Wenn ich mit Bahn, Tram, Bus an den Fluss fahre und dort mit gerade mal fünf Rapfenködern und Minimalgepäck unterwegs bin, um Strecke zu machen, dann will ich persönlich keinen Kescher mitnehmen, weil ich den nicht vernünftig untergebracht bekomme. Zudem gibt es begründete Einwände gegen den Kescher, die hier benannt wurden sowie es begründete Einwände gegen Lipgrips gibt, die hier benannt wurden. Mit der schlichten Empfehlung eines der beiden Tools kommen wir demzufolge nicht weiter.
Erfahrungsberichte wie hier z. B. Desperados' Posts nützen mir in diesem Falle mehr.
Ja, ich nutze Einzelhaken (barbless) an den meisten meiner Hardbaits und ich finde auch, dass sich Fische dadurch besser vom Haken lösen (lassen). Trotz eines Puffers durch 1,5m Fluorocarbonschlagschnur vorm Köder und einer Rute mit moderatem Taper, knallen mir Rapfen so extrem auf den Köder, dass sie bei Einzelhakennutzung leider sehr häufig ausschlitzen. Da ich sie hier nur mit Ködern zwischen ca. drei und acht Zentimetern fange, möchte ich auch keine unverhältnismäßig großen Einzelhaken verwenden.
Dickdrähtige und dennoch kleine widerhakenlose Einzelhaken würde ich versuchen. Hat da jemand eine Empfehlung parat? ... Ich hätte auch nichts dagegen, wenn der eine oder andere Oberflächenköder noch einen Ticken tiefer im Wasser sitzt, insofern er dennoch vernünftig läuft.