Pleiten Pech und Pannen

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A

AFE

Gast
Das stelle ich mir gerade bildlich vor und kriege mich nicht mehr ein.
So ähnlich sah es bei mir wohl aus als ich letzte Jahr am Bach eine Forelle gedrillt habe und über den Elektrozaun steigen wollte. Eine Hand die Rute, eine Hand am Zaunpfeiler. Leider muss ich dann doch irgendwie gegen den Zaun gekommen sein. Junge hat das gezuckt

Sei doch froh, dass er mal wieder gezuckt hat ...
 

U-seefischer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Nicht mir sondern einem Bekannten passiert.

Kollege trug einen alten BW Panzerkombi, waren zum Spinnfischen im Gelände unterweg. Kollege musse mal sch****n, verdückt sich ins Unterholz, Kombi und Slüpper runter und schön sein Geschäft verrichtet. Nachdem er sich so schön erleichtert hatte, alles wieder angezogen und sich über die warme und weiche Masse im Kombi gewundert.

Wenn ich heute wieder darüber nachdenke und sein Gesicht vor Augen habe, bekomme ich fast wieder Bauschschmerzen vor lachen. :D :D :D
 

dbae

Bigfish-Magnet
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Wüsste gar nicht genau wo ich anfangen soll... Passiert halt immer was am Wasser:D
Beispielsweise vor ein paar Wochen am Ebro.
Ich stehe hinten im Boot und mein Kumpel vorne mit der Fernbedienung vom MotorPilot, langsam driftend an den Felswänden, mit Absicht auf Bass.
Da es sehr schattig war, benötigte ich meine 4 Tage junge Oakley Prizm nicht und setzte mir diese lässig auf den Schirm der Cap... machen die Profis doch auch so!
Ich mach direkt beim nächsten Wurf irgendwas Blödes, dass der Chronarch überhaupt nicht gefällt... Spule überdreht und „peng“ dank des FC‘s kommt der Crank direkt auf mich zurückgeschossen und knallt mir voll vor die Birne.
Nach lautem Lachen, merke ich erst nach einigen Sekunden, dass die Oakley im Wasser treibt.
Ich sag noch „Ach die schwimmt! Ist bei den Oakley’s so!“ drehe mich nach dem Kescher um und „Blub Blub“ sehe ich die Brille noch taumelnd auf gut 3 Metern davon sinken... Tschüss 200€ Brille!

Mein Kumpel hat dann noch nen Bild von mir gemacht, wie ich mindestens 30 Minuten in der gleichen Position zusammengekauert im Boot saß :D:(
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Ich hasse es einfach etwas zu „verlieren“
 

blankmaster

BA Guru
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Na gut...

Vor einigen Jahren -äh Jahrzehnten- sind ein Freund und ich im Rahmen des damaligen Herings/Makrelenhypes mit totem Köderfisch auf Hecht (Großhecht natürlich, 40 cm Makrelen :rolleyes:) losgeszogen. Es war Winter, die Kiesgrube aber bei dünnem Randeis noch offen. Da wir 24 h durchziehen wollten (wir waren noch jung und brauchten das Geld), hatten wir Liegen dabei.

Wir saßen ein einem Steilufer, der Spot war eng und wir konnten die Liegen nur so aufbauen, dass sie mit dem Kopfteil Richtung Wasser zeigten, das Kopfteil endete in Höhe der Wasserkante.

Am späten Nachmittag übermannte uns -die Großhechte waren offensichtlich seit Stunden nicht aktiv- die Müdigkeit, so dass wir es uns mit unseren Thermoanzügen auf den Liegen "gemütlich machten" .

Irgendwann -wir waren beide eingeschlafen- ist dann der Fuß des Kopfteils meiner Liege in Nanosekunden eingeklappt , so dass ich torpedomäßig -wie auf einer Wasserrutsche- im Tiefschlaf unvermittelt von der Liege ins Wasser rutschte. Ich fand mich in Rückenlage - Oberkörper und Kopf im Wasser- im ca. 50 cm tiefen eisigen Wasser wieder. Mit den Armen am Grund abstützend konnte ich das Gesicht über Wasser halten und wußte zunächst überhaupt nicht, was los ist. (Wo bin ich, wer bin ich, warum ist es hier so kalt ?)

Mein Freund wußte das auch nicht, war aber durch das Tohuwabohu wach geworden und handelte schlaftrunken sofort:
"Um zu verhindern, dass ich an dieser Steilkante weiter ins Wasser rutsche", hechtete er von seiner Liege, packte mich schraubzwingenartig an den noch an Land befindlichen Füssen und hob sie hoch. Das führte dazu, dass ich das Gesicht kaum noch über Wasser halten konnte. Nur durch kampfsportähnliche Handlungen konnte ich mich aus seinem "Rettungsgriff" befreien, dann je mehr ich zappelte, umso stärker hielt er mich natürlich fest.

Wir haben die Tour dann "nach kurzer Beratung" abgebrochen, hatten dann im warmen Auto aber auch wieder beide Spaß.

Gruß
BM

PS Der einzige Hecht des Tages kam noch vor dem Nickerchen auf einen Effzett.
PPS Anmerkung des Verfassers: Mann, waren wir damals durchgeknallt
 

yUkOn

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Jep, hab auch gut gelacht. Mehr davon!
 

Saturday

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Vor vielen Jahren saßen @Frank Herbertsson und ich beim Aalangeln. Er bekam einen Biss dicht vorm Ufer, schlägt an, der Fisch hängt nicht, das Grundblei kommt aus dem Wasser geschossen und trifft mich sauber zwischen den Augen.
Hat einen Moment gedauert, bis ich wieder zu mir kam.....

Ich kenne jemanden, der auf diese Art einseitig sein Augenlicht verloren hat. Da muss man im Dunkeln echt vorsichtig sein und ne Brille mit Kunststoffgläsern kann evtl. auch vorbeugen :emoji_nerd:
 

DenizJP

Master-Caster
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Hi in die Runde,

falls es einen ähnlichen Thread gibt, gern verschieben.

Ich war heute morgen erneut in Raunheim Angeln. Nach ca 3 Stunden dann der Biss! Ca 2m vom Ufer entfern! Erneut ein Rapfen und vom Aussehen her noch mal nen Ticken größer wie der von letzter Woche!!! Schätze auf so 80cm.


Also ich zieh in ran, Handkescher bereit und fang ihn zügig mim Kescher ein. Und da passierte es....

Als der Rapfen ca. 50% im Kescher drin war reißt mein Vorfach am Bindeknoten und just im selben Moment macht der Rapfen nochmal einen richtigen Satz....und raus zurück in den Main...


ich stand dann noch ca. 5min an der Stelle und hab verpeilt auf die Wasseroberfläche gestart....:cry::cry::cry:







Gerne können andere User hier ihre ähnlichen Geschichten erzählen, damit ich mich net alleine so mies fühle :D
 

balu1988

Barsch Vader
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Kenn ich :rolleyes:

Zander zirka 70 - 80 cm mit Biss im Flachwasser an der Expride ML zirka 2 m von der Rutenspitze entfernt. Gab im flachen Wasser ordentlich Gas, war jedoch nach dem Versuch in mehrere Hindernisse zu schwimmen bald mal unter Kontrolle. Ich versuche zu Keschern (Kescher hatte ca. 60 cm im Durchmesser). Der Kescher ist praktisch schon unter dem Fisch und er steht halt auf beiden Seiten über den Kescher drüber. Auf einmal fängt er an den Kopf zu schütteln, macht’s Maul auf und der Köder fliegt im hohen Bogen raus. Ich will den Kescher nach oben heben, der Sack schlägt mit der Schwanzflosse auf den Kescherrand und katapultiert sich so mit einem Satz über den Kescher. Ich musste mich mal hinsetzen und ein paar Minuten nachdenken wie das jetzt gehen konnte.:rolleyes:
 

PM500X

BA Guru
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Panne 1: Ich hatte beim Barschangeln einen dicken Hecht im Drill. Bei Keschern habe ich versehentlich eines der Ruder berührt, welches sich dadurch vom Boot löste und natürlich sofort weggetrieb. Hab dann schnell den Fisch abgehakt und durfte dann mit einem Ruder dem wegtreibenden Ruder hinterher paddeln, was super affig aussah. Dabei bin ich wiederum an meine Rute gekommen und die Rute ist fast ins Wasser gefallen, konnte aber gerade noch den Griff packen.

Panne 2: In Spanien wollten wir mit dem Boot am Ufer anlegen. Ich stand schon mit einem Bein am Ufer, als das Boot durch den Wind plötzlich abgetrieben wurde. Daher musste ich mich entscheiden: Springe ich an das Ufer oder in das Boot? Ok, Boot. Dabei bin ich natürlich super dumm in das Boot gefallen, was nicht nur echt schmerzhaft war, sondern ich riss mir gleichzeitig auch noch den Ohrstecker raus, was übel blutete. Und in der Nacht hatte ich dann noch die spanische Kotzeritis...

>> @DenizJP > Es gibt schon ein identisches Thema, ich habe sie zusammengelegt.
 

Kauli Quappi

Echo-Orakel
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Ich bin mal mit kurzer Hose und Turnschuh an einem entwässerungsgraben lang gelaufen um ein paar Barsche zu fangen. An einem kleinen Stück wurde die Uferlahnung erneuert. Ich dachte mir nix dabei und lief über die Stelle. Beim zweiten Schritt versank ich bis zum Knie im Matsch! Mit viel Mühe konnte ich mein Bein wieder befreien. Mein Turnschuh blieb allerdings im Matsch. Ich legte mich also auf den Bauch und versuchte mit meinem Arm den Schuh zu retten.. naja am Ende sah ich aus wie Sau, hatte nur noch einen Schuh und meine Frau viel zu lachen!
 

Nick Adams

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Leider Sachen die passieren...manchmal aus eigener Dummheit, manchmal auch einfach nur Pech.

Im Januar diesen Jahres. War mit dem Gufi den ganzen Tag am Rhein unterwegs. Langsam wird es schon dunkel.
Erst ein Hänger, den ich noch mal lösen konnte. Zum Glück dachte ich da noch. Haken etwas verborgen, aber Spitze noch scharf. Um Zeit zu soaren und bei der Kälte nicht neu montieren zu müssen, den Haken schnell mit der Zange gerade gebogen. Einige Würfe später ein relativ unenthusiastisches "Tock". Anschlag....es folgen wütende Kopfstöße und ein zäher Widerstand. Langsam aber sicher kommt er näher und es gelingt mir den Zander an die Oberfläche zu bringen. Ungefähr 5 m vom Ufer sehe ich einen breiten Rücken...gute 80 wird er haben. Es folgt ein Flucht ich halte dagegen. Die Schnurr wird schlaff...am Boden zerstört schaue ich mir den Köder an. Haken war in der nähe der Spitze gebrochen. Wahrscheinlich da, wo ich ihn wieder hingebogen hatte. Also liebe Angelfreunde, macht es besser, immer den Jighaken austauschen wenn er einen Hänger nicht zu 100% überstanden haben sollte!
Tight Lines und bleibt gesund!
 

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