Genau so ist es. Deshalb ist es IMO wichtig, die PV so zu planen, dass man den max. wirtschaftlich darstellbaren Autarkiegrad hinbekommt. Strom für unter Gestehungskosten an den Netzbetreiber zu verschenken finde ich unsexy und läuft meiner Krämerseele zuwider.
Ist meiner Meinung nach so nicht ganz richtig.
400W PV Module kosten derzeit nur etwa 40-50€.
Der Großteil der Anschaffungskosten ist aber die Arbeitszeit für Wechselrichter/Speicher-Verkabelung und die Montage auf dem Dach mit Einrüsten.
Ob die Anlage dann ⅔ des Dachs belegt oder gleich alles, macht im Verhältnis nur einen geringen Unterschied, ermöglicht es dir aber, auch zukünftige Verbraucher wie z.B. E-Auto oder Wärmepumpe mit zu betreiben, ohne die Anlage groß erweitern zu müssen.
Außerdem finde ich es ganz nett, wenn man dadurch auch in der dunklen Jahreszeit einen Großteil des Strombedarfs decken kann. Das ist bei kleineren Anlagen meist nicht der Fall.
Wir haben z.B. eine 10kWp Anlage (damals leider nicht größer gebaut, weil wir sonst auf die Selbstentnahme EEG-Umlage hätten zahlen müssen - heute ärgert es mich ein wenig). Wir betreiben damit nicht nur das Haus, sondern auch ein (kleines) Pendler-E-Auto (Smart 44) und einen PHEV, der fast nur elektrisch bewegt wird.
Zusätzlich zur PV brauchen wir pro Jahr etwa 1800kWh aus dem Netz. Der Strom kostet uns aber nix, weil im Sommer der Überschuß so hoch ist, dass wir (trotz lausiger Vergütung) mehr Einnahmen haben.