Sauerstoffmangel und Algen

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Thomsen

Gummipapst
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Ja, Dieter, Messen der Temperaturen von oben nach unten nicht vergessen...gib' uns am besten Werte für kühle, mittlere und heiße Tage.

Und den Nitrat-/Phosphatgehalt des regionalen Grundwassers (Wasserwerk) nicht vergessen....

Rechne gerade....jau, das klappt, bin gleich soweit und schreibe.


Thomas

PS: ist Deine Pumpe nun regelbar?
 

Thomsen

Gummipapst
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OK, super....umdenken?

Wolf hat ausgerechnet, dass der Teich 200.000 Kubikmeter Wasser enthält: das sind 200.000.000 l Wasser...

Die Pumpe von Dieter setzt 10.000 l/h um, d.h.:
200.000.000 l : 10.000 l/h = 2.000 h

Der Teich wird in 2.000h einmal komplett umgewälzt.....2.000 h sind 83 Tage oder etwa 3 Monate...

Wir können allein mit dieser Pumpe den Teich einmal im Quartal bzw. 4 mal jährlich komplett umwälzen, d.h.: wir brauchen keine weitere Pumpe.

Unsere Bäche und biologischen Filter sollen ja auch keine Katarakte sein.....wir brauchen eine bestimmte Verweildauer für die Wirksamkeit...es soll rieseln und plätschern.

D.h., wir können allein mit dieser Pumpe 6 Bach-/Filteranlagen bei einer Förderhöhe von 1m oder besser noch 12 kleine Bach-/Filteranlagen bei einer Förderhöhe von 50cm versorgen (denken wir an einen evtl. späteren Einsatz von Solar- oder Windenergie)....geil, wa?

Ich bin auch sehr dafür, die ersten Bäche bereits dieses Jahr anzuschließen...die sollten auch für eine 100%ige Sauerstoffsättigung sorgen, genau wie die Wellbahnbelüftung (meinst Du auch, Wolf?).
Die Bäche werden minimal abschüssig angelegt, dann erreichen wir trotz geringer Förderhöhe eine ausreichend lange Bachstrecke.

Nu kommt's auf die Pumpe am:
- ist sie regelbar, können wir Bach nach Bach mit optimaler Fließgeschwindigkeit anschließen (die müssen wir noch herausbekommen)
- ist sie nicht regelbar, schließen wir einen Bach an und sorgen mit den verbleibenden für Wasserbewegung an der Oberfläche, evtl. auch tiefenwärts..und dann geht's sukzessive: 1 Bach dazu, einen 'Beweger' weniger usw.

Was meint ihr dazu?


Thomas
 

dieter1957

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Also die Werte des regionalen Grundwassers sind, glaube ich, sehr unterschiedlich.

Da ich hier bei mir eine eigene Trinkwasserversorgung habe (Grundwasserentnahme in ca. 12m Tiefe), weiß ich, dass das Wasser, das ich trinke, Trinkwasserqualität hat. Manche Werte sind zu hoch z.B. Eisen.

Auch meine Nachbarn haben das. Und da ist es so, dass keine 500m weiter mein Nachbar KEINE Trinkwasserqualität mehr hat. Warum auch immer. Der muss sein Wasser vor Genuss abkochen.

Jetzt stellt sich für mich als Laien natürlich die Frage, ob es da überhaupt Sinn macht einen allgemeinen Wert für KA zu erfragen, der ja örtlich schon wieder ganz anders sein kann.

Oder bin ich nicht genug Naturwissenschaftler, um das zu verstehen *gg*?

LG
Dieter
 

Thomsen

Gummipapst
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Du erinnerst mich an ein eigenes Versäumnis.....wollte Dich schon anfangs nach eigener Trinkwasserversorgung fragen (Brunnen).
Ich Großstädter wieder....

Grundfrage ist immer noch: woher stammt der Nährstoffeintrag bzw. die -anreicherung, die wir beseitigen wollen...?Prinzipiell interessiert genau das Einzugsgebiet für Deinen Teich....

Und KA? Heißt Kalium oder Keine Ahnung...? Oder Karlsruhe...? :wink:


Thomas
 

Wolf

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Hallo Thomas,

ich muss hier einen "Nullfehler" eingestehen, wobei das nur den Text, nicht aber die restliche Rechnung betrifft 8O Der See hat grob 20.000m³. Interessanterweise hast Du einen ähnlichen Fehler gemacht, so dass die 83 Tage stimmen. :wink: Ich bin von einer ähnlichen Fördermenge ausgegangen, nur dass ich eben nicht mit einer, sondern mit drei Pumpen fördern und entsprechend an drei Stellen wieder rückleiten wollte (homogenere Wirkung). Konnte ja nicht ahnen, dass Dieter schon eine Pumpe dieser Leistung besitzt. Um so besser. Daher schrieb ich ja auch, dass schon zwei solcher Pumpen sehr bequem wären.

Wie Dieter sagte sind die Ufer recht steil, auch insgesamt hat der See ein typisches Baggerprofil. Dazu muss Dieter natürlich selber nochmal Stellung beziehen aber ich denke, der Aufwand, ein einziges Gerinne zu bauen, wird schon enorm. Daher auch die Geschichte mit den Wellbahnen: geringer Platzbedarf und recht grosses Gefälle. Hier 6 oder noch mehr Bachläufe zu installieren wird sehr schwer. Mal abgesehen vom Platzbedarf.

Morgen mehr,

Wolf
 

Thomsen

Gummipapst
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Au warte, jetzt sehe ich es auch....der Taschenrechner hat mir 'ne Stelle weggeschluckt....naja, dabeisein ist alles.. 8O :oops:

Sowas....2 Fehler und dann stimmt's am Ende noch....das ist echt Wissenschaft...ich verweise auf meine Signatur :D


Thomas
 

dieter1957

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Na da bin ich aber froh, dass ihr euch verrechnet habt und am Ende stimmt doch alles ... fast wie in der Politik.

KA, jedenfalls wenn ich es verwende, soll immer Karlsruhe bedeuten. *gg*

Also wie ist das jetzt: Macht doch keinen Sinn bei Wasserwerk nachzufragen, oder doch?

Die Werte von einem meiner Brunnen habe ich ... jedenfalls irgendwo. (Gartenbrunnen) der ist ca. 10 m vom See entfernt, allerdings aus 12 m Tiefe. Wäre doch genauer, als so eine allgemeine Aussage vom WW.

Wie gesagt am WE werde ich den See in der Tiefe vermessen.
 

Thomsen

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Nee Dieter, in der Politik läuft das anders....:
Jeder bestreitet kategorisch, jemals einen Fehler begangen zu haben,und das Endresultat verbleibt falsch....(nur mal so zur Einstimmung für den 18.09. :wink: ).

Wir sind hier aber bereits weiter :wink:

Frage trotzdem beim KA-WW mal nach...wenn sie keine Werte für Deinen Brunnen liefern können, wäre eine Analyse Deines Trinkwasserbrunnens (der dann wohl auch Deinen See grundwassertechnisch speist) interessant....der Gewässerwart kommt ja bald aus dem Urlaub zurück...


Thomas
 

dieter1957

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Um diese pH-Messungen am Wochenende durchzuziehen, und zwar ohne tauchen zu müssen, habe ich meine Physik-Kenntnisse reaktiviert und überlegt, ob es nicht auch möglich wäre, eine dünne Röhre, Schlauch etc. zu nehmen, den Daumen drauf zu drücken um sie dann 2m unter Wasser zu drücken. Dann lasse ich kurz Luft rein, die Röhre saugt sich voll, Daumen drauf und wieder zurück ins Boot. Daumen weg, Wasser läuft ins Gefäß und Messung kann statt finden. So könnte ich aus jeder gewünschten Wasserschicht Wasserproben entnehmen, auch im Winter *brrr*, ohne tauchen zu müssen.

Geht doch, oder?
 

Thomsen

Gummipapst
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Hi Dieter,

das sollte klappen...einen Schlauch würde ich nicht nehmen, der ist zu fexibel und verfälscht über seitliches Abknicken Deine Entnahmetiefe.

Mit einem dünnen Röhrchen in entsprechender Länge geht's besser...sollte durchsichtig sein, damit Du den Pegel erkennen kannst.
Dann Skalierung 50, 100, 150, 200 anbringen...4 Gefäße bereitstellen und alles in einem Gang abfüllen ('uninteressantes Wasser' zwischendurch ablaufen lassen).

Smarte Idee....und Wolf wie ich hatten doch gehofft, Dich bei diesem Wetter zur Probenentnahme ins Wasser zu bringen :wink:

Für alle anderen Interessierten hier der Link zur genauen Tiefenvermessung, Dieter war nämlich schon fleißig:

http://www.stellwerk-nt.de/barsch/Tiefenmessung.pdf


Thomas
 

dieter1957

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Danke für den Link ...

Das hab' ich mir doch gedacht, dass ihr mich nur ins Wasser schicken wolltet ... im August ist das ja noch ganz okay, aber es wird auch November ...

LG
Dieter
 

Thomsen

Gummipapst
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Aber stop, wieder fast etwas übersehen, ich werde langsam alt...

Wenn Du nur einen Entnahmegang mit dem Röhrchen mit Ablaufen zwischendurch machen willst, erst die Röhre ins Wasser, dann den Daumen drauf und hinaus damit....sonst hast Du nur Wasser aus 2m Tiefe im Röhrchen :wink:


Thomas
 

Thomsen

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Lass mal,Dieter, auf die Tiefe von 6,5m bekommen wir Dich auch noch :wink:

Kannst uns mal vormachen, wie Du die Tiefenmessung mit 'nem Röhrchen erledigen willst*g*...

Wenn Du, wie mir geschrieben, die Pumpe am WE in Betrieb nehmen willst, müssten wir uns über die genaue Art des Aufbaus nochmal gemeinsam Gedanken machen...

Ich schlage, sofern nicht kurzfristig ein erster Bach- oder Wellbahnbau erfolgt, erstmal das Lochstangenprinzip zur Oberflächenbewegung vor...aus der Aquaristik bekannt.

Soll heißen: mehrfache Y-Abzweigungen aus den Schläuchen, die abgehend von der Pumpe abzweigen, die Enden von Schläuchen übergehend in Röhren...aus den gefertigten Bohrungen schießen feine Wasserstrahlen, möglichst parallel zur Wasseroberfläche.

Diese Anordnung schafft meines Erachtens die maximale Oberflächenbewegung, dadurch auch Sauerstoffanreicherung.

Aus Vorsichtsgründen erstmal kein Tiefenwasser fördern, sondern oberflächennah absaugen...und dann fehlt uns noch eine Grobfiltervorrichtung vor der Pumpe.

Was meinst ihr dazu?


Thomas


PS: Ist die Pumpe regelbar oder gibt sie als Leistung nur 'Alles oder Nichts'?
Wie sieht's mit 'nem Transformator zur Regelung aus, falls sie nicht regelbar ist?
 

Thomsen

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Zurück aus dem Kurzurlaub...

Dieter, ist's vorangegangen inzwischen? Was machen die Messungen?


Thomas
 

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