei der Wassertemperatur. Morgens die Meterhechte fangen, ist dann nunmal nicht so dolle für die Fische. Da wäre sogar die Mittagshitze oder der wärmere Nachmittag besser. Deswegen sterben nicht gleich alle Fische, aber im Frühjahr oder Herbst ein paar Schnappschüsse zu machen, dürfte für die Fische viel besser sein, als morgendliche, sommerliche Großhechtangelei, bei der im Wasser abgehakt wird.

Sollen wir deswegen nun aber in Zukunft Fangfotos oder Fänge ohne Fotos nach Jahreszeit oder gar Tageszeit bewerten, um zu beurteilen, wer der verantwortungsvollere Angler ist?

Das will hoffentlich niemand, aber es zeigt, dass man mit Bewertungen anderer Angler etwas vorsichtiger sein sollte. Wenn man möglichst alles richtig machen will, werden die Handlungsspielräume leider verschwindend gering und dann sind wir nah am Wandern.

Ich fand mich als vertikalenden Releaser im Herbst/Winter auch mal viel besser als den Kochtopfangler, der 1-2 Fische mitnimmt und am Ufer steht. Leider war das ziemlicher Unsinn. Nur weil Fische wieder wegschwimmen, ist die Welt nicht in Ordnung.

Man stelle sich zudem doch mal vor, es gäbe keinerlei Fangfotos, keinerlei Videos, keinerlei Artikel und keinerlei Großfischangelei. Dann wäre das Hobby doch ziemlich blass und würde vermutlich aussterben, denn die Jugend erreichen wir dann garantiert nicht mehr.

Trotzdem sollte es keine unschönen Auswüchse geben und daher können sich hier sicher alle darauf verständigen, dass der Long ein Penner ist und jeder selbst ein wenig dafür tun kann, dass unser schönes Hobby vielschichtig und interessant bleibt, ohne dass die Fische dabei zum reinen Objekt verkommen.

Gruß
Stephan
 

Heiner

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Unter Wasser ist es ziemlich egal, ob gerade ein heißer Tag ist, denn die Gewässertemperatur schwankt dann doch nicht sonderlich stark. Im Sommer sind Gewässer nunmal warm und gerade im oberen Temperaturbereich ist der Unterschied der Sauerstoffsättigung in Abhängigkeit von der Wassertemperatur nicht mehr wirklich groß.

Und kurz vorher:

Zumal viele gar nicht wissen, dass insbesondere im Sommer Fotos schnell tödlich enden können. Wobei eigentlich jeder Sommerdrill potentiell tödlich sein kann, auch wenn man hart drillt und im Wasser abhakt.

Mhm, ja, vor allem, wenn man sie aus dem Wasser holt und Fotosessions veranstaltet, denn über Sauerstoffsättigung braucht man sich dann ja keine Gedanken mehr zu machen.

Scheint so, dass deine linke Hand bisweilen nicht weiß, was die rechte kurz zuvor geschrieben hat. Das ist, mit Verlaub, ein ziemlich inkonsistenter Quargel.

Und darauf kann und werde ich mich ganz sicher nicht "verständigen", dazu ist mir meine Zeit denn doch zu schade.

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Apropos Kommerzialisierung: Im Grunde ist ja der derzeitige Zustand, nämlich steigender Massenandrang auf vielerorts heillos überlastete Gewässer, ein durchaus komfortabler fürs Geschäft. Denn was gibt es Besseres, als den Leutchen jedes Jahr aufs Neue und pünktlich zum Saisonbeginn die vermeintliche Patentlösung all ihrer Probleme andrehen zu können, wenn sie nur Produkt Sowieso kaufen, getestet von Weltmeister Wurscht-wie-er-heißt.

Besser geht es eigentlich gar nicht, und wenn ich in diesem Geschäft wäre, dann wäre genau das der Zustand, den ich für rundum optimal und erstrebenswert halten würde. Es gäbe dann nämlich keinen einzigen ersichtlichen Grund für mich, daran irgendetwas ändern zu wollen. Ganz im Gegenteil, das könnte dann von mir aus so weiter gehen bis ans Ende aller Tage, denn je ausgelutschter die Gewässer und je gutgläubiger und zahlreicher das Publikum, desto besser rollt mein Rubel.

Blöd nur, dass ich nicht in diesem Geschäft bin. So fehlt mir die gewünschte Sichtweise und ich komme auf allerlei geschäftsschädigende Gedanken. Etwa den, dass die penetrante und im wahrsten Sinne des Wortes verantwortungslose Leugnung des Umstandes, dass die real existierende Situation auch nur im geringsten was mit dem eigenen Verhalten zu tun haben könnte, mir von Jahr zu Jahr mehr zum Hals heraushängt. Ich kann das Gezeter von gewissen Leuten nicht mehr hören, dass sie nichts mehr fangen können, aber dann alle möglichen Gründe dafür anzugeben wissen, nur niemals den einen: Was sie selbst ganz konkret und praktisch beitragen könnten, dass es sich verbessert auf längere Sicht.

Die glauben lieber an Wunder und eine gute Fee, die ihnen, hast du nicht gesehen, ohne jegliche eigene Anstrengung den Karren aus dem Dreck ziehen wird. Erinnert mich bisweilen an mein Kindergarten-Praktikum von vor 40 Jahren. Mit einem kleinen Unterschied allerdings: mit Kindern hatte ich erheblich mehr Geduld, denn die können nun einmal nicht anders.
 
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pechi24

Gummipapst
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Ich weiß ziemlich genau was ich schreibe. Release im Sommer ist immer riskant, weil das Wasser warm und die Sauerstoffsättigung entsprechend geringer ist. Gemeint ist, dass es dabei aber ziemlich egal ist, ob an der Luft nun 20 oder 30 Grad sind, weil die Wassertemperatur recht stabil ist. (z.B. 20 Grad +- 1-2 Grad.). Und ob das Wasser dann 20 oder 22 Grad hat, spielt keine wirklich große Rolle mehr für die Sauerstoffsättigung, insofern ist es ziemlich egal, ob du besonders heiße Tage vermeidest. Wenn du dann also an vermeintlich kühlen Sommertagen (womöglich noch am kühlen Morgen, wenn der Sauerstoffgehalt besonders gering ist weil Pflanzen, Algen, Kleinstlebewesen diesen nachts verbraucht haben) dicke Muttis an die Oberfläche drillst, ist das nicht gerade prickelnd für diese.

Skurrilerweise wäre es dann für die Überlebensrate vermutlich sogar besser, wenn du mittags oder nachmittags bei viel größerer Hitze angelst, weil dann der Sauerstoffgehalt im Wasser höher ist als am kühlen Morgen (durch Photosynthese unter Wasser, ist nachmittags der höchste Sauerstoffgehalt und Wind ist auch immer gut für Sauerstoff).

Und selbstverständlich ist jeder Ausflug an die Luft noch viel schlechter als dein Release im Wasser, insofern machst du den Teil unzweifelhaft richtig.

Aber im Ergebnis ist diese Form der Angelei aus Fischsicht auch nicht gerade toll und jeder, der schnelle Fotos von Durchschnittsfischen im Frühjahr oder Herbst knipst, handelt aus Fischsicht eher besser, als der Grosshechtmutti-No-Foto-Wasserreleaser im Sommer.

Und genau deshalb solltest du bei der Bewertung anderer Leute etwas sensibler sein und etwas offener gegenüber Argumenten und anderen Sichtweisen.

Gruß
Stephan

PS: Jeder Händler wäre heilfroh, wenn Angel- und Fangbedingungen besser werden und nicht schlechter. Zumal Angeldruck nur einer von vielen Faktoren hinsichtlich der Gewässer ist.
 

mastercaster192

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Ich rate euch allen, gar nicht angeln zu gehen.
Das ist am schonendsten für den Fisch, und auch ihr verbringt dann weniger Zeit in der Sonne was uns allen diese fragwürdigen Diskussionen erspart...
 

captn-ahab

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Mir gefällt daran immer am besten, dass Leute die zu 99% "gleich" denken, sich dann erbittert um die Deutungshoheit des letzten Prozentpunktes zanken ;)

Ich glaube die User hier im Board sind schon sehr sehr gewissenhaft.
 

habbakuk

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Manchmal geht mir beim lesen von Forenbeiträgen (nicht nur hier) aus irgendwelchen Gründen der Spruch "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" durch den Kopf. Es gibt halt zu jedem Thema mehrere/viele Meinungen - und mit Meinungen ists irgendwie wie mit nem A....loch, jeder hat eins :).

Ich steuere jetzt auch noch eine Meinung bei :):
Am wenigsten Fische verangelt der, der den Fisch mitnimmt und verwertet - und nur so viele Fische fängt, wie er auch "benötigt".
 
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Ich steuere jetzt auch noch eine Meinung bei :):
Am wenigsten Fische verangelt der, der den Fisch mitnimmt und verwertet - und nur so viele Fische fängt, wie er auch "benötigt".

Interessanter Ansatz... Wie viele Fische „benötigst“ du denn, wenn du quasi überall Fisch für z.T. kleines Geld kaufen kannst?
Wie handhabst du das mit geschonten bzw. untermaßigen Fischen, oder Fischen die nicht dein Zielfisch sind bzw. dir nicht schmecken? Danke für die Anregungen...
 

captn-ahab

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Naja, was heisst schon "kleines Geld"? Ein Zander aus dem Kanal ist für mich in der Theorie erstmal kostenlos, da ich die Karte und Co eh habe.
Kommt das nächste, was ist denn "Benötigen"? Ich esse z.B. gerne Zander, habe eine Frau und zwei Kinder. Bei zweimal Fisch pro Woche (empfohlen wäre ja min. 3 mal) sind das 4 Zander pro Woche für unseren Haushalt. Bei Hecht wäre es ähnlich, da ist so eine Rechnung nur schnell erkennbar unmachbar. 1500 Mitglieder im Verein * 2 Hechte pro Woche?

Will hier Niemanden angreifen, aber die Logik kenne ich echt nur von Leuten, die ohnehin nicht mehr fangen als sie mitnehmen und das dann alles mitnehmen. "Wenn ich schon mal xy fange, dann....".
 

habbakuk

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Ich denke die Menge an Fisch die für eine Mahlzeit für x Personen benötigt wird sollte jeder Fischer abschätzen können - die Hausfrau/der Hausmann kann es ja auch.

Ja, Fisch kaufen kann man. Allerdings sehe oder verstehe ich da jetzt den Zusammenhang nicht. Aber ich persönlich stehe nicht so auf Fisch aus der Schleppnetzfischerei oder Fisch aus Großzuchtbetrieben - eben aus Tierschutzgründen. Evtl. ist mir ja auch entgangen, dass der Fisch in der Theke beteits tot und auf Eis gezüchtet wird.

Bei geschonten oder untermaßigen Fischen weise ich einfach mal auf die Gesetzeslage hin, welche ich auch beachte. Das ist für mich so selbstverständlich, dass ich gar nicht auf die Idee kommen würde deswegen nachzufragen.

Zu deinem letzten Punkt kann ich nur sagen: Schmeckt nicht gibts nicht.
 
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Ich denke die Menge an Fisch die für eine Mahlzeit für x Personen benötigt wird sollte jeder Fischer abschätzen können - die Hausfrau/der Hausmann kann es ja auch.

Ja, Fisch kaufen kann man. Allerdings sehe oder verstehe ich da jetzt den Zusammenhang nicht. Aber ich persönlich stehe nicht so auf Fisch aus der Schleppnetzfischerei oder Fisch aus Großzuchtbetrieben - eben aus Tierschutzgründen. Evtl. ist mir ja auch entgangen, dass der Fisch in der Theke beteits tot und auf Eis gezüchtet wird.

Bei geschonten oder untermaßigen Fischen weise ich einfach mal auf die Gesetzeslage hin, welche ich auch beachte. Das ist für mich so selbstverständlich, dass ich gar nicht auf die Idee kommen würde deswegen nachzufragen.

Zu deinem letzten Punkt kann ich nur sagen: Schmeckt nicht gibts nicht.

Bezüglich Geschmack der Fische gibt es zum Glück verschiedene Ansprüche. (oder Kochkünste) Wenn du Fische zum reinen Nahrungserwerb fangen möchtest, dann ist das ja auch nicht verwerflich. Im Gegenteil, für die breite Masse sogar löblich. Dann wünsche ich dir allzeit Petri Heil und immer ne Packung Glutamat im Schrank...
 
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Der Vergleich hinkt doch aber gewaltig. Jeder mit der Angel gefangene Fisch ist dreimal nachhaltiger als TK-Massenware.

Absolut! Nur wenn man zwingend Fisch „benötigt“ muss man sich nicht zwangsläufig durch vielleicht untermaßige Fische angeln, Gummis oder Blei abreissen oder sogar Fische verzehren, die einem nicht so zusagen. (Geschmack, Größe usw.) Dann KÖNNTE man sich auch mal einen TK Fisch holen, oder sogar einen „frischen“ Fisch vom Händler seines Vertrauens gönnen. Und wenn alle Stricke reissen, schmeckt nen Apfel auch ganz gut... ;)
 

habbakuk

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Absolut! Nur wenn man zwingend Fisch „benötigt“ muss man sich nicht zwangsläufig durch vielleicht untermaßige Fische angeln, Gummis oder Blei abreissen oder sogar Fische verzehren, die einem nicht so zusagen. (Geschmack, Größe usw.) Dann KÖNNTE man sich auch mal einen TK Fisch holen, oder sogar einen „frischen“ Fisch vom Händler seines Vertrauens gönnen. Und wenn alle Stricke reissen, schmeckt nen Apfel auch ganz gut... ;)

Vielleicht solltest du mal von deinem dich moralisch gegenüber anderen aufwertenden selbsgestrickten Thron herabsteigen und ohne eigeninterpretation und hinzudichtungen lesen was ich geschrieben habe. Das von mir geschriebene, auf das du dich zweifelsohne beziehst, wird lediglich von dir in einer dir passenden Weise interpretiert - herabsetzung anderer, hier ich, und moralische Aufwertung der eigenen Person.

PS: Benötigt steht in "" da mir "tatsächlich sinnvoll verwerten kann" (im Text ohne Anführungszeichen) zu dem Zeitpunkt nicht eingefallen ist - da du es ja so gerne anführst.
 
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Vielleicht solltest du mal von deinem dich moralisch gegenüber anderen aufwertenden selbsgestrickten Thron herabsteigen und ohne eigeninterpretation und hinzudichtungen lesen was ich geschrieben habe. Das von mir geschriebene, auf das du dich zweifelsohne beziehst, wird lediglich von dir in einer dir passenden Weise interpretiert - herabsetzung anderer, hier ich, und moralische Aufwertung der eigenen Person.

PS: Benötigt steht in "" da mir "tatsächlich sinnvoll verwerten kann" (im Text ohne Anführungszeichen) zu dem Zeitpunkt nicht eingefallen ist - da du es ja so gerne anführst.

Wenn man schon den Moralapostel in einem Angelforum geben möchte, dann sollte man auch nicht so schnippisch reagieren. ;) Ich wünsche dir viel Petri Heil und viel Spaß bei der Ausübung deines Hobbys!!!

P.S. Um weiteren Fehlinterpretationen vorzubeugen, ich esse auch ab und an mal einen gefangenen Zander. Da ich aber meist in NL fische, halte ich mich an die dortigen Gegebenheiten. Aber auch in NL darf und sollte man z.B. verletzte Zander entnehmen und verwerten. Des weiteren fische ich zum Spaß, mache ab und an sogar Bilder und dazu fische ich meist noch mit Widerhaken, z.T. Drillingen und ab und an mit Stingern... Ergo, so hoch ist mein Thron also nicht. ;)

Und JA, 100 Fische fangen und reines C&R betreiben wird mehr Schaden anrichten als zwei Fische fangen und davon einen entnehmen!
 
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