Moin Slidy,
nein, ich fürchte, der fette Akku puffert keinen trüben Wintertag, weil Du den 7 kWh Akku im Winter mit den 4,5 kWp Modulen gar nicht voll bekommst, … 4,5 kWp decken im Winter vermutlich nicht einmal den Eigenverbrauch am Tag, d.h. im Speicher kommt gar nichts an.
So ein Batteriespeicher rentiert sich bei derzeitigen deutschen Preisen ohnehin immer erst dann, wenn Du ihn über das Jahr mit mindestens 200 Vollzyklen fahren kannst, d.h. im Verlauf eines Jahres sollte der Speicher mindestens 200 mal voll geladen und wieder entladen (Eigenverbrauch) werden.
Den von Dir erwähnten Ali Speicher klammere ich jetzt mal aus. Aber ein Link zu dem Teil würde mich interessieren!

Ich bin momentan dabei, eine 10 kWp Anlage in Eigenregie auf meinen beiden großen Carports zu errichten. Die Module habe ich in der letzten Woche vergleichsweise günstig bekommen (160 € für 390 kWp 26 Stück von Jasolar) jetzt stehe ich genau vor dem Problem - welcher Wechselrichter und welcher Batteriespeicher?
Näher befasst habe ich mich auf Empfehlung bisher mit einem System von Growatt - 10 kWh Hybrid Wechselrichter, 3 MPPT Tracker für Hochvoltbatteriespeicher in Kombination mit einem 7,6 kW Hochvoltspeicher. Das System kostet zusammen etwa 8.500 € und die mögliche Verfügbarkeit verschiebt sich von Monat zu Monat (jetzt Ende September). Bei der Simulation meines bisherigen Verbrauchsverhaltens komme ich nicht einmal auf 100 Vollzyklen … :-( Anders sieht es bei Anschaffung eines E-Flitzers aus.
Auf ca. 200 Vollzyklen komme ich ohne E-Auto erst, wenn mein Speicher irgendwo zwischen 2 und 3 kWh Kapazität liegt.
Ich werde wohl auf ein modulares Batteriespeichersystem gehen und mit etwa 3 kWh anfangen und dann ggf. erweitern, wenn Verbraucher (E-Fahrzeug(e) dazu kommen.