Sehr schönes Video, gefällt mir!
@Walstipper, in deiner Grafik sind einige inhaltliche Fehler :-(
Ein Drehmoment berechnet man mit der Gewichtskraft und nicht mit der Masse.
Ein Drehmoment ist das Produkt aus Kraft * Hebelarm, wird hier fälschlicherweise aber als Kraft als solche bezeichnet. Um die verrichtet Arbeit zu berechnen ist kein Drehmoment nötig! Die Arbeit erechnet sich aus F*s also Kraft mal Strecke.
F=m*g , also in Deinem Fall 0,05 kg multipliziert mit der Erdbeschl. angenommen mit 9,81m/s^2 (ist je nach Höhe und lage auf der Erde nicht gleich).
Wir nehem an, dass der Köder unter Wasser von "a" nach "b" aufsteigt und keinerlei Parabelform beschreibt. Die Kraft die ein Köder mit 50 Gramm auf Deine Rute ausübt ist an der Rutenspitze egal ob kurz oder lang die gleiche (vorrausgesetzt der Köder befindet sich senkrecht unter der Rutenspitze und in gleicher Wassertiefe).
Die zu verrichtende Arbeit um einen konstant schweren Köder auf gleiche Höhe sowohl an langer als auch kurzer Rute zu heben bleibt die gleiche!
Was sich ändert ist das auzubringende Drehmoment welches Du über die Bewegungen aus der Hand aufbringen musst. Ergo, die zu verrichtende Arbeit um einen gleichbleibend schweren Köder senkrecht unter der Rute auf und ab zu bewegen bleibt gleich wenn es sich (und das ist ganz wichtig) um eine gleichmäßig beschleunigte Masse handelt.
Was sich ändert ist das von Dir im Handgelenk aufzubrigende Drehmoment, welches durch das Verhältnis aus Nm = F*l (Gewichtskraft * Hebelarm) beeinflusst wird. Je kürzer die Rute, desto kleiner das aufzubringende Drehmoment welches wir benötigen um den Köder an zu heben, da Energieerhaltungssatz!
PS: bitte nich als "klugscheißen" verstehen, wollte hier wirklich nur korrigierend erläutern