• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

observer

BA Guru
Themenstarter
Registriert
10. August 2015
Beiträge
4.225
Punkte Reaktionen
14.190
Ort
meckpomm
Also vielleicht noch eine Barschrute fürs Spaßangeln mitnehmen? Habe z.B. noch eine 72L-Lurkshooter (15g Hard-Solid-Tip) oder eine 68ML-Zodias die die Kinder und ich auch gerne im Urlaub nutzen, die könnten ganz gut für Makrelen geeignet sein.
Mfg Flo

und dann sowas, oder ähnliches fischen...
 

Lorem ipsum

Bigfish-Magnet
Registriert
26. Juli 2019
Beiträge
1.564
Punkte Reaktionen
5.385
Ich kann die Seeker von Savage Gear empfehlen. Die, mit einem Beifänger, haben auch einige Doubletten gebacht.
 

Einstein

Master-Caster
Registriert
30. November 2007
Beiträge
664
Punkte Reaktionen
649
Ort
NRW
Hallo zusammen,

ich war bisher zweimal in Norwegen. Beide male keine reinen Angelurlaube, daher sind meine Erfahrungen für den ein oder anderen zwecks geplantem "Familienurlaub mit Angeln" vielleicht interessant.

September 2016, Lofoten:
Wir waren 1 Woche mit insgesamt 12 Studenten zum Wandern und Polarlichter schauen am oberen/nördlichen Ende der Lofoten. Wir hatten ein großes Haus mit 4,50m Boot samt 10PS Motor direkt am hintersten Ende eines Fjords. Ich war täglich für ca. 3h auf dem Wasser und habe mit insgesamt ca. 100 Fischen recht gut gefangen. Viele kleine Dorsche (jedoch auch größere bis 80cm) und Seelachse. Dazu noch einige Makrelen, sowie einen Leng (ca. 80-90cm), ein Lumb (ca. 60cm) und einen sehr kleinen Rotbarsch.
Tackle: 2 Reisespinnruten in 2,40m (1x 60g, 1x 100g) und eine 20lbs Bootsrute mit Multi samt Zählwerk, die im Ferienhaus lag. Ein Echolot stand mir nicht zur Verfügung, aber das Zählwerk reichte für mich aus.
Köder: 12er Kopytos (teilweise den Bauch abgeschnitten, damit er schlanker ist) an Bleiköpfen bis 40g, 16er Kopytos mit bis zu 80g Köpfen, Pilker bis 150g. Makrelen zumeist auf Paternoster im Mittelwasser.
Oft habe ich in ca. 20m Tiefe gefischt, dort kamen die meisten Fische. Rotbarsch und Lumb sowie die besseren Dorsche kamen auf ca. 40m Tiefe. Der Lumb auf den 70g Pilker an der 60g Rute hat sich gut ins Zeug gelegt. Einmal habe ich es mit dem schwersten Pilker+200g Blei und einem Fischfetzen am Drilling in ca. 100m Tiefe probiert, da biss recht schnell der Leng.

Oktober 2023, Tromsø:
Geburtstagsgeschenk von meiner Frau zu meinem 30. 6 Nächte in einem kleinen Hotel direkt im Hafen von Tromsø, Polarlichter schauen, sowie ein bisschen wandern und Rentiere bestaunen. Ich habe täglich für ca. 2h vom Ufer aus geangelt und insgesamt ca. 60 Fische gefangen. Dorsche bis ca. 50cm und Seelachse bis ca. 40cm, wobei insgesamt sehr viele kleine Fische dabei waren.
Tackle: 45g Reisespinnrute in 2,70m
Köder: Schlanke 10er-12er Shads (DAM Greedy Shads) an Bleiköpfen bis 40g. In der Regel haben aber 20g ausgereicht. 40g Abu Toby, Spro Cast X 28g
Wassertiefen laut Online Tiefenkarte bis ca. 10m, zumeist jedoch 3-6m. Die Dorsche kamen zumeist auf Gummi, einige auch auf Blinker und den Cast X. Die Seelachse kamen fast alle auf den Cast X. Auswerfen, bis zum Grund absinken lassen und dann langsam durchkurbeln. Irgendwo in der Wassersäule hat man die Seelachse dann gefunden.

Bei den Gummifischen habe ich meine alten Köderboxleichen verbraucht, die seit Jahren nur noch sporadisch genutzt werden. Hinsichtlich Köderfarben konnte ich keine großen Unterschiede feststellen, wobei ich auch nicht wirklich viel mit den Farben experimentiert habe. Da ich beide male geflogen bin, war ich jeweils nur mit den nötigsten ausgestattet.
 
Zuletzt bearbeitet:

der Kai

Bigfish-Magnet
Registriert
11. März 2021
Beiträge
1.983
Punkte Reaktionen
4.449
Alter
50
Ort
Lauf a.d.Pegnitz

Mar_CusM

Keschergehilfe
Registriert
29. Oktober 2013
Beiträge
17
Punkte Reaktionen
30
Ort
Bad Lauchstädt
Hallo Norwegen-Angler,
dann will ich meine „alten“ Erfahrungen auch einstreuen. War mehr als 10 Mal am Namsenfjörd (nördl. Trondheim) und habe da sowohl im Salz- als ie auch Süßwasser geangelt.
Wie einige meiner Vorredner bin ich Light-Tackle-Fan/Verfechter. Klappt super. Mein Tipp: lieber Twister wie Gummifische, da die bei Strömung durch Ebbe/Flut weniger Wasserwiderstand haben. Meerforellenköder nicht vergessen. Meine schwersten Pilker (besitze ganze 8 Stück) haben max. 120g und lassen sich super an einer Hechtrute fischen, da sie nur abgelassen und weniger geworfen werden.
Fürs Süßwasser ist eine staatliche Lizenz notwendig plus eine Erlaubnis (gegen Gebühr) vom Eigentümer des Flussabschnitts/Sees. Das erfährt man vor Ort. Nach langer Abstinenz war ich letztes Jahr auch in der hier genannten Gegend Farsund. Für gute Fänge musste man aufs offene Meer, da macht sich eben das Boot und die damit verbundene Erfahrung vorteilhaft. Fänge waren durchwachsen, da ich es eben anders kenne. Spaß war dennoch groß und die Anlagen/ Häuser gepflegt (wichtig für die Familie). Petri allen Norwegen-Fahrern dieses Jahr
 

Michael_05er

BA Guru
Registriert
23. September 2015
Beiträge
3.028
Punkte Reaktionen
12.455
Ort
Obermoschel
Dann melde ich mich mal als weiterer "Norwegen-Anfänger" hier im Thread :) Wir waren letztes Jahr zum ersten Mal oben, es ging 14 Tage mit dem Wohnmobil durchs Land. Wir hatten uns ein sehr straffes Programm vorgenommen, weswegen die Angelei (und "rumschlunzen") etwas zu kurz gekommen ist. Das lag auch am Kampf mit dem Internetportal für Angelscheine, und an etwas Pech. An den Campingplätzen war dann grad eine Aushilfe im Dienst, die keine Ahnung hatte, wie sie einen Angelschein verkauft oder es wurde auf das Touristenbüro verwiesen, das aber kein anwesendes Personal hatte... Für ein paar Forellen im Gletschersee und einen Seelachs aus dem Geiranger-Fjord hats trotzdem gereicht. Für den nächsten Urlaub (Herbst 2025 hoffe ich doch) nehmen wir uns weniger vor, dann komme ich auch mehr zum Angeln.
Rückblickend würde ich diese erste Tour aber wieder genauso machen. Ja, wir hatten ein sehr eng getaktetes Programm, aber die geplanten Wanderungen und Besichtigungen waren zu 99% Volltreffer, ich hätte nichts davon weglassen wollen. Wir hatten irres Glück mit dem Wetter und haben unfassbar viele Eindrücke mitgenommen. Ich hab genug Sehnsucht für mehrere Norwegen-Touren und wir werden da bestimmt noch häufiger unterwegs sein!
IMG_20230907_144313.jpgIMG_20230908_115831.jpgIMG_20230909_101858.jpgIMG_20230910_201649.jpgIMG_20230912_143952.jpgIMG_20230916_125918.jpgIMG_20230917_073200.jpg
 

Lorem ipsum

Bigfish-Magnet
Registriert
26. Juli 2019
Beiträge
1.564
Punkte Reaktionen
5.385
Da ein paar von euch Interesse an dem Reelex-Rutenhalter bekundet haben, möchte ich ihn hier mal kurz vorstellen:
Vorab: Gekauft habe ich den Rutenhalter direkt auf der Homepage von Reelex.
Am Freitag habe ich bestellt, am Samstag die Versandbenachrichtigung inkl. Tracking-Number bekommen, am Montag wurde das Paket vom Verkäufer bei DHL eingeliefert und heute wurde durch DHL geliefert.
Das finde ich top.

Hier zunächst ein paar Impressionen, weiter unten schreibe ich dann noch ein paar Zeilen zu meinem ersten Eindruck.

IMG_2283.jpegIMG_2284.jpegIMG_2285.jpegIMG_2286.jpegIMG_2287.jpegIMG_2288.jpegIMG_2289.jpegIMG_2290.jpegIMG_2291.jpegIMG_2292.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:

Lorem ipsum

Bigfish-Magnet
Registriert
26. Juli 2019
Beiträge
1.564
Punkte Reaktionen
5.385
Erster Eindruck:
Als verwendeter Werkstoff wurde (laut Herstellerwebsite) 1.4571 verwendet.
Hierbei handelt es sich um einen korrosionsbeständigen Stahl, der allerdings nicht für die Nutzung am / im Seewasser geeignet ist.
Da dieser Punkt aber schon vor der Bestellung bekannt ist, würde ich ihn hier nicht als Negativpunkt in die Waagschale werfen.
Die Verwendung von A2- Schrauben finde ich allerdings etwas 'unglücklich'.
Hier sollte man definitiv auf A4 zurückgreifen, beim VK von 110€ erwarte ich das sogar.

Die Schweißnähte sind sauber und aller größtenteils gebeizt.
An wenigen Stellen findet man allerdings bei genauer Betrachtung noch Anlauffarben, an diesen Stellen werde ich vor der ersten Nutzung noch etwas nacharbeiten.

Einen Punkt werde ich auch noch anpassen und zwar die Klemmung für das Stützrohr zur Bordwand sitzt in einer Klemmung, die mittels Innensechskantschraube gesichert werden muss. Da werde ich mir noch eine passende Rändelschraube hinbauen wodurch die komplette Montage an Bord später werkzeuglos wird.

Ich möchte hier eigentlich gar nicht über das Teil motzen, die oben genannten Punkte sind mir allerdings aufgefallen und will sie nicht unerwähnt lassen.

Diverse Details finde ich allerdings sehr schön bzw. sauber bzw. durchdacht umgesetzt:
- Das Gewinde der Klemmschraube zur Reling ist satt mit Anti-Seize benetzt.
- Das Packmaß ist schön gering, das Stützrohr lässt sich super in der Rutenaufnahme verstauen.
- Ich habe jede Kante von dem Teil angegrabbelt und konnte keine nicht gebrochene / scharfe Kante finden.
- Alle Rohre haben Ablauföffnungen, sodass eintretende Feuchtigkeit wieder ablaufen kann.
- Die Neigungsverstellung des Rohrs zur Abstützung zur Bordwand hat eine robust wirkende Rastung und die dazugehörige Rändelschraube ist zusätzlich mit einer Mutter mit Sicherungseinlage gegen Verlust gesichert.
- Alle offenliegenden Muttern haben eine Sicherungseinlage

Gewicht nach Küchenwaage: 1354g (Herstellerangabe: 1430g)
Geeignete Relingsdurchmesser: 15-40mm (Herstellerangabe)

Wenn ihr noch weitere Details wissen möchtet, schreibt gerne.
 

Mrfloppy

Master-Caster
Registriert
31. Januar 2012
Beiträge
626
Punkte Reaktionen
424
Ort
EBE-WS-RO
ich LIEBE Norwegen, nicht nur zum Angeln (mit Familie braucht es auch alternatives Programm), aber Angeln macht einen Großteil aus. wir waren schon zigmal dort, und jedes Jahr freue ich mich aus Neue, hochzufahren. wie einige Vorredner bin ich LT-Fan, Zielfisch Nr.1 ist der Pollack, gefolgt vom Dorsch. LT heißt für mich: Ruten bis ca. 50g WG, 2.5-4k Rolle, PE 1.5 und dann in Tiefen von 3-max. 20m. mit den Kindern draußen ist es eher chillig, Fischfetzen auf Grund und dann auf Plattfisch, knurrhahn oder wittling - oder Makrelen stippen...

meine Lieblingscombo der letzten Jahre ist die Zenaq PA90 mit einer 4000er certate LT (dieses Jahr ersetzt durch eine 2023 Saltiga 4000). mit der Combo habe ich reichlich Pollacks ü90, Seelachse ü100 und Dorsche bis 8kg gefangen, hatte nie Bedenken, zweiter Sieger zu werden.

ich war in Revieren vom Hardanger bis nördlich Tromsö, aber am liebsten bin ich in Westnorwegen.

Zur Aussage, im Fjord fängt man nix - siehe oben, und ein 17' Boot mit 25 oder 30ps bringt einen dort auch sicher überall hin. (natürlich wäre ein 20' mit 60ps top, aber muss nicht sein). Offshore sieht das natürlich anders aus, da würde ich 19' oder 20'/60ps als Minimum sehen, besser aber 90ps aufwärts.
 

Lorem ipsum

Bigfish-Magnet
Registriert
26. Juli 2019
Beiträge
1.564
Punkte Reaktionen
5.385
Die Wetterprognose sieht in meiner Ecke leider nicht so berauschend aus. Ich bin gespannt.
 

observer

BA Guru
Themenstarter
Registriert
10. August 2015
Beiträge
4.225
Punkte Reaktionen
14.190
Ort
meckpomm
ja, der sommer macht erstmal ne pause... wie hier auch.
wird deutlich kühler und windiger ;-(

macht das beste draus
 

Lorem ipsum

Bigfish-Magnet
Registriert
26. Juli 2019
Beiträge
1.564
Punkte Reaktionen
5.385
Wenigstens nur nachts acht Grad.
Tagsüber immerhin neun.
:emoji_sweat:
 

Percarius

Master-Caster
Registriert
19. Oktober 2009
Beiträge
546
Punkte Reaktionen
1.777
Ort
Berlin/ Paris
Ich habe Norwegen bisher zweimal bereist und beangelt, allerdings war das (Ufer) Angeln jeweils nur Beiwerk.

Mein erstes Mal Norwegen als Kind 1994 ist im Prinzip der Grund, dass ich überhaupt mit Angeln angefangen habe.
Wir waren in einem Ferienhaus am Hardangerfjord und ich habe mit meinem kleinen Kinderangelset aus dem Blister was ich für diese Reise bekommen habe, zwischen dem Blasentang an den Uferfelsen mit einer Posenmontage und Muschelfleisch meine ersten kleinen Lippfische gefangen :) .

25 Jahre später war ich im Sommer 2019 das zweite und bisher letzte Mal in Norwegen.
Dieses Mal auf einer Wandergruppenrundreise vom Nordkap über Tromsø, Senja und die Lofoten bis nach Harstad - mit einem Abstecher nach Finnisch Lappland.
Ich hatte eine einfache PE2 Reisespinning, 3,25 - 4,5" Gummis, 20-40g Jigs und ein paar leichte Pilker zum Werfen vom Ufer im Fluggepäck mitgenommen. Völlig übermüdet habe ich nach unserem Wanderprogramm während der hellen Polarnächte in der Nähe der jeweiligen Hotels vom Ufer gefischt. Davor hatte ich potentielle Spots grob mit Google Maps und den Tiefenkarten von Gulesider recherchiert. Es folgte eine äußerst fängige Angelei, die mich absolut positiv überrascht hat.
Die größte Artenviefalt brachte Honningsvåg auf Magerøya, wo ich Dorsch, Seelachs, Schellfisch und Blaumäulchen an einem Spot fangen konnte. Die meisten und größten Fische gab es im Tromsø direkt am Anleger vor dem Hotel mit einer super Frequenz an Dorschen in einer für mich von Ufer erstaunlich hohen Durchschnittsgröße von 50-75cm. In Mortsund auf den Lofoten gab es einige schöne Pollacks und richtig große Makrelen von der verfallenen Mole eines alten Fischereihafens.
Die nächsten Reisen ans Meer gehen wieder in Richtung warmes Salzwasser, aber nach Norwegen werde ich irgendwann bestimmt noch einmal fahren. Ich erinnere mich immer wieder gerne an die Zeit dort oben und die atemberaubende Natur, die so viel mehr als nur Angeln zu bieten hat.

Stimmung.JPGDorsch .jpgDSC07919.JPGButt.JPGPollack.JPGMakrele.JPGLofoten.JPGBlau.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:

PBSnaps_sind_gut

Schusshecht-Dompteur
Registriert
22. April 2021
Beiträge
30
Punkte Reaktionen
17
Alter
26
Ort
Dresden
Sind gerade in der Umgebung von Molde: Bisher läuft es ganz gut. Wenn man die Seelachse einmal gefunden hat, beißen sie auch. Die Stückzahlen sind ganz gut, aber die Größen noch ausbaufähig ;)
Das gute Wetter von letzter Woche hat uns leider verlassen, aber besser im Regen angen und in der Hütte schlafen als beim Camping während der letzten Tage.
 

Oben