So sehen meine Stinger aus!!!

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NorbertF

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Oh, danke schön! Freut mich mehr als Du Dir vielleicht denkst das Lob.
 

Basshunter94

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Schön, hast mir halt sehr geholfen.

Keiner Aus meiner Familie angelt, bin vor 10 Jahren mitem Stippen an nem kleinen Graben angefangen und seid 5 Jahren versuch ich mich im Spinnfischen, es wird von jahr zu jahr besser.
Und allein durch das mitlesen der Ganzen Infos hier wird das schon noch denk ich :D
 

raubfischpolizei

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MaFu schrieb:
Moin Leute,
ich hab hier mal ein paar Bilder meiner frisch gebastelten Gufis mit Stingern gemacht!
Ich verwende gute Drillinge (Owner oder Gamakatsu) und Flexonit in unterschiedlichen Stärken. Gequetscht wird nur einmal! Die Schlaufe stecke ich vorher zurück! Die Hülsen sind von Jenzi! Die Quetschzange von WÜRTH!

Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Tipps oder Verbesserungsvorschläge bezüglich der Montage oder des Materials...

Hi Mafu,
Flexonit ist für Stinger ungeignet, da nach es nch wenigen Fischen bereits total zerknickt ist. Am Besten finde ich für Stinger kunststoffummanteltes, steifes Stahlvorfach.
Die Jenzi Hülsen sind sehr schlecht produziert. Die Ausschußquote beträgt bei den Durchmessern <1,6mm 30-40%. Das relativiert den günstigen Kurs... Ab 1,8mm wird es deutlich besser. Da ich zu 95% in den Küstengewässern fische nutze ich kaum Vorfach unter 20kg, selbst für die Stinger der Zanderköder. Dafür sind die dickeren Jenzi Hülsen OK.
Ansonsten gefallen mir die von Profi Blinker, Suxxes (oder so ähnlich) und Boone ganz gut. Für dünnes Titan sind die kurzen Canelle Hülsen super.
Aber mit nicht dünnes Material mit Jensi Hülsen. Das geht nach hinten los.
 

MaFu

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@raubfischpolizei
kannst du mir sagen, welches kunststoffummantelte Stahlvorfach du genau verwendest?
Mit den Jenzi-Hülsen und dem dünnen Material das versteh ich nicht!
Hab schon ein paar mal (weil ich am Anfang recht unsicher mit dem Material war) Zugtests gemacht - dafür habe ich ein selbst gebautes Vorfach mit zwei Metallstäben versucht auseinander zu ziehen... habs nicht geschafft!
Das Vorfach rutscht nicht durch (falls das gemeint war)
 

stefano89

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Das was Norbert hier schildert, ist meiner Meinung nach (zumindest bei Stingern) eher ein Luxusproblem als reine Einstellungssache. Ich beneide dich wirklich um deine Gewässer. Jedoch sind diese Aussagen kaum zu pauschalisieren.
Bei uns hängt fast nix am Einzelhaken, wenn nicht gerade ein Hecht beißt. Zander beißen so Spitz, dass man um den Stinger nicht rumkommt.
Und das auch bei Ködern um die 8cm. Ich kenne es von meinem Hausgewässer garnicht, dass ein Fisch den Köder voll inhaliert...
Da braucht man dann auch nicht wieder über das "Verangeln" von Fischen zu philosophieren....
Gruß
 

raubfischpolizei

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MaFu schrieb:
@raubfischpolizei
kannst du mir sagen, welches kunststoffummantelte Stahlvorfach du genau verwendest?
Mit den Jenzi-Hülsen und dem dünnen Material das versteh ich nicht!
Hab schon ein paar mal (weil ich am Anfang recht unsicher mit dem Material war) Zugtests gemacht - dafür habe ich ein selbst gebautes Vorfach mit zwei Metallstäben versucht auseinander zu ziehen... habs nicht geschafft!
Das Vorfach rutscht nicht durch (falls das gemeint war)

Durch lineare Belastung passiert sicher so schnell nichts, solange Hülsen, Vorfach u Zange passen. Ausschlaggebend ist die Verarbeitung der Hülsen.
Problem bei den Jenzi Hülsen ist nämlich, dass ein Großteil einen deutlichen Grat aufweist. Wie schon gesagt, besonders bei den kleinen Durchmessern.

Da knallt das Vorfach im Drill ganz schnell an der scharfen Kante der Hülse durch. Aber eigentlich ist es die eigene Schuld, wenn man glaubt 100 gute Klemmhülsen für 2€ zu bekommen...
Ich habe die kleinen alle in die Tonne geworfen.


Canelle Sea Fighter ist ein kunststoffummanteltes Stahlvorfach, dass ich empfehlen kann. Super Preis-Leistungs Verhältnis.
 

Brilliano

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Also, ich kann die Meinung von NorbertF auch nicht teilen. c.a. 70% der Zander die ich fange hängen am Stinger und auch bei mir beißen die Fische eher spitz. Ab 11cm ist ein Stinger für mich beim Zander Fischen Pflicht.
 

NorbertF

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stefano89 schrieb:
Das was Norbert hier schildert, ist meiner Meinung nach (zumindest bei Stingern) eher ein Luxusproblem als reine Einstellungssache. Ich beneide dich wirklich um deine Gewässer. Jedoch sind diese Aussagen kaum zu pauschalisieren.

Wenn du mal ein paar Wochen hier fischen würdest, dann würdest Du diese Aussage schnell zurücknehmen :)

Ich bezweifle gar nicht dass eure Zander alle am Stinger hängen. Das ist aber eher eine Folge der Methode als eine Folge davon dass sie "spitz beissen".
Auch ein Zander muss seine Beute schlucken damit er satt wird ;)
Er saugt durch Aufreissen des Mauls durch Unterdruck seine Beute ein. Hängt nun der Köder an an einem unbeweglichen Besen mit dehnungsloser Schnur geht das recht schwer. Aber wenn es ihm das Ding nicht gleich wieder rausprellt gibt der Zander immer noch nicht auf und saugt nochmal nach ;) Kann er aber nicht, weil ja sofort angehaun wird.
Folge: er hängt nicht oder nur knapp.
Hat man nun zumindest etwas Puffer im Setup, dann tut er sich leichter. Ausserdem muss man nicht sofort anhaun. Man kann ruhig ein wenig warten, insbesondere mit Aroma und Salz. Aber bitte nicht zu lange, sonst schlucken sie.
Wer schonmal Black Bass fischen war kennt die Vorgehensweise. Funzt 1:1 auch beim Zander und Barsch!
 

Desperados

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Ach Norbert, du machst mich fertig, zeig doch bitte mal wie deine Monstertubes montiert sind.
Ich muss mir das jetzt einfach mal näher ansehen.
 

Brilliano

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Bin zwar nicht ganz davon überzeugt, da ich auch schon mit einer weichen Rute und Monoschnur Zander nur am Angstdrilling hatte, aber ich werde es demnächst nochmal auf einen Versuch ankommen lassen.
 

NorbertF

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Ist nur ein Vorschlag mal was anderes zu probieren.
Funktioniert sicher nicht überall, aber im ruhigeren Wasser und auf nicht riesige Entfernungen klappt es definitiv.
Es klappt sogar in Gewässern wo es immer heisst: hier kann man Zander nur auf Naturköder fangen.
Ja klar...die Methoden der Zandergurus die am Strom fischen kann man da nicht anwenden. Das heisst noch lange nicht dass man sie nicht mit KuKö fangen kann.
Wollte nur mal zum Experimentieren anregen, macht nämlich auch Spaß!
@Desperados:
http://nobbone.de/images/fische/koeder/tubes_res.jpg
kuck mal den zweiten von rechts. Hat zwei Einzelhaken. Die mit den Drillingen die auch auf dem Bild sind fische ich nicht (mehr). Hab die Hakensysteme ausgetauscht.
Lässt sich in der Form mit den Einerhaken auch in krautigen Bereichen sehr gut fischen.
 

MaFu

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Toni17 schrieb:
hey mafu, fischt du schon länger mit dem 10" finS?
Denn ich habe die erfahrung gemacht das gerade hechte stark auf dem kopf drauf beißen! Deswegen würde ich dir empfehlen ein drilling weiter vorne fest zu machen. Das kann natürlich auch an den hechten aus der elbe liegen :wink:

Nein, ich will den erst testen! Aber danke für den Tipp!
 

Breamhunter

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stefano89 schrieb:
Ich hätte eigentlich nur einen Verbesserungsvorschlag:
Ich selbst fädle für Stinger den Stahl nicht durchs Öhr des Jigkopfes, sondern streife die Schlaufe des Stahls um das gesamte Öhr, so eng, dass man mit ein wenig Zug den Stinger überstreifen bzw abnehmen kann. So ist man einfach flexibler und falls ein Haken bei einem Hänger aufbiegt muss man nicht neu quetschen, sondern macht den Stinger einfach auf nen anderen Jig.

Gruß Steffen

Von der praktischen Seite her ist hiermit alles gesagt. Ergänzen möchte ich noch, daß der Stinger bei schlecht verarbeiteten Hakenösen rausrutschen kann. (Selber schon in meinen Anfangszeiten erlebt :oops: )
 

stefano89

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@Norbert: Fische weder mit brettharten Knüppeln, noch mit durchgehender Geflechtschnur. Auch der Anhieb kommt meist nicht direkt. Bissabdrücke sind immer nur am letzten Teil des Gummies....und das in nem kleinen See, auf kurze Distanzen...bin definitiv davon überzeugt, dass HIER nix ohne Stinger geht ;-)
 

NorbertF

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Und wie erklärst du Dir dass die Zander nicht verhungern? :D
Oder sind sie Feinschmecker und fressen nur Fischschwänze?
 

NorbertF

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Und selbst wenns so wäre: sie nehmen ihn voll. Irgendwann. Müssen sie ja, sonst können sie ihn ja nicht schlucken. Eigentlich völlig logissch.
 

MaFu

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stefano89 schrieb:
@Norbert: Fische weder mit brettharten Knüppeln, noch mit durchgehender Geflechtschnur. Auch der Anhieb kommt meist nicht direkt. Bissabdrücke sind immer nur am letzten Teil des Gummies....und das in nem kleinen See, auf kurze Distanzen...bin definitiv davon überzeugt, dass HIER nix ohne Stinger geht ;-)

Jup, bin z.T. deiner Meinung!!!

Ist denke ich aber wirklich gewässerabhängig. Man kann da nicht Pauschalisieren.
Ich befische z.b. auch ein Gewässer, da sind die Zander wirklich zickig und da würde mit Stinger (jedenfalls tagsüber - Nachtangeln ist dort verboten!) gar nichts gehen, da die Zander die Haken sehen. Wirklich! glasklares Wasser und ich konnte das schon live erleben, das die Zander den Köder superlange begutachten.
Also nur Fluo (Hechte sind in dem Gewässer 100% nicht drin!!!) und Haken verstecken!
 

stefano89

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Ja ok, ich geh in Zukunft mitm Gummifisch an der Pose...dann kann ich den Gummi mal ne Stunde treiben lassen, bis ihn ein Zander "volley" nimmt....
Dieses wunderbare Gerücht, dass jeder Fisch in jedem Gewässer gleich ist und immer das gleiche tut! Bin raus aus dem Thema...zu viele "Profis" denen die Fische ins Boot springen...
 

dfishr

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Der Eine oder Andere hat ja "beobachtet", dass Zander (unter Umständen) "spitz" beissen. In dem unten verlinkten D.Isaiasch-Video behauptet jedoch der Experte "Zander und Barsche saugen den (Gummi)fisch immer von Vorne (also Kopf zuerst) ein". Beim Anschlag dreht sich dann der Köder, so dass der Haken fassen kann. Weshalb er Jipköpfe mit kurzem Schenkel und großem Hakenbogen (+ evtl. Stinger) empfiehlt.

Wie ist das zu verstehen?

http://www.bissclips.tv/bissclips-tv/raubfischangeln/die-sache-hat-nen-haken-2804.html
 

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