Ich verstehe nicht so ganz, warum Manche damit kommen, den Knoten am Wasser machen zu wollen. Warum eigentlich? Den macht man einmal zuhause und hat dann Ruhe, solange die FC-Schlagschnur hält.
Man kann ja die Schlagschnur auch etwas länger machen, und wenn vorn was beschädigt ist, einfach ein Stück kappen. Aber mal ganz abgesehen davon: Wenn man den FG-Knoten einmal drauf hat, ist der nicht schwieriger als andere Knoten. Das ist bloß eine Frage der Routine.
Dass ich persönlich den PR-Knoten vorziehe, weil der noch ein bisschen besser ist, allerdings ein Werkzeug (Bobbin Tool) benötigt, hatte ich ja schon anderswo erwähnt. Aber für den Fall, dass die Schlagschnur doch einmal am Wasser gewechselt werden muss, habe ich auch den FG-Knoten drauf, denn besagtes Werkzeug mit ans Wasser zu schleppen, habe ich keine Lust. Aber wie oben erwähnt, musste ich in sieben Jahren nur einmal Zuflucht zum FG-Knoten nehmen.
Wenn man den PR-Knoten einmal drauf hat, ist der auch sehr leicht zu machen. Sein Vorteil ist, dass damit eine einhundertprozentige Tragkraft möglich ist, bezogen auf diejenige der beiden Schnüre mit der niedrigeren Tragkraft. Allerdings muss man dafür rund 60 Schlage mit dem Bobbin Tool machen. Ich mache ein paar weniger (50), das genügt mir, denn selbst damit komme ich weit über 90% Knotenfestigkeit. Hier noch mal ein Foto, das einen PR-Knoten mit 50 Schlägen und einem etwas eleganteren Abschlussknoten zeigt (Stroft GTP E Typ 8 und 0,7mm FC - das FC wirkt auf dem Foto dünner, als es ist).