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Heiner

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Dann stelle ich den Uralt-Clip auch noch mal hier herein, denn der zeigt, den speziellen Abschlussknoten inklusive, wie es gemacht wird.

Etwas schwierig sind für viele Neulinge bei diesem Knoten die ersten Windungen. Das dauert ein bisschen, bis es so flüssig geht wie im Clip. Ist aber, wie alles andere beim Angeln auch, kein Hexenwerk.

Ich würde auch zu einem Bobbin raten, bei dem die Beschwerung schon vorhanden und der Widerstand einstellbar ist per Drehknopf. Das macht die Sache bequemer und einfacher.

Bei 50 bis 60 Windungen lassen sich mit dem PR-Knoten Knotenfestigkeiten bis zu 100% erzielen. Für viele Anwendungen sind aber auch 40 Windungen vollkommen ausreichend, vor allem, wenn es nicht um allzu hohe Wurfgewichte geht. Der Knoten wird dann nicht länger als ein FG-Knoten mit etwa gleicher Tragkraft. Und mit ein wenig Routine ist der PR-Knoten genauso gut auch mit dünneren Schnüren machbar, aber für den Anfang ist etwas gröberes Material besser.

 
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Heiner

BA Guru
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Na, hier habe ich noch ein Foto von einem PR-Knoten mit etwas dünneren Schnüren gefunden in meiner Bilder-Datei. Die Geflochtene ist eine Stroft GTP E mit 12kg Tragkraft und die FC eine Stroft FC1 mit 0,4mm Durchmesser und etwa gleicher Tragkraft.

Es handelt sich um eine Großaufnahme, in der Realität ist der Knoten knapp über einen Zentimeter lang. Hier ist er allerdings mit 54 Windungen ausgeführt, mit 40 Windungen wäre er noch ein gutes Stückchen kürzer. Der Abschlussknoten ist der gleiche wie im Clip, aber mit 5 anstatt 7 Wicklungen. Reicht dicke bei leichterem Gerät.

Der PR-Knoten im Bild ist sehr dünn mit UV-Kleber überzogen. Muss man nicht machen, und meist mache ich das auch nicht, aber bei manchen Ruten geht er damit noch eine Idee besser durch die Ringe. Außerdem ist er so ein bisschen besser gegen äußere Einflüsse geschützt. Aber wie gesagt, das ist optional und keineswegs ein Muss beim PR- und FG-Knoten.

Aber ich sage es auch hier besser noch einmal dazu: Wenn Kleber, dann unbedingt einen UV-aushärtenden verwenden, denn diese Kleber bleiben flexibel nach dem Aushärten. Superkleber sind hier überhaupt nicht geeignet und führen zu signifikanten Tragkraftverlusten. Das bitte ernst nehmen.

20190418_133816.jpg
 
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dietel

Barsch-Yoda
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Meines Erachtens braucht mein kein Tool. Ich binde den Knoten jetzt seit 2 Jahren oder so. In allen möglichen Durchmessern. Der ist mir noch nie aufgegangen. Die Tragkraft ist brutal. Kann schon sein, dass es mit Tool noch krasser wird. Aber mein toolfrei gebundener FG schlägt bislang alles, was nicht FG ist.
 

Heiner

BA Guru
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Ja, die Tragkraft ist mit Tool noch besser. Ich hatte das vor Jahren mal ausgemessen, als ich im Job professionelles Gerät zur Verfügung hatte für ein kurzes Weilchen. (Per "Wassereimer-Methode" erhält man allenfalls eine grobe und sehr ungenaue Schätzung, aber eine definierte, reproduzierbare Messung liefert die nicht.)

Denn das Problem ohne Tool ist wahrscheinlich, dass die Windungen überhaupt nicht richtig greifen - das ist aber gerade der Zweck eines (richtig eingestellten) Bobbin, dass er per Fliehkraft die Geflochtene ein wenig in die FC-Schnur "eingräbt". Ohne Bobbin entsteht daher beim finalen Zusammenziehen ziemlich viel Reibung, bevor sich die Windungen ins FC eingraben können nach dem Prinzip der "chinesischen Klaue" - nicht gerade das, was der Doktor einer FC verordnen würde. Das ist schon alles gut ausklamüsert worden von Jenen, die diesen Knoten kreierten vor vielen Jahren.

Persönlich dimensioniere ich all meine Schnüre, auch die auf den schweren Combos, zwar ausreichend, aber knapp. Da möchte ich mir eine vorweg abriebgeschädigte FC-Schnur jedenfalls nicht einhandeln, wenn sich das machen lässt.


Für Andere: Den PR-Knoten bitte nicht mit dem Jochenknoten verwechseln, dessen Tragkraft fällt deutlich geringer aus. Aber vor allem hält er längst nicht so lange wie ein PR- oder FG-Knoten und geht auch weniger gut durch die Ringe.

Und im Bigbait-Bereich ist ein Jochenknoten überhaupt nicht angesagt. Damit hatte ich einige Köderverluste und leider auch einen Fischverlust mit Köder im Maul, bevor ich den PR-Knoten kennenlernte. Der Schwachpunkt ist hier der abschließende Überhandknoten in der FC-Schnur. Ich kann nur dringend empfehlen, zumindest bei schwereren Baits die Finger von diesem Knoten zu lassen, auch wenn er so schön einfach ausschaut.

Einen gut gemachten PR- oder FG-Knoten kann man u.U. Monate dranlassen, wenn sie äußerlich nicht beschädigt werden. In aller Regel macht man diese Knoten sowieso zu Hause und muss sich, solange die FC-Schlagschnur auf ihrer Länge unbeschädigt und lang genug bleibt, um nix mehr kümmern am Wasser, außer unten hin und wieder ein neues Metallvorfach anknoten bei Bedarf. (Bisher musste ich nur ein einziges Mal einen FG-Knoten am Wasser machen.)

PS: Das oben im Clip gezeigte, abschließende Anschmelzen des FC-Endes sparen sich Einige. Persönlich mache ich das aber, weil es eine kleine zusätzliche Sicherung gegen ein Verrutschen des Abschlussknotens ist, der schließlich nicht nach der "Chinese Claw"-Methode funktioniert wie der eigentliche PR-Knoten. Im stillen Kämmerlein ohne Wind ist das Anschmelzen jedenfalls kein Problem.
 
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Dominikk85

Barsch Vader
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Na, hier habe ich noch ein Foto von einem PR-Knoten mit etwas dünneren Schnüren gefunden in meiner Bilder-Datei. Die Geflochtene ist eine Stroft GTP E mit 12kg Tragkraft und die FC eine Stroft FC1 mit 0,4mm Durchmesser und etwa gleicher Tragkraft.

Es handelt sich um eine Großaufnahme, in der Realität ist der Knoten knapp über einen Zentimeter lang. Hier ist er allerdings mit 54 Windungen ausgeführt, mit 40 Windungen wäre er noch ein gutes Stückchen kürzer. Der Abschlussknoten ist der gleiche wie im Clip, aber mit 5 anstatt 7 Wicklungen. Reicht dicke bei leichterem Gerät.

Der PR-Knoten im Bild ist sehr dünn mit UV-Kleber überzogen. Muss man nicht machen, und meist mache ich das auch nicht, aber bei manchen Ruten geht er damit noch eine Idee besser durch die Ringe. Außerdem ist er so ein bisschen besser gegen äußere Einflüsse geschützt. Aber wie gesagt, das ist optional und keineswegs ein Muss beim PR- und FG-Knoten.

Aber ich sage es auch hier besser noch einmal dazu: Wenn Kleber, dann unbedingt einen UV-aushärtenden verwenden, denn diese Kleber bleiben flexibel nach dem Aushärten. Superkleber sind hier überhaupt nicht geeignet und führen zu signifikanten Tragkraftverlusten. Das bitte ernst nehmen.

Anhang anzeigen 84006

Ist das weil der knoten wie diese fingerfallen Schläuche funktioniert und sich quasi erst unter Zug voll fest zieht?
 

Snakesfreak

Bigfish-Magnet
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Heiner, meinst du so ein China Bobbin geht dafür auch? Weil man bei denen ja die Schnur nicht um den „Arm“ wickeln kann.
Spannung sollte sich ja per Schraube einstellen lassen....

Würde das gerne mal testen.
 

dietmar

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Hallo Heiner,

es gibt auch flexible Sekundenkleber. Habe ich allerdings noch nicht verarbeitet.

Diese Diskussion gibt es alle paar Jahre in allen möglichen Foren. Der FG-Knoten ist einer der Besten (neben dem PR-Knot). Er hält und was besonders wichtig ist, er ist auch recht langzeitstabil. Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, wie man Unsummen für japanische Ruten, Rollen und Köder ausgeben kann und dann beim "Werkzeug" kneift. Der Vorteil beim Einsatz eines "Knotenwerkzeugs" ist der gleichmässige Zug während des Knotens. Dieser trägt zu einer erhöhten Tragkraft bei. Dieses Knotenwerkzeug sorgt also erstens für ein besseres Ergebnis und es gewährleistet auch eine gleichbleibende Qualität. Gibt es bessere Kriterien, die für die Anschaffung eines Werkzeuges sprechen? Ich nutze seit Jahren den Gear Lab EZ-Knotter. Habe ihn damals per E-Mail über die amerikanische Gear-Lab Seite (gearlabusa.com) bestellt. Man findet ihn auch bei ebay.com u.s.w.

https://www.google.com/search?q=Gea...59vhAhWyM-wKHYNZAP0Q_AUIDygC&biw=1680&bih=917

Leider gibt es ihn nicht als günstige gute Kopie. Also das Original kaufen, denn er ist wirklich der Beste.

Ich besitze auch den Knot Assist 2.0. Der bleibt jedoch zu Hause, wenn es auf Hecht geht. Den gibt es zur Zeit günstig bei ebay.com incl. kostenlosem Versand.

https://www.ebay.com/sch/i.html?_from=R40&_nkw=Daiichi+Seiko+Knot+Assist+2.0&_sacat=0&_sop=15

Beim Barscheln tut es für mich aber auch eine andere Version. Bei dünnem FC greife ich zum Boiling FG Knotter. Er macht keinen "echten" FG-Knoten, denn im Mono ist ein Überhand-Knoten (am besten ein doppelter, zweimal durch die Schlaufe) nötig. Zur Zeit wird er bei Aliexpress nicht angeboten. Er wird zwar in der Übersicht angezeigt, es gibt aktuell jedoch kein Angebot.

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=BOILING+Fishing+GT+Knotter

Meine habe ich über Aliexpress gekauft. Die funkionieren bis etwas 0,30 mm Durchmesser beim Mono.

Den hier hatte ich noch nicht in der Hand.

https://www.aliexpress.com/item/FG-...lgo_pvid=45383b8f-6fe0-469b-a3b8-daa4ab914b67

Für Anhänger des PR-Knot. Die günstige deutsche Möglichkeit.

https://www.angelsport.de/stonfo-rotoknotter_0123786.html

Oder

https://www.aliexpress.com/af/PR-Kn...19013342&origin=n&catId=0&isViewCP=y&jump=afs


Was ich überhaupt noch nicht kenne, ist dieser. Sieht irre kompliziert aus.


https://www.ebay.de/itm/322843155318?ul_noapp=true
 
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Heiner

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Heiner, meinst du so ein China Bobbin geht dafür auch? Weil man bei denen ja die Schnur nicht um den „Arm“ wickeln kann.
Spannung sollte sich ja per Schraube einstellen lassen....

Würde das gerne mal testen.

Ich habe auch solch ein Ding mit Einstellknopf, wenn auch nicht aus China. (Als ich das kaufte, gab es noch keine chinesischen Produkte dieser Art.)

Leg dir ruhig sowas zu, die sind bequemer im Gebrauch als die einfachen Bobbins aus der Fliegenfischerei. Und 25$ sind ja nun wirklich kein ruinöser Betrag.
 
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Heiner

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Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, wie man Unsummen für japanische Ruten, Rollen und Köder ausgeben kann und dann beim "Werkzeug" kneift.

Diese Einstellung habe ich noch nie verstanden.

Von einem Bekannten, der Uli Beyer gut kennt, hörte ich unlängst, der habe seinen Laden zugemacht, weil er keine Lust mehr hatte, sich mit solchen Befindlichkeiten herumzuärgern. Ob das nun stimmt oder nicht: Ich kann das gut nachvollziehen, wenn es zutrifft. Zum Glück muss ich mich nicht damit herumschlagen, da ich mein Geld woanders verdiene.

Neulich hörte ich in einem Fachgeschäft, wie ein Kunde sich lautstark mit dem Verkäufer kabbelte, weil die Maden um ein paar 10-Cent-Stücke per Beutel teurer geworden waren. Ich habe gemacht, dass ich da wegkam.

Der Vorteil beim Einsatz eines "Knotenwerkzeugs" ist der gleichmässige Zug während des Knotens. Dieser trägt zu einer erhöhten Tragkraft bei. Dieses Knotenwerkzeug sorgt also erstens für ein besseres Ergebnis und es gewährleistet auch eine gleichbleibende Qualität. Gibt es bessere Kriterien, die für die Anschaffung eines Werkzeuges sprechen?

Genau. Und man schafft sich sowas in der Regel nur einmal im Leben an.
 
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Dominikk85

Barsch Vader
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Ich habe auch solch ein Ding mit Einstellknopf, wenn auch nicht aus China. (Als ich das kaufte, gab es noch keine chinesischen Produkte dieser Art.)

Leg dir ruhig sowas zu, die sind bequemer im Gebrauch als die einfachen Bobbins. Und 25$ sind ja nun wirklich kein ruinöser Betrag.

25 Euro sind sicher nicht ruinös und wenn man viel bigbait angelt lohnt es sich sicher, aber für den Gelegenheits big bait Angler tut es doch auch der normale fg Knoten, oder?
 

Heiner

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Natürlich tut der FG-Knoten es auch. Aber wenn ich den FG-Knoten als meinen Standardknoten gewählt hätte, würde ich mir auch dafür - siehe oben den Beitrag von @dietmar - ein Tool zulegen.

Genauer gesagt: Ein, zwei überflüssige Baits weniger kaufen und schon hat man das Geld dafür übrig. Beim "peripheren" Werkzeug zu "sparen", ist meistens Käse, grad so wie bei gewissen "nebensächlichen" Kleinteilen.

Das "Argument", ein Werkzeug mitzuschleppen wäre zu umständlich, rührt daher, dass Neueinsteiger sich vorstellen, diese Knoten am oder auf dem Wasser machen zu müssen. Aber in der Realität macht man diese Knoten in 99.9% aller Fälle daheim auf Muttis Sofa. Denn die halten laaaange, länger als die Schlagschnur selbst. Nur wenn diese zu kurz geworden ist oder die Geflochtene vor dem Knoten beschädigt wird, muss der Knoten neu gebunden werden.

Aber selbst bei meinen schweren Combos, die erheblich mehr belastet werden als gemeinhin üblich, habe ich in all den Jahren nur ein einziges Mal den FG-Knoten auf dem Wasser machen müssen, weil die Geflochtene was abbekommen hatte. Das geht dann sicher auch mal ohne Tool in Gottes Namen. Oder man verzichtet für den Rest des Angeltages halt mal auf eine Schlagschnur. Oder man macht einen weniger optimalen Knoten für diesen einen Restangeltag - wo ist hier eigentlich das Problem?

Und zumindest bei leichterem Gerät unterhalb der Grobmotoriker-Barriere kann man die Schlagschnur ohne weiteres ein paar Meter lang machen, wenn man will, denn FG- und PR-Knoten sind in diesem Bereich winzig und gehen ganz problemlos von der Rolle, egal ob BC- oder Spinnrolle.

Aber welchen Sinn macht es dann, den Knoten zu Hause anders als so optimal und verlässlich wie möglich zu machen? Was bitte soll das?
 
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Kienbo

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Diese Einstellung habe ich noch nie verstanden.

Von einem Bekannten, der Uli Beyer gut kennt, hörte ich unlängst, der habe seinen Laden zugemacht, weil er keine Lust mehr hatte, sich mit solchen Befindlichkeiten herumzuärgern. Ob das nun stimmt oder nicht: Ich kann das gut nachvollziehen, wenn es zutrifft. Zum Glück muss ich mich nicht damit herumschlagen, da ich mein Geld woanders verdiene.

Genau. Und man schafft sich sowas in der Regel nur einmal im Leben an.

Moin Heiner, da biste wohl nicht Up to Date.

Ulli hat nur seinen Laden in Dortmund an Angeljoe verhökert,
weil im A der Weg zu Weit war um zwischen dem Möhnesee und Dortmund immer hin und her zu tingeln,
der Preis wohl gestimmt hat und er nu am Möhnesee nen neuen Laden aufmacht wo er übertrieben gesagt nur über den Zaun spucken muss und in wenigen Minuten zu Fuß hinläuft.

Solltest mal beim Ulli aufm Channel vorbei schauen ;)

Und den FG binde ich dir jederzeit problemlos und sogar hauptsächlich am Wasser, indem man die Spannung über die Rute zur Rolle aufbaut.
Da brauchste kein Tool für und der Knoten wird astrein und Abriss gibts nur am Snap.
Es ist echt erstaunlich wie schnell man den bindet wenn man nicht den Mund benutzt und sauber vor sich arbeiten kann.
Wieso ein Tool kaufen oder bauen, dass du nur rumschleifen musst und nicht mehr kann wie das was du sowieso dabei hast.
 

Heiner

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Na, da bin ich ja beruhigt.

Den FG binde ich auch bei BFT 4 in der Dämmerung, wenn es denn sein muss.

Nur: Es muss gar nicht sein. Denn ich mache fast ausschließlich den PR-Knoten, und zwar zuhause und mit Tool. Warum sollte ich den auf dem Boot machen? Ich gehe ja nicht aufs Wasser, um zu knoten oder sonstige Arbeiten zu erledigen, die ich viel besser zuhause erledigen kann.

Den FG mache ich kaum. Aber wenn ich ihn regelmäßig machen würde statt des PR-Knotens, würde ich ihn genauso zu Hause machen und zwar ebenfalls mit Tool. Warum, siehe weiter oben.

Übrigens: Das Argument, man müsse das Tool "mitschleppen", entbehrt nicht einer gewissen Komik, wenn man sich anschaut, was ein erheblicher Teil der Sportsfreunde so an redundantem Tackle ans Wasser karrt. Schon mal nachgeschaut, wie viel dagegen solch ein Tool wiegt? Solltest du mal machen bei Gelegenheit. Ich würde jedenfalls nicht zusammenbrechen, wenn ich es "mitschleppen" müsste, was ich aber gar nicht muss und folglich auch nicht tue.

Aber ich kann es dir ja einfach mal verraten: Also mein Tool wiegt unglaubliche 70g und ist in etwa so riesig lang wie ein Illex Arnaud.
 
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Kienbo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich geh mittlerweile nur mit dem nötigsten ans Wasser.
eine kleine Umhängetasche, eine Box mit Ködern, Zange Werkzeug Kleinteile Tuch und Kescher.

Da ich mein Standart an sich immer mit im Auto habe, komme ich erst gar nicht in Versuchung daheim zu binden, weil ansonsten müsste ich ja dahin bevor es zum angeln geht.

So kann ich von der Arbeit aus durchstarten und direkt nach Feierabend in den Relaxmodus übergehen um den Tag zu entschleunigen.

Oft muss man da natürlich auch nicht binden, da die Qualität der Knoten echt imens hoch ist. Aber einmal die Woche kommt das schon vor wenn das Fluo mal wieder nach Stein oder Muschelkontakt zu kurz wird oder man wie am Samstag ne Beschädigung am Geflecht feststellt.
 

Heiner

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In den letzten Jahren musste ich nur ein einziges Mal einen FG-Knoten auf dem Wasser machen. Den machte ich dann ohne Tool.

Aber ein ohne Tool gemachter PR-Knoten führt zu messbar schlechteren Ergebnissen, und das gleiche gilt auch für den FG-Knoten. Gibt keinen guten Grund, warum ich das regelmäßig in Kauf nehmen sollte, zumal ein Tool einem die Angelegenheit ein wenig erleichtert.

Ich sehe auch nicht, wo transporttechnisch das Problem sein sollte, ein kleines Tool mitzunehmen. Wenn ich es öfter brauchen würde, würde ich es mitnehmen. Auf die Idee, dass das irgendwie problematisch sei, kommt eigentlich nur, wer nie eines gehabt hat.
 
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Bertus

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Moin, Moin,

ich habe bisher immer den Albright für die Verbindung PE zu Mono gemacht. Durch diesen und andere Theads (die gleiche Entwicklung wie in diesem Thread gab schon mal). @Heiner 's Argumente hatten mich angeregt es einmal mit einem der genannten beiden zu probieren. Wenn es der Waidgerechtigkeit dient bin ich schnell bereit neues, wenigstens zu probieren.

Den FG ohne Werkzeug habe ich bisher nur suboptimal hinbekommen, lag aber auch an meiner Testschnur (war Nanofil in der 20kg Version), das Zeug ist wie Draht und recht widerspenstig.

Habe mir dann bei Amazon einen Bobbin-Knotter bestellt und es mir dem PR versucht - läuft super, kaum Probleme. Lediglich mein FC kringelt sich beim erstellen der Windungen. Ich muss vielleicht die Spannung des Bobbin noch etwas optimieren.

Lange Rede kurzer Sinn, diese Diskussion und wie oben bereits erwähnt @Heiner 's unermüdliche Argumentation haben mich zum PR-Knoten gebracht. Aktuell habe ich eine Stroft GTP-E R6 mit 15lb Seaguar Tatsu (angeblich 0,33) bombensicher verbunden. Ich weiß dass die Tragkraft der beiden Kandidaten nicht optimal zueinander passen und ich werde das auch noch verbessern.

Den FG habe ich aber auch noch nicht ganz ad acta gelegt. Werde mir mal so einen @benwob Bügel bauen. Bekomme i solchen Draht hoffentlich im Baumarkt. Welches Maß hat sich bei dir bewährt?

Petri Bertus
 
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Heiner

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Habe mir dann bei Amazon einen Bobbin-Knotter bestellt und es mir dem PR versucht - läuft super, kaum Probleme. Lediglich mein FC kringelt sich beim erstellen der Windungen. Ich muss vielleicht die Spannung des Bobbin noch etwas optimieren.

Das ist der Trick. Außerdem muss das Röhrchen, durch das die Schnur zur Spule geht, dicht am FC anliegen- nicht bei den ersten paar Windungen, aber für den großen Rest der Wicklung. Wie viele Windungen machst du, wenn ich fragen darf?
 

Bertus

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das ist der Trick. Außerdem muss das Röhrchen, durch das die Schnur zur Spule geht, dicht am FC anliegen- nicht bei den ersten paar Windungen, aber für den großen Rest der Wicklung. Wie viele Windungen machst du, wenn ich fragen darf?

Danke für den Tipp.
Jch habe bei den Tests mit der Nanofil (ist bereits entsorgt) mit 30 Windungen gearbeitet. Meine Live-Schnur, die Stroft GTP-E R6 habe ich mit 50 Windungen gemacht. Dachte wenn es den schon so gut läuft dann lass denn Bobbin noch etwas kreisen. Dann 3 halbe Schläge, FC abgefackelt und dann 5 Schläge (diese Art Grinner), der macht dass das PE-Ende nicht am Anfang der Schnur austritt, hoffe du weißt was ich meine.

Petri Bertus
 

Heiner

BA Guru
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Mit 40 Schlägen erreicht man nicht ganz die maximal mögliche Tragkraft des PR-Knotens, aber in der grünen Praxis reicht das vollkommen aus in den allermeisten Fällen, und zwar mit Reserve oben drauf.

Man beachte, dass die Knotenfestigkeit eines so gemachten PR-Knotens immer noch bei rund 90% liegt; die wohl definierte Schwachstelle bleibt der Verbindungsknoten zum Metallvorfach, der mit FC im günstigsten Falle auf 80% Knotenfestigkeit kommt.

(Nur bei meinen Bigbait-Combos mache ich 50 Windungen, ansonsten reichen mir 40 Windungen dicke.)
 
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