Beispiel: Wenn man, sagen wir, eine Stroft GTP E mit 24kg Tragkraft auf der Rolle hat, kann man ohne Bedenken das Polywire Nr. 3950 wählen, für das Stroft - siehe Katalog - eine Knotentragkraft von 22kg angibt.
Ich habe geknotet, mit dem Polywire geht das. Gequetscht habe ich das Zeug noch nicht probiert.
Wenn das Vorfach am Scheitelpunkt der Schlaufe gerissen ist, dann ist der Draht an der Stelle beschädigt gewesen durch einen zu scharfen Knick. Normalerweise ist die schwächste Stelle eine der beiden Quetschungen.
Die Schlaufen mit einer kleinen Rundzange für den Elektronikbedarf vorformen. Zwar kehrt der Draht hernach wieder ein Stück zurück in die Ausgangsstellung, aber der Bogen für die Schleife bleibt erhalten. Wenn man mit eindrähtigem Stahl arbeitet (z.B. mit dem Material der Firma Mason), muss die Schlaufe ebenfalls mit einer Rundzange vorgeformt werden.
Nein, entweder per Ring oder per Wirbel. Knoten (oder Quetschungen) dann natürlich einzeln für das Vorfachmaterial und die Schlagschnur. Aber eine direkte Verbindung zwischen Metallvorfach und Schnur mache ich nicht, das taugt nicht im Bigbait-Bereich.
Nein, kann ich nicht empfehlen für Bigbaits.
Passiert nicht nur bei Bigbaits. Probiere es doch mal. In meinen Tests ging die Belastbarkeit um ca. 50% gegenüber einer Verbindung mit Ring/Wirbel zurück. Ich habe Albright als Knoten verwendet.Weil das Stahl am Knoten das fc durchschneiden könnte?
Light habe ich zwar nicht probiert, aber bei höheren Wurfgewichten schaut es nicht viel anders aus. Es gibt einfach keinen überzeugenden Grund, solche unnötigen Tragkrafteinbußen in Kauf zu nehmen, die obendrein größer werden, je länger der Knoten belastet wird. Aber man darf wohl annehmen, dass jene, die so verfahren und den Albright für State of the art halten, das eh niemals nachgemessen haben.