Schwermetallgehalt in Fischen - wie viel kg/Woche zum Verzehr? (Salzwasserarten)

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AssAssasin

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1kg in der Woche ist schon ordentlich, ich esse nicht gerade wenig, aber 200g Fisch pro Mahlzeit reichen mir, gibt ja auch noch Beilagen.
Dann ist man immerhin bei 5 mal Fisch in der Woche, das werden nur die wenigsten wirklich durchziehen. Allerdings könnte man dann ganz aufs Fleisch verzichten...wenn man denn will.
Und ich denke es hilft schon wenn man Topprädatoren, große und alte Fische eher meidet.
Ich glaube in fettreichen Fischen wie Thun und Aal reichert sich mehr an, als in fettarmen Arten, bin mir da aber nicht ganz sicher.

Am Ende ist da Leben immer gesundheitsschädlich.
 

AssAssasin

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In einer Welt,wo Natur und Tierwelt eh schon genug unter unserer Nutzung leiden...mal auf den Gedanken gekommen generell einfach etwas weniger tierische Produkte zu konsumieren ?
Mal auf den Gedanken gekommen dein Spaßangeln dann ganz einzustellen und lieber Bäume zu umarmen ?
 

Walstipper

Bigfish-Magnet
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"1 kg in der Woche" ist witzigerweise fast haargenau die Menge, welche der Deutsche pro Jahr an Fleisch isst (2022). Nämlich 52 kg. Also muss man @RiggerTheOne auch bissi in Schutz nehmen, das ist einfach eine nicht unwesentliche Menge tierische Kost.
Oder anders betrachtet 5x die Woche Fischbeilage a 200g. Ich sag mal so, in Hamburg bekämste das mit Zandern hin und ich meine die waren auch nicht unwesentlich mit Schwermetall belastet. Oder die Fraktion "Einmal im Jahr zum Herings-Urlaub" a 30kg+. Etc. etc.
 

AssAssasin

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"1 kg in der Woche" ist witzigerweise fast haargenau die Menge, welche der Deutsche pro Jahr an Fleisch isst (2022). Nämlich 52 kg. Also muss man @RiggerTheOne auch bissi in Schutz nehmen, das ist einfach eine nicht unwesentliche Menge tierische Kost.
Oder anders betrachtet 5x die Woche Fischbeilage a 200g. Ich sag mal so, in Hamburg bekämste das mit Zandern hin und ich meine die waren auch nicht unwesentlich mit Schwermetall belastet. Oder die Fraktion "Einmal im Jahr zum Herungs-Urlaub" a 30kg+. Etc. etc.
Bezogen auf Zander wären 1kg gerade einmal 200g Protein, auf die Woche gerechnet also keine 30g tierisches Protein pro Tag, beim nicht sporttreibenden Erwachsenen fehlen dann immer noch locker 50g Eiweiß am Tag, die durch andere Quellen (tierisch/nichttierisch) aufgenommen werden müssten.
Von "viel" kann da eigentlich nicht die Rede sein.
 

BarschPadawan

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Mir war schon das klar, aber dem Tippgeber, Kollege Ahab scheinbar nicht. Ich zitierte...
Der Tippgeber hat das sehr wohl verstanden…er hat richtig erkannt ,dass Räuber mehr Quecksilber aufnehmen als andere Fische, welche in dem Kontext sehr leicht als Friedfische zu verstehen sind
 

LazyS

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Mal auf den Gedanken gekommen dein Spaßangeln dann ganz einzustellen und lieber Bäume zu umarmen ?
Das eine hat doch mit dem anderen gar nichts zu tun. Ich verzichte größtenteils auf tierische Produkte, nicht, weil ich die Tiere grundsätzlich nicht quälen will, sondern weil ich die ökologischen Folgen der Haltung bzw des kommerziellen Fangs bei Fischen minimieren will. Ich kann also durchaus gut und sinnvoll begründen, warum ich wenig tierische Produkte essen will und trotzdem kein Problem mit dem Spaß am Angeln habe.

Zur eigentlichen Frage: Ein hoher Konsum von Steaks ist auch nicht unbedingt mit gesundem Essen verbunden, ich glaube nicht, dass das die Lösung ist. Es ist aber natürlich immer eine individuelle Entscheidung, welchen Risiken ich mich aussetzen will und welchen nicht. Der eine hat mehr Sorge vor Quecksilber im Fisch und der andere vor Darmkrebs durch Wurst und der nächste vor Infektionen oder was weiß ich.
Für mich persönlich sehe ich bei einem Steak keinen gesundheitlichen Vorteil. Bei Fisch ist es (für mich) ein Abwägen aus Risiken durch Belastung und positive Bestandteile. Die Verzehrempfehlung für Raubfische aus der Elbe in Sachsen ist übrigens eher bei 1-2kg/Monat Fischgewicht, nicht Filet. Also noch deutlich darunter. In Niedersachen wird noch stärker davon abgeraten.
 

Walstipper

Bigfish-Magnet
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Bezogen auf Zander wären 1kg gerade einmal 200g Protein, auf die Woche gerechnet also keine 30g tierisches Protein pro Tag, beim nicht sporttreibenden Erwachsenen fehlen dann immer noch locker 50g Eiweiß am Tag, die durch andere Quellen (tierisch/nichttierisch) aufgenommen werden müssten.
Von "viel" kann da eigentlich nicht die Rede sein.
Da gabs doch dieses Allheilmittel, welches immer wieder von der veganen Community vorgestellt & verglichen wurde, die Lösung all unserer Probleme: Der (oder das?) Brokkoli!
Hat ja angeblich so viel Eiweiß. Bis dann irgendwann die Vergleichsmemes kamen.

images


Anstatt 1kg Zander, Wolfsbarsch oder Steak könnte er auch einfach






































6.66 kg Brokkoli pro Woche essen! So schauts nämlich aus!!!
Und wem Brokkoli nicht schmeckt kann anstatt Steak mit 24g Eiweiß/100g eben 12kg Blumenkohl essen. Alles andere sind ausreden.
 
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AssAssasin

BA Guru
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Das eine hat doch mit dem anderen gar nichts zu tun. Ich verzichte größtenteils auf tierische Produkte, nicht, weil ich die Tiere grundsätzlich nicht quälen will, sondern weil ich die ökologischen Folgen der Haltung bzw des kommerziellen Fangs bei Fischen minimieren will. Ich kann also durchaus gut und sinnvoll begründen, warum ich wenig tierische Produkte essen will und trotzdem kein Problem mit dem Spaß am Angeln habe.

Zur eigentlichen Frage: Ein hoher Konsum von Steaks ist auch nicht unbedingt mit gesundem Essen verbunden, ich glaube nicht, dass das die Lösung ist. Es ist aber natürlich immer eine individuelle Entscheidung, welchen Risiken ich mich aussetzen will und welchen nicht. Der eine hat mehr Sorge vor Quecksilber im Fisch und der andere vor Darmkrebs durch Wurst und der nächste vor Infektionen oder was weiß ich.
Für mich persönlich sehe ich bei einem Steak keinen gesundheitlichen Vorteil. Bei Fisch ist es (für mich) ein Abwägen aus Risiken durch Belastung und positive Bestandteile. Die Verzehrempfehlung für Raubfische aus der Elbe in Sachsen ist übrigens eher bei 1-2kg/Monat Fischgewicht, nicht Filet. Also noch deutlich darunter. In Niedersachen wird noch stärker davon abgeraten.
Für mich gehört das schon zusammen, keine Fische zu essen damit "unser Fische nicht leiden", sie aber zu fangen und fotografieren und damit unweigerlich verangelte Fische in Kauf zu nehmen passt einfach nicht.
Ich akzeptiere jeden der meint die Natur möglichst nicht beeinträchtigen zu müssen, aber dann bitte auch konsequent.

Ob ich dann das schwermetallbelastete Filet gegen pestizidbelastetes Gemüse tausche bleibt jedem selbst überlassen...
Jeden Tag Fleisch muss nicht sein, lieber weniger und besser.
Mangelernährung ist aber auch nicht zielführend.
 

Walstipper

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Bezogen auf Zander wären 1kg gerade einmal 200g Protein, auf die Woche gerechnet also keine 30g tierisches Protein pro Tag, beim nicht sporttreibenden Erwachsenen fehlen dann immer noch locker 50g Eiweiß am Tag, die durch andere Quellen (tierisch/nichttierisch) aufgenommen werden müssten.
Von "viel" kann da eigentlich nicht die Rede sein.
Jetzt mal ohne Flachs, es kommt natürlich erheblich darauf an welche Fische entnommen werden. Wir hattens davon bspw. im Berlin Thread, wo an die 100t Weißfisch pro Jahr raus sollen.
Weißfisch ist genug da und keiner will ihn essen.
Auf der anderen Seite kommt dann die Anschuldigung, einige Angeln nur zum Spaß. Achso. Aber Fisch nur essen, wenn er etwas besser schmeckt, oder man zu Faul ist Frikadellen/Sauerfisch zu machen, zählt dann wieder als legitimer Angelgrund. Die Grundbedürfnisdeckung zählt anscheinend nur, wenns um Filet geht, na klar :p

Und um das Beispiel etwas konkreter zu machen: Würden die Hamburger >100kg Zander (ca. 52k Filet) pro Person & Jahr entnehmen, wäre da sofort Schicht im Schacht. Ich meine wir haben an die 1 Million aktive Angler im Land und das Gesamtaufkommen an Binnenfisch ist irgendwas an die 50.000.000 kg pro Jahr, und da ist schon allerhand Friedfisch mit Renken etc. einbezogen.
 

LazyS

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Für mich gehört das schon zusammen, keine Fische zu essen damit "unser Fische nicht leiden", sie aber zu fangen und fotografieren und damit unweigerlich verangelte Fische in Kauf zu nehmen passt einfach nicht.
Ich akzeptiere jeden der meint die Natur möglichst nicht beeinträchtigen zu müssen, aber dann bitte auch konsequent.

Ob ich dann das schwermetallbelastete Filet gegen pestizidbelastetes Gemüse tausche bleibt jedem selbst überlassen...
Jeden Tag Fleisch muss nicht sein, lieber weniger und besser.
Mangelernährung ist aber auch nicht zielführend.
Das ist doch viel zu kurz gedacht. Ich kann doch vollkommen dafür sein, ein Tier zu töten um es zu essen aber dagegen zu sein, einen ganzen Lebensraum zu zerstören. Darum geht es mir.
Dieses Konsequenz-Argument ist so ein Quatsch. Als ob man immer alles zu 100% tun muss? Was soll das überhaupt sein? Da komme ich doch nur zu absoluter Tatenlosigkeit, weil es die absolute Konsequenz gar nicht gibt. Man kann immer noch einen Schritt weiter gehen. Man kann aber auch nur einen Schritt machen, das ist vollkommen ok.
Wie viele Menschen gibt es, die Sport treiben für die Gesundheit aber sich ungesund ernähren? Oder Bio Eier kaufen für die Umwelt aber Fast Fashion aus Bangladesh? Oder sich für Renaturierung eines Flusses einsetzen aber in einer Hotelburg am Strand Urlaub machen? Ist doch alles besser als nichts zu tun. Nur muss man sich eben dessen bewusst sein und nicht bei den Dingen, die man selbst "richtig" macht auf die anderen herabschauen, die sich vielleicht in einem anderen Bereich bemühen.

Ob und wie viel Fleisch du isst, ist mir egal, aber selbst aus komplettem Verzicht darauf folgt nicht ansatzweise eine Mengeernährung. Und schon gar keine Unterversorgung mit Eiweiß.
 

AssAssasin

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Jetzt mal ohne Flachs, es kommt natürlich erheblich darauf an welche Fische entnommen werden. Wir hattens davon bspw. im Berlin Thread, wo an die 100t Weißfisch pro Jahr raus sollen.
Weißfisch ist genug da und keiner will ihn essen.
Auf der anderen Seite kommt dann die Anschuldigung, einige Angeln nur zum Spaß. Achso. Aber Fisch nur essen, wenn er etwas besser schmeckt, oder man zu Faul ist Frikadellen/Sauerfisch zu machen, zählt dann wieder als legitimer Angelgrund. Die Grundbedürfnisdeckung zählt anscheinend nur, wenns um Filet geht, na klar :p

Und um das Beispiel etwas konkreter zu machen: Würden die Hamburger >100kg Zander (ca. 52k Filet) pro Person & Jahr entnehmen, wäre da sofort Schicht im Schacht. Ich meine wir haben an die 1 Million aktive Angler im Land und das Gesamtaufkommen an Binnenfisch ist irgendwas an die 50.000.000 kg pro Jahr, und da ist schon allerhand Friedfisch mit renken etc. einbezogen.
Mit den Zandern aus Hamburg kamst du um die Ecke, nur deshalb habe ich das an diesem Beispiel festgemacht.
Ich persönlich esse eigentlich alle Fischarten.
Wenn es nur um die Nachhaltigkeit geht bietet sich der Karpfen an.
Regional zu züchten , rein pflanzlich zu mästen, energiearm zu produzieren.
 

AssAssasin

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Das ist doch viel zu kurz gedacht. Ich kann doch vollkommen dafür sein, ein Tier zu töten um es zu essen aber dagegen zu sein, einen ganzen Lebensraum zu zerstören. Darum geht es mir.
Dieses Konsequenz-Argument ist so ein Quatsch. Als ob man immer alles zu 100% tun muss? Was soll das überhaupt sein? Da komme ich doch nur zu absoluter Tatenlosigkeit, weil es die absolute Konsequenz gar nicht gibt. Man kann immer noch einen Schritt weiter gehen. Man kann aber auch nur einen Schritt machen, das ist vollkommen ok.
Alle vollkommen richtig, aber der Kollege Rigger möchte die Tiere und Natur möglichst nicht stören, das geht mit Tischtennis besser als mit Angeln.
 

Walstipper

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Mit den Zandern aus Hamburg kamst du um die Ecke, nur deshalb habe ich das an diesem Beispiel festgemacht.
Ich persönlich esse eigentlich alle Fischarten.
Wenn es nur um die Nachhaltigkeit geht bietet sich der Karpfen an.
Regional zu züchten , rein pflanzlich zu mästen, energiearm zu produzieren.
Wir sind halt in nem Raubfischforum wo wir davon ausgehen können, dass der Thread-Starter von Raubfischen spricht (die eben auch stärker belastet sind). Mit den Karpfen bin ich unsicher, das kommt auch drauf an wieviel zugefüttert werden muss und wieviel Futter aus dem eigenen natürlichen System stammt. Aber generell ist die Zucht von Fischen sehr viel energieärmer als von warmblütigen Rindern/Schweinen (1/10 in Wachstum, 9/10 in Metabolismus).

Aber nochmal zu deinem Zitat: "Bezogen auf Zander wären 1kg gerade einmal 200g Protein, auf die Woche gerechnet also keine 30g tierisches Protein pro Tag, beim nicht sporttreibenden Erwachsenen fehlen dann immer noch locker 50g Eiweiß am Tag, die durch andere Quellen (tierisch/nichttierisch) aufgenommen werden müssten.
Von "viel" kann da eigentlich nicht die Rede sein.
"

Das wären ja knapp 30g Eiweiß pro Tag. Die Durschnittsperson von 70kg braucht 0,8g Eiweiß/kg ohne Sport. also 56g pro Tag. Die 1kg Fisch (200g Eiweiß) in der Woche würden da schon 50% ausmachen, und das ist ja nur die Beilage. Um das mal von der anderen Seite zu beleuchten, die 1kg Zanderfilet haben noch nicht mal 1000 kcal. Die Durchschnittsperson braucht aber über 2000 kcal pro Tag!
Individuell versteh ich deine Betrachtung, für Sportler und verschiedene Fischarten sowieso, nur gegen einen Veganer der sich auskennt kommste mit der Betrachtung und der Frage "Wie geht nachhaltige Ernährung zukünftig?" nur begrenzt weit.
Aber viele Veganer betrachten ohnehin nur die Seite vom Fleisch & Mast. 50% der Energie auf der Erde geht aber in die Algen der Ozeane, und Algen oder Krill lassen sich nun mal schlecht abfischen.
 
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