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Basti

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Zum Zanderangeln nehme ich immer Kevlar Schnur. Preis liegt bei 10m glaub ich bei 3,5€.

MfG
Basti
 

tfischer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@Basti
Bei Kevlarschnur solltest Du einen Hecht sehr weich drillen, damit er nicht hart schütteln kann. Diese Schüttler mit weit aufgrissenem Rachen und abgestellten Kiemendeckeln sehen zwar spektakulär aus, sind aber der Tod für Kevlarschnüre :!:
Ich habe mit Kevlarschnüren diverse Hechte gepierct und bin dann zur 80er Meeresschlagschnur gewechselt. Die hielt bedeutend besser, aber halt auch nicht genug.
Aber DIE LÖSUNG habe ich bis HEUTE noch nicht gefunden. :roll:
Man wird immer einen Kompromiß schließen müssen.

:idea: Aber einen Tip hab ich noch,
besser als Kevlarschnüre hält noch das Karpfenvorfachmaterial Kryston ...., den Nachnamen weis ich leider gerade nicht. Es ist jedenfalls die Variante für Muschelbänke ( eventuell kann Dir Dein Tackledealer weiterhelfen oder ich muss noch mal in meine Kataloge schauen).
Mit diesem Material habe ich lange an der Unterhavel auf Zander mit Hechtwahrscheinlichkeit geangelt.
 

Shorty

Echo-Orakel
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Da habe ich wohl eine Grundsatzfrage losgetreten!
Ist sehr interresant zu sehen mit was verschiedenen Materialien, Einstellungen und Erfahrungen Ihr eure Vorfächer auswählt.
Ich werde mich mal schlau machen bezgl. dieses Amnesia und FluoCarbon. Fest steht aber vom Hardmono weiche ich erstmal nicht ab.

@Tinsen:
trotzdem habe ich kein gutes gefühl bei der vorstellung, wenn ein meterhecht mit seinen scharfen zähnen im drill an so ner monoschnur rumscheuert.
Der Vergleich hingt vielleicht. Aber versuche mal Hardmono mit deinen Zähnen durchzubeißen. Du wirst schnell an deine dentale Grenze stoßen.
Ich sage das nur, weil ich so mal einen Eindruck von der Abrieb- und Reißfestigkeit bekommen habe. Das Zeug verdient schon seinen Namen.
 

Tinsen

Barsch Vader
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@shorty:

na der vergleich hinkt wirklich ! :wink:

ich habe ja schon schmerzen in den zähnen, wenn ich mal nen stück überstehende schnurr abzwicken will mit den zähnen.

wenn ich mir gummis nach hechtattacken ansehe, dann habe ich das gefühl, dass dort mehrere rasiermesser durchgegangen sind.

wenn ich auf so nem shad "rumkauen" würde, dann wären die abdrücke sicherlich anders.

ich kenne HM nicht, werde also auch keine vermutungen darüber anstellen oder gegenteiliges sagen, aber ich vertraue trotzdem mehr dem flexonit. das ist doch legitim, oder? :wink:

interessant wäre doch baer mal, wenn die HM-Angler mal nen foto nach nem guten drill von dem HM mach und das mal einstellen. so kann man sich mal ein bild von machen.
 

angeliter

Gummipapst
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mensch tinsen, hättest mal besser geguckt, als wir anner peene waren ... nach meinem 90er war mein hm einigermaßen oberflächlich aufgeraut, so dass ich es unter deck ausgetauscht habe. der hatte den gufi aber auch voll inhaliert. währenddessen bist du ja lieber oben geblieben und hast krampfhaft versucht, weiterhin schneider zu bleiben - mit erfolg (na gut, nur an DEM tag!), he, he ... ;-)
 

Shorty

Echo-Orakel
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Ja ich weiß der Vergleich humpelt und hat'n Holzbein.
Flexonit ist sicher auch unumstritten gut. Benutze ich ja auch für Hechtansitze. Ist aber eben nicht transparent. Ein Foto wäre klasse aber dann im Vergleich zu Flexonit.
 

Tinsen

Barsch Vader
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sehr geehrter herr angeliter,

warum stellen sie mich hier öffentlich an den pranger ?

muß das sein ?

ich behalte mir rechtliche schritte gegen ihre person vor !

*g*

:wink: :D
 

angeliter

Gummipapst
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ähem, am zweiten tag war der tinsen ein gaaanz toller angler mit echt suupererfolgen!!!

hoffe, diese gegendarstellung wendet die rechtlichen schritte ab!
 

RobertB

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Dann gebe ich hier auch mal meinen Senf dazu und sage aus Überzeugung bzw. eigener Erfahrung:
HARDMONO ist absolut hechtsicher, wenn man es in den entsprechenden Stärken verwendet! :eek:
Wer ernsthaft glaubt mit 20 oder 30 lbs Material einen Hecht "sicher" zu bezwingen ist allerdings auf dem Holzweg!
Ich empfehle immer mind. 40 lbs bzw. dann noch lieber die 60 lbs Variante.
Aufgrund der Steifheit des Materials lässt es sich sehr gut als Spinnstangenersatz beim Jerken bzw. beim Fischen mit großen Wobblern einsetzen und die Sichtigkeit in klaren Gewässern müssen wir wohl nicht extra diskutieren. :roll:
Zum normalen Spinnfischen mit Gufi & Co. ist mit das Material allerdings zu steif und ich verwende lieber ein gutes 7Strand Material.
Ich denke der Grund warum "angeblich" Hechte beim Einsatz von HARDMONO verloren gehen ist, dass eindeutig zu schwaches Material verwendet wird, denn machen wir uns nichts vor! Ein 20 lbs Hardmonovorfach hat eine Tragkraft von 9,1 kg (!!), welche einer besseren 0,30er Monoschnur entspricht. Mal ernsthaft, würdet Ihr mit ner 0,30er Monoschnur gezielt auf Hecht fischen wollen :?:
 

Arne

Echo-Orakel
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Ich fische eigentlich mit ummanteltem, was auch auf dem Bericht in der Fisch &Fang(?) vom dietel basiert.Grund ist halt weil er dort schrieb,dass das ummantelte den Fischen nicht so arg den Schleim runterrubelt, wenn sich die Fische wieder ins Vorfach drehen...
 

pikeshop

Barsch Simpson
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Hallo zusammen

Interessante Diskussion.
Vorfachfragen sind immer "Glaubensfragen". Dem würde ich auch zustimmen und das ist dann wohl letztendlich auch der entscheidende Anstoss für die getroffene Wahl.

Tatsache ist aber, dass Fluorocarbon alles andere als das gleiche wie Hardmono ist. Fluorocarbon wird aus Fluor und Kohlenstoff hergestellt und schimpft sich dann Polyvinylidenfluorid (PVDF). Das Material schaut vielleicht optisch auf dem ersten Blick so aus wie Hardmono... das war es dann aber mit den Gemeinsamkeiten.
Das Material ist wesentlich bruchfester, knotenfester und abriebsfester als jedes Hardmono dieser Erde und absorbiert kein Wasser. D.h. dann konkret, dass die angegebene Tragkraft auch beibehalten wird.
Ferner ist der Lichtbrechungsindex (je nach Hersteller) bis zu 100% identisch mit dem des Wassers. D.h. es ist grundsätzlich im Wasser unsichtbar.
Last but not least ist stärkengleiches Fluorocarbon wesentlich geschmeidiger als Hardmono.

Ansonsten bin ich der selben Meinung wie "RobertB". D.h. die meisten Hechte werden wg. zu schwachem Material verloren. 50 - 60lb sollten es schon sein. 40lb sind defacto die absolute Untergrenze.
Durch den Vorteil der (beinahe) Unsichtbarkeit, spielt die Stärke des Materials auch nicht die entscheidende Rolle.

Wegen "Durchbiss" habe ich mit dem Material auch noch nie einen Hecht verloren und ein Vorfach kann durchaus die ganze Saison locker halten. Das rechtfertigt auch den relativ hohen Preis bzw. macht das Vorfach dann eigentlich sogar "billig".

Die Aussage "Stahl" ist das allein glücklich machende Vorfach ist sicher etwas engstirnig.
Man das Vorfach je nach Wassergegebenheit, Einsatzzweck und auch dem Köder entsprechend wählen. Pauschalaussagen passen da nicht.

Gruß
Markus
 

tfischer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich dachte immer das die Fluocarbonschnüre gleichbedeutend sind wie normales Mono, nur eben mit anderem Lichtbrechungseigenschaften und daraus resultierender angeblicher Unsichtbarkeit im Wasser.
Ich glaube man nennt diese Schnüre auch UFO.
Allerdings habe ich einen Test von Profiblinker gesehen, in dem das nicht ganz stimmte.
Jedenfalls habe ich mir auch eine 0,20er zum Stippen am Bodensee zugelegt und da funktioniert sie prima, man sieht den Wirbel und die Maden, aber nichts dazwischen !

Aber mit Hardmono ist sie nun wirklich nicht zu vergleichen.
 

Eddy

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also wollte auch was zu fluocarbon sagen:

Benutze das material jetzt seit diesem frühling und habe damit bis jetzt noch keinen fisch durch materialbruch verloren !!! Benutze das 0,70 für hechtangeln und bin ganz zufrieden damit, wobei da halt noch kein meterhecht dranging, aber den rest hats gehalten, läst sich auch noch einigermassen gut knoten und das ist für mich wichtig weil ich so ein 2m vorfach direkt an die geflochtene anbinden kann !!!! benutze beim zanderangeln manchmal sogar nur 0,30ger fluo und konnte damit auch kleinere hechte landen !!!

also bis jetzt sehe ich keinen grund mehr wieder stahl zu verwenden !!!!

Gruß
Eddy
 

Browntroutstalker

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pikeshop schrieb:
Tatsache ist aber, dass Fluorocarbon alles andere als das gleiche wie Hardmono ist. Fluorocarbon wird aus Fluor und Kohlenstoff hergestellt und schimpft sich dann Polyvinylidenfluorid (PVDF).


Hallo Markus,

lass uns doch bitte nicht im Dunkeln stehen und dumm sterben.
Was bitte ist dann die chemische Zusammensetzung von HARDMONO?

Komm, lass es raus - du bist doch scheinbar sehr gut informiert.
Es kommt jedenfalls vor, dass das Fluorocarbon als Hardmono verkauft wird. Sonst hätte ich das auch nicht gepostet.
Vielleicht ist Hardmono ja auch einfach Nylon, oder?

Kannst du auch mal tatsächliche Durchmesser
von 30, 40, 50 und 60 lbs - Hardnylon (habe ich die Frage jetzt selber beantwortet, da Mono ja gleich Nylon ist :oops: ) angeben, also keine geschönten Herstellerangeben?

Welchen Knoten kannst du für Hardmono empfehlen?

Ich werden jedenfalls mal mit einem stumpfen Messer testen, ob man 40er Hardmono überhaupt geschnitten bekommt.

pikeshop schrieb:
Das Material schaut vielleicht optisch auf dem ersten Blick so aus wie Hardmono... das war es dann aber mit den Gemeinsamkeiten.
Das Material ist wesentlich bruchfester, knotenfester und abriebsfester als jedes Hardmono dieser Erde und absorbiert kein Wasser. D.h. dann konkret, dass die angegebene Tragkraft auch beibehalten wird.

Meinst du damit, dass Fluorocarbon wesentlich widerstandsfähiger gegenüber Hechtzähnen ist als das allgemein empfohlene Hardmono?

Schöne Grüße!

P.S.: Ich gehe übrigens davon aus, dass 90% aller Hechte, die mit Hardmono sicher gelandet wurden vorne gehakt waren, also auch mit jeder handelsüblichen Monoschnur gefangen worden wären.
 

Shorty

Echo-Orakel
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@Pikeshop:
Da schien ich also gar nicht so falsch gelegen zu haben mit dem FC als Alternative. Kannst Du was über die Tragkraft sagen?
 

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