Ach eigentlich könnte ich hier meinen gestrigen Tag mal kurz zusammenfassen, da er zum kotzen witzig war
Samstagabend habe ich mich kurzfristig entschlossen, einen andern BA-Member zur Belly Tour auf den Möhnesee zu begleiten, also noch schnell am späten Abend alle benötigten Sachen ins Auto gestopft. Natürlich bei Dauerregen.
Um 2.00 Uhr morgens werde ich durch lautes Gelaber im Innenhof wach, der leider bedingt durch die geschlossenen Bars in der Umgebung, ein Anlaufpunkt zum Pinkel und Saufen, innerhalb der Innenstadt geworden ist.
Nach einer 10 Minütigen Diskussion mit drei "Kindern", warum es nicht cool ist, an fremde Fahrräder zu pinkeln, bin ich dann auch um 3.00 Uhr endlich wieder eingeschlafen.
Um 6.00 Uhr ging dann der Wecker und frohlockte mich in die Küche, für den ersten Kaffee. Wenn wir noch Kaffeebohnen gehabt hätten... Also kein Kaffee.
Am See angekommen, schnell alles ins Belly, die Vans schnell hinten an die Rückenlehne gestrappt um nicht nochmal zum Auto laufen zu müssen. Hat bis jetzt schon so einige Male funktioniert und man hat an Land direkt festes und trockenes Schuhwerk zur Verfügung.
Auf dem Wasser fühlt sich nach ein paar Stunden die Rückenlehne vom Belly ganz "komisch" an... so weich.
Beim seitlichen drehen des Oberkörpers, um schnell zu schauen was da los ist, werfe ich natürlich nochmal Richtung Brücke und PATSCHHH, wird die Unachtsamkeit direkt bestraft! Bye Bye brandneuer Jackall Spinnerbait!
Die Rückenlehne war platt und die Schuhe hingen im Wasser, im hinteren Teil des Bellys.
Jackpot!
Beim Landgang um zu schauen, was da mit dem Luftposter los ist, versuche ich etwas unachtsam und genervt, die Geberstange vom Echo hochzuziehen und breche natürlich direkt die Halterung ab … Echo Nutzung war somit für den Tag auch erstmal abgeschrieben.
Das Rückenpolster hat natürlich irgendwo ein Loch und blieb somit für den Rest des Tages platt.
Zurück auf dem Wasser, sollte dann erstmal ein Seitenbacher Energieriegel die Stimmung aufbessern und den Hunger stillen. Die dämlich Verpackung stellte sich einfach dumm an und wollte selbst mit gewaltigem reißen und ziehen, sein Schätze nicht freigeben.
Dann riss die Verpackung mit einmal auf und beide Riegel flogen im hohen Bogen durch die Luft, direkt ins Wasser. Okay, dann halt wohl kein Riegel...Immerhin die Fische angefüttert.
Nach erfolgreichen 5 Stunden auf dem Wasser, mit genau einem Barsch (egal Hauptsache auf´m Wasser gewesen) frischte der Wind dann sowas von auf, dass es für mich ohne Motor keinen Sinn mehr machte und ich musste einpacken.
Jeder der mal am Möhnesee war, weiß sicherlich um die tolle Bodenbeschaffenheit bescheid und kann sich vorstellen, wie schön matschig und schlammig mein Belly, meine Wathose und sämtliches Tackle war.
Achja, das Auto von innen jetzt natürlich auch.
Am Auto kam dann die Ernüchterung mit dem Knöllchen und der durchwässerten Unterwäsche... Und dann noch die Gewissheit oben drauf, dass ich natürlich keine Wechselklamotten dabei hatte.
60 Minuten Heimweg in feuchter Unterhose, kann auch die beste Arschheizung im Auto, nicht positiver gestallten.
Um 15.00 Uhr zuhause angekommen, war dann bei meiner Freundin irgendwie schlechte Laune angesagt... Hatte ich am Vorabend tatsächlich gesagt "Schatz, ich bin um spätestens 11.00 Uhr wieder da! Versprochen!" ???? Kann ich mich gar nicht dran erinnern....
Das die restlichen Stunden des Tages dann mit dem reinigen des Tackles und des Autos verbracht werden mussten, kam natürlich auch nicht gut an....
Die Pizza abends war kalt und auch noch falsch belegt, das Bier war warm und der Rotwein hat gekorkt...………………
Einfach ein toller Tag! Aber auf´m Wasser war´s super geil