Schwermetallgehalt in Fischen - wie viel kg/Woche zum Verzehr? (Salzwasserarten)

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AssAssasin

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Wir sind halt in nem Raubfischforum wo wir davon ausgehen können, dass der Thread-Starter von Raubfischen spricht (die eben auch stärker belastet sind). Mit den Karpfen bin ich unsicher, das kommt auch drauf an wieviel zugefüttert werden muss und wieviel Futter aus dem eigenen natürlichen System stammt. Aber generell ist die Zucht von Fischen sehr viel energieärmer als von warmblütigen Rindern/Schweinen (1/10 in Wachstum, 9/10 in Metabolismus).

Aber nochmal zu deinem Zitat: "Bezogen auf Zander wären 1kg gerade einmal 200g Protein, auf die Woche gerechnet also keine 30g tierisches Protein pro Tag, beim nicht sporttreibenden Erwachsenen fehlen dann immer noch locker 50g Eiweiß am Tag, die durch andere Quellen (tierisch/nichttierisch) aufgenommen werden müssten.
Von "viel" kann da eigentlich nicht die Rede sein.
"

Das wären ja knapp 30g Eiweiß pro Tag. Die Durschnittsperson von 70kg braucht 0,8g Eiweiß/kg ohne Sport. also 56g pro Tag. Die 1kg Fisch (200g Eiweiß) in der Woche würden da schon 50% ausmachen, und das ist ja nur die Beilage. Um das mal von der anderen Seite zu beleuchten, die 1kg Zanderfilet haben noch nicht mal 1000 kcal. Die Durchschnittsperson braucht aber über 2000 kcal pro Tag!
Individuell versteh ich deine Betrachtung, für Sportler und verschiedene Fischarten sowieso, nur gegen einen Veganer der sich auskennt kommste mit der Betrachtung und der Frage "Wie geht nachhaltige Ernährung zukünftig?" nur begrenzt weit.
Aber viele Veganer betrachten ohnehin nur die Seite vom Fleisch & Mast. 50% der Energie auf der Erde geht aber in die Algen der Ozeane, und Algen oder Krill lassen sich nun mal schlecht abfischen.
Ich verstehe deine Argumentation, aber eben deshalb finde ich das eine Kilo nicht viel. Ich habe ja geschrieben, dass ich z.B. mit 200g Fisch pro Portion gut klarkomme.
Bei 85kg wäre ich also bei mindestens 68g als unterste Grenze. Durch relativ viel Sport versuche ich immer etwa die 1,5g/kg Protein einzuhalten, da wäre ich dann schon bei 127g.
Wenn ich davon etwa 30g durch Fisch/Fleisch decke bleiben immer noch 100g übrig die ich irgendwie zusammenbasteln darf...und jeder der sich mal damit beschäftigt hat weiß, dass das nicht immer leicht ist, schon gar nicht wenn man innerhalb seines Kalorienbedarfs bleiben will/muss.
Die Frage ist also, was ist viel ? Für mich ist 1kg Fleisch/Fisch kombiniert über die Woche nicht viel, für Bodo Bettnässer, den begeisterten Origamifalter aus dem Veganermarkt mit 55kg auf 1,90m halt schon.
Da mir die Problematik von Fleisch/Fisch bewusst ist, gibt es bei uns halt nur Bio-Fleischprodukte und fast ausschließlich selbstgefangenen Fisch.
Nicht die Lösung des Problems, aber eben für mich persönlich vertretbar.
Ausgangsthema war ja auch nicht "vegan oder nicht", sondern Schwermetallbelastung in Fischen, wo ja auch die Betrachtung eben von Filets Sinn macht, erstens weil das die in D meistkonsumierteste Form sein dürfte, und zweitens weil die Leber besser nicht ins Endergebnis einbezogen werden sollte.
Und hier in einem Anglerforum kommen halt noch ganz andere Faktoren als bei gekauften Fisch zum Tragen, dadurch, dass die Herkunft selbst gefangener Fische bekannt ist und eine viel größere und andere Bandbreite an Arten in Frage kommt.
 

Stefan_M

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Bei Fisch ist es (für mich) ein Abwägen aus Risiken durch Belastung und positive Bestandteile. Die Verzehrempfehlung für Raubfische aus der Elbe in Sachsen ist übrigens eher bei 1-2kg/Monat Fischgewicht, nicht Filet. Also noch deutlich darunter. In Niedersachen wird noch stärker davon abgeraten.
Das gilt in Sachsen-Anhalt ähnlich. Da hat man sich auf 1 kg Fisch pro Monat mal geeinigt. Aber auch nur, weil mWn der Landesanglerverband darauf gedrängt hat. Von der Kontrollinstanz wollte man vom Verzehr von Elbfisch abraten. Aber dann hätte es keinen guten Grund mehr gegeben die Fischereirechte an der Elbe zu pachten bzw. dort Angeln zu gehen ... ein Schelm wer Böses ... ;)

Also fang dir deine Zander auf der freien Strecke, meide Hafenfische und fetthaltige sowie alte Fische.

Grüße, Stefan
 

AssAssasin

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Ich finde diese Verzehrempfehlungen auch etwas sonderbar.
Unser Vereinsgewässer hat ständige Anbindung zum Rhein, wir haben die Auflage im Pachtvertrag jedes Jahr verschiedene Arten zur Beprobung abzugeben, bisher immer ohne jegliche Beanstandung/Verzehrempfehlung.
100m weiter im Rheinstrom sind dann alle quasi ungenießbar aufgrund der Belastung.
Wenn ich mir mir ansehe wer da so im Umweltministerium sitzt könnte ich schon einen leisen Verdacht bekommen.....
Damit will ich natürlich eine Belastung unserer Gewässer nicht abstreiten.
 

LazyS

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Laut Verbraucherzentrale wird Kreatin vom Körper selbst gebildet. Eine Aufnahme über das Essen ist damit nicht notwendig.
Habe ich tatsächlich noch nie bewusst gesehen, hast du ein Beispiel? Aber von "setzt die Industrie zu" auf "ist notwendig" zu schließen, ist für mich sehr fraglich. Es kann sehr gut sein, dass zusätzliches Kreatin (auch bei Verzehr von Fleisch) positiv auf die sportliche Leistungsfähigkeit oder Muskelaufbau wirkt. Aber auch das zieht noch lange keine Notwendigkeit nach sich, sondern höchstens eine hilfreiche Anwendung in einem ungrenzten Feld. Wenn du da weitergehende Informationen hast, kannst du sie gerne mit Quelle teilen...

Ich finde deine inhaltlichen Beiträge ja vollkommen in Ordnung, man kann immer anderer Meinung sein, aber deine polemischen Kommentare sind nur schwach und zeugen nicht von angenehmer Diskussionskultur und Respekt für die Unterschiedlichkeit von Menschen.
 

WildundFisch

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Kreatin ist auch sehr förderlich für das Ding zwischen den Ohren ;) (Rae et al. 2003, Candow et al. 2023). Aber bevor hier noch mehr populistische Ernährungsmythen verbreitet werden empfehle Ich einfach die Seite Edubily bzw. deren Blog. Biochemiker die seit gut zehn Jahren im Thema sind und sich mit der Faktenlage auseinandersetzen (da gibt's auch genug Quellen).

Zurück zum Thema: Ich angele selber nicht im Meer und kaufe auch nur relativ wenig Seefisch von großen Arten, meist beschränke ich mich da auf Sardinen und Sprotten. Ein Großteil des Fischs den Ich selber verwerte stammt, wie hier schon angemerkt, aus Weißfisch (Rotaugen schmecken mir auch wirklich besser als der viel gelobte Zander). Dieser stammt aus sehr sauberen Gewässern weswegen ich weder gesundheitliche noch ökologische Bedenken hab.

Was man selber tun kann um die eigene Belastung zu verringern (Achtung es wird unangenehm):

Spocht. Harten, schweißtreibenden Spocht. Dieser ist über verschiedene Wege dem Abbau von Umweltgiften zuträglich (Kwelle?! Llerana et al. 2012)
 

BarschPadawan

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Kreatin ist auch sehr förderlich für das Ding zwischen den Ohren ;) (Rae et al. 2003, Candow et al. 2023). Aber bevor hier noch mehr populistische Ernährungsmythen verbreitet werden empfehle Ich einfach die Seite Edubily bzw. deren Blog. Biochemiker die seit gut zehn Jahren im Thema sind und sich mit der Faktenlage auseinandersetzen (da gibt's auch genug Quellen).

Zurück zum Thema: Ich angele selber nicht im Meer und kaufe auch nur relativ wenig Seefisch von großen Arten, meist beschränke ich mich da auf Sardinen und Sprotten. Ein Großteil des Fischs den Ich selber verwerte stammt, wie hier schon angemerkt, aus Weißfisch (Rotaugen schmecken mir auch wirklich besser als der viel gelobte Zander). Dieser stammt aus sehr sauberen Gewässern weswegen ich weder gesundheitliche noch ökologische Bedenken hab.

Was man selber tun kann um die eigene Belastung zu verringern (Achtung es wird unangenehm):

Spocht. Harten, schweißtreibenden Spocht. Dieser ist über verschiedene Wege dem Abbau von Umweltgiften zuträglich (Kwelle?! Llerana et al. 2012)
Da sage noch einer Sport ist Mord
 

Spin+Fly

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Aber bevor hier noch mehr populistische Ernährungsmythen verbreitet werden empfehle Ich einfach die Seite Edubily bzw. deren Blog.
Unter Edubily finde ich einen Hersteller / Vertreiber von diversen Nahrungsergänzungspräparaten. Falls dieser gemeint ist, wage ich die Objektivität hinsichtlich ernährungsseitiger Fragestellungen in Frage zu stelle.
.
 

WildundFisch

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Unter Edubily finde ich einen Hersteller / Vertreiber von diversen Nahrungsergänzungspräparaten. Falls dieser gemeint ist, wage ich die Objektivität hinsichtlich ernährungsseitiger Fragestellungen in Frage zu stelle.
.

Ja, richtig. Wenn du dir auch nur 5 Minuten Zeit nehmen würdest um die Artikel im Blog mal inhaltlich durchzugehen würden sich deine Sorgen diesbezüglich allerdings auflösen. Mangelnde Objektivität vorzuwerfen ohne die Argumentation/Beweisführung anzuschauen ist einfach faul.
 

xbuster

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So, jetzt habe ich die 3 Seiten auch durch. Gut, dass ich jetzt mehr über den unnachhaltigen Verzehr von meinen 3 selbstgefangenen Meeresfischen pro Woche, die keine Kühllieferkette, Aussortierung etc. durchlaufen und zur Hälfte entsorgt werden weil sie keiner kauft, weiß! :screamcat:
back to topic & danke an alle Konstruktiven:
Ich finde 1kg Fisch pro Woche nicht viel, schaut mal was im Ausland so über die Fischtheke geht, in Portugal hat selbst Lidl Fischtheken und Dorsch findet man dort zu Weihnachten, auf der Pizza, usw. Pro Kopf dort knapp 60 kg/Jahr. In DE ist der Fisch natürlich wesentlich teurer und auch weniger populär (zumindest im Süden).
Kaufen tu ich ab und an mal frische Sardinen, der Rest wird gefangen.
Wenn man die Durchschnittswerte der Belastungen nimmt ist man mit 1kg halt einfach voll hart am Limit. Und Quecksilbervergiftungen durch Fisch sind in diesen Ländern nicht unüblich! In Portugal wird auch viel Tiefseefisch gegessen, der viel stärker belastet ist (Degenfisch bspw.)
Ich war einfach überrascht dass auch "normale" Arten abseits von Thun, Wahoo etc. so belastet sind und man mit paar Mahlzeiten da schon im Grenzbereich unterwegs ist. Donnerstag bekomme ich nochmal Info von einem Experten. Denke mit ab und an mal mehr als 1kg Fisch die Woche wird man keine Probleme kriegen, mir geht es aber wirklich um den Dauerkonsum über Jahre, da ich Fisch einfach liebe und mit verschiedensten Zubereitungen schon länger fest in meine Ernährung integriert habe.
 

RiggerTheOne

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@AssAssasin was du hier teilweise schreibst.Bist also scheinbar Hobby Pumper,und hast nach deinem empfinden den Durchblick was die passende Ernährung angeht :emoji_laughing: Zudem unterstellst du nur ohne zu wissen.
Ich esse Fisch liebend gerne,besonders Salzwasser,sonst kommt es mir auf das Gewässer an.Nur Leute wie den thread starter kann ich nicht nachvollziehen.Da mischt sich nach meinem Empfinden Gier und Poserei,siehe sein Profilbild.
Aber dein Geschreibsel ist ebenfalls schwer zu ertragen...kaum vorstellbar,dass du wirklich gut trainierst tbh,bei so Leuten ist Eiweiß meist gar kein Faktor :emoji_joy:

Moderator:
Um Spekulationen, warum der TO gesperrt ist, zu vermeiden: Es handelt es sich dabei um den neuen Account eines gesperrten Users, der in der Vergangenheit zahlreiche Male negativ auffiel und gegen die Forenregeln verstiess. Das erstellen eines neuen Accounts nach einer dauerhaften Sperren ist aber nicht gestattet und daher wird der neue Account ebenfalls gesperrt.
 
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AssAssasin

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@AssAssasin was du hier teilweise schreibst.Bist also scheinbar Hobby Pumper,und hast nach deinem empfinden den Durchblick was die passende Ernährung angeht :emoji_laughing: Zudem unterstellst du nur ohne zu wissen.
Ich esse Fisch liebend gerne,besonders Salzwasser,sonst kommt es mir auf das Gewässer an.Nur Leute wie den thread starter kann ich nicht nachvollziehen.Da mischt sich nach meinem Empfinden Gier und Poserei,siehe sein Profilbild.
Aber dein Geschreibsel ist ebenfalls schwer zu ertragen...kaum vorstellbar,dass du wirklich gut trainierst tbh,bei so Leuten ist Eiweiß meist gar kein Faktor :emoji_joy:
Nett von dir, Satzbau und Rechtschreibung so zu gestalten, dass auch der "Hobbypumper" halbwegs versteht was du möchtest.
Ansonsten, gib nicht auf, hol dir Hilfe, sprich darüber. Die schlechten Zeiten gehen auch für dich vorüber.
 

LifadxD

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Wenn man diesem Kunstwerk auf 3 Seiten hier einen Titel geben würde, es wäre wohl
"Wissenschaftlicher Diskurs in Deutschland, 2024, koloriert"

Es wurde so eine schön recherchierbare Frage gestellt, die man hervorragend mit Primärliteratur unterfüttern könnte. Mir war, muss ich gestehen, der zeitliche Aufwand für die Recherche zu groß, aber trotzdem. @Walstipper ist der einzige der sich hier an eine wissenschaftlich begründete Antwort gewagt hat. Ohne "ich habe gehört", ohne "ich glaube aber kann mich auch irren". Hat nicht nur peer review Quellen gesucht sondern auch ne schöne Illustration. Statt daran Anschluss zu suchen für eine faktenbasierte Diskussion: "Eh du isst zu viel Fisch" "Nee ätschbätsch selber."
 

Walstipper

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Bitte bleibt halbwegs beim Thema. Die Vor- und Nachteile verschiedener Ernährungsformen sind nicht Teil der Fragestellung und werden können ggf. in einem anderen Thread fortgeführt werden.
 

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