BigBarra
Master-Caster
Wenn immer es die Bedingungen zulassen, solltest Du die Rute auf 10-11 Uhr halten. Ist Deine Rute auf 8 oder 9 Uhr, dann bewegt sich der Köder auf dem Weg der Rute von 8 nach 10 nahezu NULL. Nur der Schnurwinkel zum Köder ändert sich.Ich habe die Rute immer zwischen 8 und 10 Uhr stehen damit ich im falle voll durch ziehen kann.
Weiterhin bekommst Du die Bisse bei weiter erhobener Rute im Normalfall (riesige Schnurbögen bei sehr viel Seitenwind mal ausgenommen) deutlich besser mit, da der Winkel zum Blank einfach besser ist. Entscheidend für einen durchdringenden Anschlag ist ja nicht der Weg, den die Rutenspitze beschreibt sondern die Bewegung am Köder, die den Haken ins Maul treibt. Übertrieben gesagt kann man auf verschiedenste Art weite Wege mit der Rute herumfuchteln, ohne dass am Köder irgendetwas wirkungsvolles passiert. Ist der Kontakt von der Rutenspitze zum Köder direkt gegeben und stimmt der Winkle der Rute zur Schnur, dann reichen wenige "Anschlagzentimeter", um den Haken gut zu setzen. Dennoch sollte man natürlich immer ambitioniert durchziehen, aber eben dann, wenn die Rutenhaltung vorher auch stimmt.
Football-Jigheads sind zum Uferfischen nicht wirklich optimal. Der Schwerpunkt ist anders als bei Rundköpfen. darüber hinaus verfangen sie sich dank der Breite und Form eher noch leichter zwischen Steinen und produzieren somit noch ein paar Hänger mehr. Zum Vertikalen sind sie super, zum Werfen vom Ufer würde ich immer eher Rundköpfe wählen.
Viele Grüße
Florian