Die Frage wäre jetzt, ist es „perfekt“ am Ufer mit drei-vier Spezialruten rumzuwackeln
Nö, sicher nicht.
Habe normalerweise max. 2 Ruten dabei.
Ich zumindest mache mir meist im Vorfeld Gedanken, was ich machen will.
Bin kein Freund davon, ans Wasser zu gehen und dann alle Stunde den Zielfisch oder das Gewässer zu wechseln.
Gehe ich an den Forellenbach, habe ich nur eine leichte Forellenflitsche dabei.
Gehe ich im Spätherbst oder Winter auf Barsch ans Wasser nutze ich inzwischen am ehesten C-Rig, Jika, Rubberjig usw.. Das kann ich mit 1-2 Ruten abdecken.
Nachts auf Zander am Stausee, reicht mir eine Zanderrute, will ich's in der Morgendämmerung vielleicht noch auf Barsch versuchen, kommt halt noch 'ne Barschrute mit.
Zur sommerlichen Brutfischzeit habe ich am Fluss meist 'ne leichte Jigge und eine Rute für kleine Cranks, Chatter, Jigspinner usw. dabei.
Bei kurzfristigen Trips an den Hausfluss ohne vorherigen konkreten Plan, kommt dann eher 'nen Allrounder mit.
Aber auch dabei ist vorher klar, dass ich nicht zwischen 5 verschiedenen Zielfischen oder Köderklassen/-gewichten wechsel.
Bin ich an Stellen unterwegs wo ich gut ans Wasser komme oder gar mit Wathose im Wasser stehe die kurze Variante, bei Flussabschnitten mit hohem Ufer oder viel Bewuchs eben die längere Variante.
Das geht auch top, weiß ich aber eben im voraus was ich machen will, nehme ich lieber eine für mich passende Rute dafür.