S
Spooner
Gast
Wenn ich mir dann noch sehr gut laufende Imbissketten anschaue - z.B. Curry36 in Berlin oder diverse Döner-Ketten - weiß ich ganz genau, daß hier so gut wie garnichts durch die offizielle Kasse läuft. Da wird dann ganz einfach nach der Bestellmenge der Ware mit der Steuer abgerechnet - bei einem Durchlauf von mehreren Tausend Portionen pro Tag gar nicht mehr nachvollziehbar.Ich gehe gerne und oft Essen, weiß die Arbeit zu schätzen und hab auch eine Weile selbst im der Gastronomie gearbeitet. Aber die aktuellen Preiserhöhungen sind wirklich jenseits von Gut und Böse und stehen für mich in keinem Verhältnis.
Seit Jahresbeginn haben praktisch alle, vom Imbiss bis zum Luxustempel, die Preise erhöht, was in Zeiten von Inflation und Steuer(wieder)erhöhung zu erwarten war. Während die Erhöhung im Schnitt bei 20% lag, haben manche um 30-45% aufgeschlagen Ich bin alles andere als geizig, aber wenn ich für eine normale Pizza mittlerweile knapp 20€ zahlen soll, die ich für einen Bruchteil in kürzester Zeit selber machen kann, vergeht mir die Lust auf den Restaurantbesuch.
Und wenn ich dann noch sehe, wie einige Wirtschaften (vom Imbiss bis zum schicken Tempel) das Bargeld direkt in einen zweiten Geldbeutel stecken und die Abrechnung auf einem Schmierzettel machen, der direkt nach Abrechnung im Müll landet, und gleichzeitig die Preiserhöhung u. a. mit der MwSt-Erhöhung begründen, schwillt mir echt der Kamm an. Aber das ist ja branchenübergreifend und ein Thema für sich…