Etwas grafische Mathematik zum Thema Anhiebkraft am Haken bei größeren Fischkalibern.
Auf der TranX habe ich jetzt neu 135m 0,40mm Stroft ABR aufgespult.
Das passt sehr gut.
Die Schnur wirft sich X-mal getestet absolut unproblematisch und erreicht sehr gute Wurfweiten.
Bleibt das leidige Thema Dehnung und durchkommende Anhiebskraft bei dieser Nylonschnur.
Für eine Lösung benötigt man etwas Geometrie und die Kraft-Dehnungstabelle der Stroft.
Als Rute nehme ich z.B. die anstehende Eastfield Catapult mit 2,5m Länge.
In der ersten Skizze habe ich die mögliche Anhiebstrecke bei einem 90° Anschlag um die Körperachse ermittelt. Es sind ca. 3m.
Bei angenommen 30m Köderentfernung erreicht man nach der Tabelle von STROFT mit diesem Wert ca. 28% Schnurbelastung.
Daraus resultiert eine Anhiebskraft von knapp 4kp. Berücksichtige ich noch etwas Rutenkrümmung und so weniger mögliche Dehnung, ich habe mal auf 8% reduziert, bleiben 20% der 14kg Schnur übrig, also knapp 3kp.
Wenn der Haken auch noch die entsprechende Schärfe hat, sollte dieser Wert wohl gut für ein sicheres Eintreiben des Köders am Fisch ausreichen.
Nimmt man die LS, sind noch etwas bessere Werte möglich, dafür ist der Abrieb höher.
Bitte fragt mich jetzt nicht ob ich lange Weile hatte