FrankBuchholz
Master-Caster
Ich beschäftige mich seit Jahren intensiv mit dem Jigging auf mehr oder weniger edle Wandersalmoniden und werde den Eindruck nicht los dass es hier unterschwellig mal wieder auch um die Technik geht. Vor dreissig Jahren war Bachforellenanglern der billige "Twister" noch ein Graus, heute geht der feine Herr ohne eine trendige Auswahl von UL-Softbaits nicht mehr ans wasser.
Pilken gilt jedoch immer noch als prollige Hau-Ruck Methode, vermutlich weil modernes Jigging in nicht releasebaren Tiefen entwickelt und fürs Flache nur unwesentlich angepasst wurde. Meerforellenfänge - ob zufällig beim Heringsangeln oder gezielt mit den von mir angepriesenen Zinnpilkern nach US-Muster- werden in Foren und Social Media jedenfalls konsequent verschwiegen sofern die Pilker nicht am Strand horizontal eingeleiert werden. Ich habe dafür keine rationale Erklärung.
Was die Ethik-Frage angeht: niemand würde sich das Forellenangeln verkneifen wo der Ausnahmefang eines kapitalen Huchens drohte. Die Liste an Beispielen ließe sich endlos weiterführen bzw. diskutieren.
Ich habe mich im letzten Sommer mit einem türkischen Werftarbeiter über die Amberjack-Angelei in seinem Heimatort unterhalten welche von Einheimischen, Russen und Briten gleichsam begeistert betrieben und nur von den Deutschen Urlaubern konsequent ignoriert wird. Ich bin schwer beeindruckt dass sich jemand - noch dazu ein Deutscher! - vor diesem Hintergrund auf so eine anstrengende, ungewisse Angelei ernsthaft einläßt und einen solchen Erfolg feiert.
Besonders dickes Petri nochmal!
Pilken gilt jedoch immer noch als prollige Hau-Ruck Methode, vermutlich weil modernes Jigging in nicht releasebaren Tiefen entwickelt und fürs Flache nur unwesentlich angepasst wurde. Meerforellenfänge - ob zufällig beim Heringsangeln oder gezielt mit den von mir angepriesenen Zinnpilkern nach US-Muster- werden in Foren und Social Media jedenfalls konsequent verschwiegen sofern die Pilker nicht am Strand horizontal eingeleiert werden. Ich habe dafür keine rationale Erklärung.
Was die Ethik-Frage angeht: niemand würde sich das Forellenangeln verkneifen wo der Ausnahmefang eines kapitalen Huchens drohte. Die Liste an Beispielen ließe sich endlos weiterführen bzw. diskutieren.
Ich habe mich im letzten Sommer mit einem türkischen Werftarbeiter über die Amberjack-Angelei in seinem Heimatort unterhalten welche von Einheimischen, Russen und Briten gleichsam begeistert betrieben und nur von den Deutschen Urlaubern konsequent ignoriert wird. Ich bin schwer beeindruckt dass sich jemand - noch dazu ein Deutscher! - vor diesem Hintergrund auf so eine anstrengende, ungewisse Angelei ernsthaft einläßt und einen solchen Erfolg feiert.
Besonders dickes Petri nochmal!