Ich hab' heute den zweiten und letzten Tag Theorie für den Bootsführerschein hinter mich gebracht (Binnen und See)... gestern war Binnen dran, alles easy. Ja, die Knoten muss man üben bzw. wiederholen, aber im Prinzip sind die wesentlich einfacher als man es sich anfangs vorstellt. Bei der Theorie ist auch viel logisches Denken dabei. Erinnert mich stark an die Fischereiprüfung.
Heute war auch soweit alles ok, bis die Navigation an der Reihe war... bis ca. 11 Uhr war ich mir sicher, die Prüfung ohne Probleme bestehen zu können... seit dem wir die Navigation durch haben (13 Uhr), bin ich mir da gar nicht mehr so sicher bzw. glaube nicht mehr daran, dass ich's gleich beim ersten Anlauf schaffe.
Mir ist bewusst, dass man das Thema "Navigation" beherrschen muss, da Geräte durchaus auch mal ausfallen können... aber ich hätte nie gedacht, dass das solch ein schwieriges Thema sein könnte. Ich bin jedenfalls maximal verwirrt und verunsichert, und habe schon gar keine Lust mehr, mich für die Prüfung See anzumelden, sondern es einfach bei Binnen zu belassen. Binnen würde mir, wenn man es mal genau nimmt, und beide Augen zudrückt, auch vollkommen reichen. Im Ausland, auch im europäischen, bekommt man in der Regel ohne Probleme Motorboote... in Kroatien, Spanien, Malta, Griechenland, Türkei sowie in Italien ist es jedenfalls möglich, auch ohne Erlaubnis ein Boot zu mieten - und da rede ich nicht vom 5 Meter 20 PS Boot, sondern von durchaus auch luxuriöseren Geschichten.
Aber ich will's ja ganz offiziell machen können, d.h. mit passender Erlaubnis etc.... so ganz sicher bin ich mir da nun nicht mehr!?