Warum sind die Angelgeschäfte so teuer

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NorthwoodRichi

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Erzähl mir mal welche Unwahrheiten ?
- das die meisten Läden schlechte Onlinepräsens haben
- zu teuer sind
- E-Commerce die schlucken wird, wenn manche sich nicht verändern
- das Infos über Produkte überall bekommst?
 

Jens123+

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Ganz ehrlich , die Kombination aus Hobby und negativ behafteten Themen sind für mich tabu .
Sind doch eh alles " Spaß/Impulskäufe " ....

Einige Artikel kaufe ich online im Land der aufgehenden Sonne ,weil es diese hier nicht oder sehr schwierig zu bekommen sind ,andere wiederum im stationären Handel.

Ich verstehe auch nicht was diese rhetorisch negative Fragestellung bezwecken soll ? Sollten wir den stationären Fachhandel boykottieren?
Welche Intention steckt eigentlich hinter dieser vermeintlichen Frage?
 

balu1988

Barsch Vader
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Find das ewige gebashe auch absolut nicht notwendig. Wenn du dann für ne einzelne Packung snaps oder paar sprengringe bestellen musst weil der Händler zudreht sind alle wieder am weinen.
Wenn man so gut verdient frage ich mich warum nicht mehr einen Shop aufmachen.
Mein Händler macht sein Geschäft ärgerlicherweise auch nicht ehrenamtlich sondern will dabei sogar noch was verdienen am Ende des Monats.
Abgesehen von der Misere die er oft klagt, wie schwierig es ist eine Anhänger Kupplung für seinen Lambo zu bekommen das er sein Nitro aufladen kann. Helfen auch die heftigen Margen der verkaufen Daiwa Ninjas nicht. Dafür oft noch freundliche gute Gespräche und auch Tipps gratis dazu…
 

ricardokaka

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Mir fallen bestimmte online stores mit überzogenen Preisen häufiger auf. Die meisten Angelläden in meiner Umgebung haben Standardpreise.
Gerade eben auf Insta wieder Evergreen Ruten gesehen, welche 250 - 350 € über dem Preis vom Selbstimport sind.
 
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BST_M

Nachläufer
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Erzähl mir mal welche Unwahrheiten ?
- das die meisten Läden schlechte Onlinepräsens haben
- zu teuer sind
- E-Commerce die schlucken wird, wenn manche sich nicht verändern
- das Infos über Produkte überall bekommst?
Das sind deine Meinungen und persönlichen Erfahrungen.
So weit so legitim.

Es ist aber eben auch nicht mehr.

Zu den einzelnen Punkten (nochmal):
- unternehmerische Freiheit. Mehr als Öffnungszeiten und Infos über Messen o.ä. brauche ich persönlich nicht.

- nicht jeder Laden, nicht bei allen Produkten

-unternehmerisches Risiko und nicht dein Problem

-die persönliche Erfahrung von Leuten vom Fach (in guten Läden) bekommst du idR so nicht "überall". Und oft ist es gut mehr als eine Quelle (die nicht auf YT durch Produktplatzierungen Geld verdienen)


Du hast die Frage gestellt, was wir dazu sagen.
Die Antworten die du bekommen hast gefallen dir offensichtlich nicht sonderlich, stattdessen habe ich das Gefühl, dass du alle von deiner Sicht überzeugen willst....
 

Barney Army

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In meiner Wahrnehmung führt der OnlineHandel eher zu maßlosem Konsum ohne jegliche Bedürfnisbefriedigung. Der einfache Klick auf "kaufen" hat nichts Besonderes mehr. Ich sehe bei einem meiner besten Freunde, dass eine komplette Garage mit ungenutztem und ungeöffnetem Zeug vollgestopft ist. Vieles davon Sondermüll.
In meinen Augen mindert Temu, Ali usw den Respekt vor der einzelnen Sache an sich, da immer verfügbar und spottbillig.
Insofern finde ich es verwunderlich , da ja "unsere" Leidenschaft sich Nachhaltigkeit und den Schutz/Erhalt auf die Fahnen schreibt. Den Fisch setzen wir zurück, aber die Ressourcen fressen wir auf und dem Menschen, der seinen Lebensunterhalt mit unserem Hobby verdient gönnen wir nicht den Dreck unter seinen Fingernägeln.
Langer Rede, kurzer Sinn.

Ich kaufe weiterhin im Angelladen.
 

Barney Army

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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PS: Wenn er all das ungenutzte Zeug in seiner Garage nicht gekauft hätte (War ja super billig und musste deshalb sein), hätte er zwei Packungen Snaps im Angelladen für je 1000€ die Packung kaufen können und hätte sicherlich noch ein paar hundert Euro gespart. Das wäre dann eine tatsächliche Win-Win- Situation :)
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Als Marketer kann ich ein Lied davon singen, wieso der stationären Handel in so einer misslichen Lage ist.

- Trend zum E-Commerce verschlafen.
- Kein Community Building.
- Kein Branding oder Selbstdefinition.
- Social Media - Was ist das?
- Belächeln von Trends und ignorieren der jüngeren Zielgruppen.
- Kaum Erlebniskonzepte und Kooperationen.

Ich sehe dies auch in anderen Branchen oder allgemein in Deutschland, eine Ablehnung des Neuen, hoffen auf bessere Zeiten und Schuldzuweisung Richtung Kundschaft. Der Gedanke "das hat früher funktioniert also bleibt das so!" entspringt einer geringen Änderungsbereitschaft gepaart mit Mut- und Kreativlosigkeit.

Man kann hierfür Konzepte entwickeln, man muss diese aber auch als Besitzer dann verkörpern, umsetzen und sich nicht vor dem Rampenlicht scheuen. Ansonsten hat man davon nichts.

(Diese Verallgemeinerungen beziehen sich nicht auf alle Shops.)
Es ist aber auch nicht leicht. Der moderne Lifestyle Angler von heute hat extrem spezifische Vorstellungen und daher braucht man um diese Leute bedienen zu können extrem große Sortimente was sehr teuer ist.

Man kann sich natürlich ein paar jdm Produkte hinstellen, aber die Auswahl ist heute so groß und die Vorstellungen der Kunden so spezifisch das der stationäre Handel da kaum mithalten kann.

Einige große Läden können das natürlich schon (die sind ja dann meist auch online aktiv), aber ich kann schon verstehen das der kleine Winkel laden sich nicht ausrüstung für viele zehntausend euro in allen möglichen Ausführungen hinlegt in der Hoffnung so mit dem online Handel mithalten zu können.

Diese Läden ziehen sich dann zurück und setzen darauf das die old school Kunden die mit der telerute und pose fischen weiterhin kommen.

Das wird aber natürlich irgendwann auch nicht mehr funktionieren, zumal ja auch Dinge wie tageskarten zunehmend online laufen, man also den kunden der ne tageskarte kauft und dabei gleich noch ein paar andere Dinge mitnimmt auch verlieren wird.

Imo hat der stationäre Einzelhandel keine Zukunft. Wenige "oasen" werden überleben weil sie es irgendwie schaffen einen Lifestyle zu verkaufen, aber das lässt sich auch nicht beliebig reproduzieren, am Ende sind die Vorteile des online Handels was Personalkosten, Lagerhaltung, Sortiment, standortkosten etc angeht einfach zu groß.
 

Cybister

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Es ist aber auch nicht leicht. Der moderne Lifestyle Angler von heute hat extrem spezifische Vorstellungen und daher braucht man um diese Leute bedienen zu können extrem große Sortimente was sehr teuer ist.

Man kann sich natürlich ein paar jdm Produkte hinstellen, aber die Auswahl ist heute so groß und die Vorstellungen der Kunden so spezifisch das der stationäre Handel da kaum mithalten kann.

Einige große Läden können das natürlich schon (die sind ja dann meist auch online aktiv), aber ich kann schon verstehen das der kleine Winkel laden sich nicht ausrüstung für viele zehntausend euro in allen möglichen Ausführungen hinlegt in der Hoffnung so mit dem online Handel mithalten zu können.
Das ist richtig. Gleichzeitig gab es aber weiter oben die Aussage ( sinngemäss) „ Laden hatte zu viel Auswahl, hat mich überfordert“. Aber das bringt es auf den Punkt.
Bei den Sortimentsbreiten, die die heutige (!) Anglerpopulation benötigt bzw. besser *will*, lässt sich das kaum noch in einem herkömmlichen Angelladen abbilden.
 

Danielsfishingjourney

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Ich fände es ja schon klasse wenn mein laden um die ecke die Easy shiner oder swing impacts oder shaky sneaker in der farbe und größe da hätte die ich am liebsten fische... Aber da ist das ganze regal voll und nur die farben leer die am besten fangen. Und das teilweise mehrere monate in folge... Ich habe es anfangs auch mal mitgemacht und gewartet und gewartet und gewartet. Aber irgendwann bestellt man sich dann einfach mal 3 päckchen online zum niedrigeren preis und ist bedient.
 
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Tief im Westen...
In meiner Wahrnehmung führt der OnlineHandel eher zu maßlosem Konsum ohne jegliche Bedürfnisbefriedigung. Der einfache Klick auf "kaufen" hat nichts Besonderes mehr. Ich sehe bei einem meiner besten Freunde, dass eine komplette Garage mit ungenutztem und ungeöffnetem Zeug vollgestopft ist. Vieles davon Sondermüll.
In meinen Augen mindert Temu, Ali usw den Respekt vor der einzelnen Sache an sich, da immer verfügbar und spottbillig.
Insofern finde ich es verwunderlich , da ja "unsere" Leidenschaft sich Nachhaltigkeit und den Schutz/Erhalt auf die Fahnen schreibt. Den Fisch setzen wir zurück, aber die Ressourcen fressen wir auf und dem Menschen, der seinen Lebensunterhalt mit unserem Hobby verdient gönnen wir nicht den Dreck unter seinen Fingernägeln.
Langer Rede, kurzer Sinn.

Ich kaufe weiterhin im Angelladen.
Das fällt ja schon eher unter Kaufsucht und hat weniger mit der Preispolitik vom kleinen Angelladen vor Ort zu tun.
 

DanT

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Das ist richtig. Gleichzeitig gab es aber weiter oben die Aussage ( sinngemäss) „ Laden hatte zu viel Auswahl, hat mich überfordert“. Aber das bringt es auf den Punkt.
Bei den Sortimentsbreiten, die die heutige (!) Anglerpopulation benötigt bzw. besser *will*, lässt sich das kaum noch in einem herkömmlichen Angelladen abbilden.

Interessanter Punkt, der in dem Unternehmen in dem Ich arbeite auch ein Thema ist (Großhandel).
Vom Vertrieb heisst es immer, der Kunde brauch mehr Auswahl - also bieten wir "online" ca 7000-8000 Artikel an.
Die Kundschafft kauft über das Jahr i.d.R. nur 1/8 dieser Auswahl.
 

Cybister

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Interessanter Punkt, der in dem Unternehmen in dem Ich arbeite auch ein Thema ist (Großhandel).
Vom Vertrieb heisst es immer, der Kunde brauch mehr Auswahl - also bieten wir "online" ca 7000-8000 Artikel an.
Die Kundschafft kauft über das Jahr i.d.R. nur 1/8 dieser Auswahl.
Und das endet dann auch so in unseren Tackleboxen. Wir schleppen gefühlt 100 Köder (die alle uuuuuuuuultrawichtig sind für den Erfolg!) ans Wasser und benutzen dann am Ende vielleicht 5.
 

Just4Tocks

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Und das endet dann auch so in unseren Tackleboxen. Wir schleppen gefühlt 100 Köder (die alle uuuuuuuuultrawichtig sind für den Erfolg!) ans Wasser und benutzen dann am Ende vielleicht 5.
Deswegen zwinge ich mich aktuell wieder zum downsizing meiner Tackletaschen. Kleine Tasche, eine handvoll Köder meines Vertrauens in 2-3 Farben und bisschen Terminaltackle für Vorfächer, Rigs, etc.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Interessanter Punkt, der in dem Unternehmen in dem Ich arbeite auch ein Thema ist (Großhandel).
Vom Vertrieb heisst es immer, der Kunde brauch mehr Auswahl - also bieten wir "online" ca 7000-8000 Artikel an.
Die Kundschafft kauft über das Jahr i.d.R. nur 1/8 dieser Auswahl.
Das stimmt natürlich. Aber das Problem ist das der Kunde wenn ihm das eine Teil fehlt eventuell woanders hingeht und weil jeder andere Ansprüche hat und es so viel auswahl gibt weißt du nicht welches dieses Teil ist.


Das ist ja das Problem was du als stationärer Handel hast, es gibt tausende Produkte in jeweils dutzenden Ausführungen und die meisten werden nicht gekauft, aber wenn sie dann nachgefragt wird erwartet der Kunde das es da ist.

Das ist dann sehr viel gebundenes Kapital.

Der online Handel hat natürlich ebenfalls das gleiche problem, aber er hat zum einen ein größeres einzugsgebiet und zum anderen ist man auch nicht auf eine Premium Lage bei der lagerung angewiesen, eventuell kann man einige Sachen sogar erst bei Bestellung des Kunden selber bestellen so das die lagerung beim hersteller liegt.
 

PBMB

Keschergehilfe
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Das ist richtig. Gleichzeitig gab es aber weiter oben die Aussage ( sinngemäss) „ Laden hatte zu viel Auswahl, hat mich überfordert“. Aber das bringt es auf den Punkt.
Bei den Sortimentsbreiten, die die heutige (!) Anglerpopulation benötigt bzw. besser *will*, lässt sich das kaum noch in einem herkömmlichen Angelladen abbilden.
Edit: Die folgende Aussage bezieht sich nur auf diese Riesenläden wie Moritz Nord zB. :

Ok in gewisser Weise schon überfordert . Aber der Aufbau ist ja meist logisch. Aber vor allem wenn ich mit nem gezielten Kaufgedanken reingehe ist es für mich persönlich viel zu viel. Klar bei regelmäßigen besuchen findet man sich besser zurecht. Aber die Zeit die ich verbringe um gezielt etwas zu suchen ist einfach verschwendete Zeit.
Und diese Masse muss mMn nicht sein. Wie schon gesagt mein alter Stammladen hatte eine extrem gute Auswahl was auch den moderneren Kram betrifft. Es gibt n Video mit dem Pusch, damit ihr davon ne Vorstellung habt.


Edit: Sorry ich hab mich verlesen.
 
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laus_bub

Forellen-Zoologe
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Ich kaufe auch schon mal im Laden ein, aber auch eher nicht gezielt, Spontankäufe eben. Als Pluspunkt könnte man hier noch Events mit "Angelgrößen" vorbringen. Es gibt gerade in größeren Läden ab und zu die Möglichkeit bekannte Angler zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen.
 

Tata

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Ist halt auch ein schwieriger Sektor. Die Kohle dürfte im aktuellen Kram und Überangebot aus tackle und Lifestyle liegen, die Laufkundschaft die ne Dose Maden und ein paar Haken jedes Wochenende mitnimmt aber für kleinere Geschäfte vielleicht eine nicht außer acht zu lassende Gruppe sein. Ich denke generell und gerade heutzutage ist eine gewisse Umsatzgenerierung und damit auch Durchlauf an Produkten durch den Laden schon obligatorisch. Ich rall auch manchmal nicht, warum Leute die Ladenhüter von vor 20 Jahren ins Schaufenster hauen und nicht ne kleine Camo o.Ä.- wand (erstere sehe ich immer öfter in kleineren Läden) installieren.
Ich hab mit Wirtschaft aber seit der Schule nicht mehr viel zu tun und möchte hier auch kein mangelndes Fachwissen preisgeben um nicht Gefahr zu laufen in einer zukünftigen Regierung als Minister aufgestellt zu werden.
Was ich aus eigener Erfahrung jedoch oft erschreckend finde, sind die (teilweise!) unterirdischen Verkaufs - bzw. Beratungsgespräche. Ich hab vor ner Weile mal in so einem Angeljochen Geschäft die Beratung übernommen, da Kunde Wobbler für's nächtliche Zanderwobbeln gesucht hat und er jegliche mr und dr cranks empfohlen bekam, die es im Laden gab. Das war lange nachdem der "Hype" aufgetaucht ist und es schon mehrere spezifische Modelle für diesen Zweck auf den Markt geschafft haben. Der Verkäufer hat dann noch erklärt, dass Details im Dekor ausschlaggebend bei Zandern seien, da diese ja unglaublich gute Augen haben müssen, wenn sie nachts noch jagen können (fand die Katze daheim unglaublich interessant).
Vielleicht bin ich da sensibel, aber so viel Stuss zu erzählen um Köder an den Kunden zu bringen, finde ich schwierig und sorgt auch in anderen Sparten dafür, dass der Bock auf Einzelhandel bei mir sinkt.
Definitiv ein Negativbeispiel und hab auch schon viele positive gehabt, in meinem Eindruck überwiegen aber insbesondere die fachlich verbesserungswürdigen.
 
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m1chelson

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Ich geh das Thema jetzt mal anders an, hier wurde ja nun in alle Richtungen geredet, was der Grund für dies, das und jenes sein könnte. Stationär vs Online. Jeder hat hier zurecht seine eigene Erfahrungen und Vorlieben. Haben wir dieses Problem eigentlich nur National oder ist das ein Internationales Problem der Angelbranche? Das würde mich mal Interessieren. Wenn ich zum Internationalen zurückkomme: Beispiel unserer Nachbarn den Niederländern, da ist an jeder Ecke ein Inhabergeführter Angelladen, auch wenn es der Joe (mit 1 Filiale) schon bis dahin geschafft hat. Habt ihr euch schonmal den neuen Fauna Hengelsport angeschaut!! 3200m² ja 3200 ein komplett neuer Laden, (ein ALDI/LIDL hat mitunter grad mal ca. 1000+) gerade eröffnet und ich fand den alten schon über alle Maßen absolute Vollerei, natürlich mit eigenem Onlineshop. Dort herrscht ja in Bezug auf Angeln auch eine ganz andere Mentalität und Möglichkeit. In vielen Europäischen Ländern ist es ja viel einfacher ans angeln zu kommen und da stelle ich mir die Frage ob das auch Einfluss auf das Kaufverhalten er Anglerschaft von Stationär zu Online hat??? Oder auch, wie wichtig ist es den Herstellern das Ihre Waren über den Einzelhandel gehen, bzw. was tun die dafür das es so bleibt? Hat jemand da Informationen/Wissen?
 
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Elbsegler

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Ich möchte den Thread nicht unnötig in die Länge ziehen…aber eines brennt mir schon von Beginn an unter den Nägeln…

Im Allgemeinen werden hier Angebote der normalen unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) vieler stationärer Händler, mit den aggressiven Angeboten von Onlineshops verglichen und als ungerecht empfunden. Mit welchem Recht kritisiert man einen rechtmäßigen Verkäufer, wenn er nun mal die übliche, Ihm zugrunde liegende Preisempfehlung des Herstellers anbietet :rolleyes:?!

Es steht natürlich jedem frei dort einzukaufen oder nicht! Aber das als ungerecht oder negativ zu kritisieren ist einfach nur weltfremd und unterirdisch …:persevere:
 

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