MorrisL schrieb:Ich würde sie den Köder einfach mal "fressen lassen" , mal sehen wie sich das anfühlt , und von diesem Erkenntnisstand weitere Schlüsse ziehen.... . Grundsätzlich ist es aber egal wo sich der Köder befindet (around tungsten) , daß du auch nur einen Biss direkt spürst , ist absolut selten. Diese Methode ist sehr darauf angelegt , daß du sehr antizipativ und intuitiv lernst zu angeln....und damit ist jeder Bereich der Animation und Situationseinschätzung gemeint. Meist hilft es , ähnlich beim Jerken auf Hecht zu beobachten , "Fühlungsaufnahme und Anschlag " in eine flüssige Bewegung zu bringen. Es ist tatsächlich bei beiden Angelarten so , daß es gewisse Leerläufe in den Animationsintervallen gibt , meist die , wo der Traumfisch zupackt. Große Chancen gehen also mit großem Versagen wie immer oder hierbei besonders Hand in Hand. Du musst hier anders als bei linearen Animationsspuren wie der des Jiggens oder dem Twitchen deine Aufmerksamkeit auf die Momente richten , wo eben die Erkennung denkbar schlecht ist. Das ist eigentlich auch das tolle an dieser Methode , immer wieder vom plötzlichen Strammstehen der Schnur den verpennten Biss unterstrichen zu kriegen... . Wichtig ist beim C-Rig , immer wenn du eine neue Animation initiierst , dir soviel Restimpulsfähigkeit zu parken , daß bei Gegenwehr und plötzlichem Widerstand der Haken (wichtig bei Zandern) ein nochmaliger Anschlagsimpuls möglich ist , ähnlich dem anlupfen des Jerkbaits und des Anhiebs beim Biss . Das ist viel wesentlicher als rein theoretisch zu wissen , wo der Köder ums Tungsten verteilt ist... .
Hoffe es hilft , den Rest macht Fetzi , Grüße Morris
MorrisL schrieb:Ich würde sie den Köder einfach mal "fressen lassen" , mal sehen wie sich das anfühlt , und von diesem Erkenntnisstand weitere Schlüsse ziehen.... .