Die Schleifhilfe selbst bildet den Winkel aus. Klinge einlegen, und der Abstand am Rücken bildet die Auflage.
Ich hab nie mit Hilfen gearbeitet. Am Anfang lief das eher so ab: schleifen -> schauen -> griffeln -> schleifen . . .
An der angeschliffenen Klinge kann man erahnen wie sich der Winkel verhält. Dan teste ich halt immer mal ob das ganze schon scharf ist, oder noch braucht. Auch merkt man so, ob man über die Klingenlänge abkippt und die Schneide an manchen Punkte daher noch nicht scharf ist. Hab das ganze eher mit learning by doing gelernt, da kann es sein, dass man manche Schneidinstrumenten ein paar mal hintereinander schleift, bis man einen Winkel gefunden hat, der einem taugt.
Ich persönlich bevorzuge an meinen Werkzeugen und Messern einen zu den ganzen Lehren und co. angegebenen Schleifwinkel. Das bekommt man nach den angegebenen Winkel nicht so hin. Daher verzichte ich immer darauf.