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tölkie

Barsch Vader
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Habe mit so allgemeinen Aussagen Mühe, weil eine 40gr Rute nicht eine 40gr Rute ist. Die eine ist überlabelt und die andere unterlabelt und schon spricht man über 2 total unterschiedliche Ruten. Aber ansonsten spricht ganz viel Kompetenz auf deinem Post. Danke.
 

olem

Master-Caster
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Um‘s kurz OT zu erklären.
Ich fische nicht eine Wobblerrute in der Länge und schon gleich dreimal keine bis 35 oder 40g WG.
Warum? Die sind ALLE ungeeignet für ne vernünftige Zanderangelei mit Wobblern. Das liegt dran, dass dir ganz speziell die 80+ Zander in einer Regelmäßigkeit aussteigen, dass es unsportlich wird.

Woran liegt das? Ganz einfach an dem Fakt, dass !Große! Zander Hardbaits dermaßen hart ansaugen und zeitgleich „draufbeissen“, dass du mit deinen 35-40g Rütchen deine Baits im geschlossenen Maul so überhaupt nicht bewegt bekommst.
Noch schlimmer wird das wenn du bspw. Wobbler aus Holz nimmst. Ich hab hier paar alte Veteranen liegen die richtige Löcher haben.

Die größte Aufgabe bei Zanderwobblern ist für mich der Spagat zwischen „läuft vernünftig an“, ist leicht genug langsam aufzutreiben und kann entsprechend taugliche Haken tragen trotz der Anforderungen.

In der Regel sind die original verbauten Drillinge immer auszutauschen! Der Fakt trifft aber wirklich nur zu wenn du auch die richtig großen Zander an der Packung fangen möchtest.

Ich mach seit vielen Jahren in meinen Hausgewässern nix anderes als Zanderangeln. Daher war mir einfach die Aussage von „da gibts keine großartigen Anforderungen“ schlicht und einfach zu plump und schlecht überlegt.

Woher denkste denn kommt der Unterschied zwischen einer Zanderkönig Wobblerrute und der Zander Wobbler Wumme? Beide Ruten gibts (bis auf die Länge) mit nahezu ähnlichem Rating. Wenn du beide in den Händen hältst, stellst du recht zügig fest, dass die eine von einem versierten Spinnangler gebaut wurde und die andere von einem Vollblut Zanderangler. Absolut nicht zu vergleichen!

Aber ich glaub um das zu verstehen musste deinen Horizont immer offen halten und Neues ausprobieren. Wenn du das nicht tust, wirste in meiner Welt nie ein vernünftiger Empfehlungsgeber werden.

Ich musste über viele Jahre genau herausfinden was ich alles NICHT wollte um dann Stück für Stück näher ans Ziel zu kommen.

Das Ziel war niemals ne Menge Fische fangen, sondern im absoluten Optimum seine Fische fangen zu dürfen und zeitgleich keine offenen Baustellen rund um beeinflussbare Dinge zu haben. Fisch kommt dann von ganz alleine.

Dazu brauchts aber auch mehr als „hab ich, kann ich empfehlen“ als Mentalität. Damit kommst über die Jahre nicht wirklich vom Fleck.

Erfolgreiche Angler sind immer die, die sich in verschiedensten Situationen mit Ihrer Erfahrung und ihrem Know How neu erfinden können. Dazu musst aber schon immer über‘n Tellerrand schauen können. :)
Ich muss nicht "in deiner Welt ein vernünftiger Empfehlungsgeber werden",mir reicht der andere Teil ohne den deinigen.Man darf sehr gerne verschiedene Meinungen vertreten, aber nur weil du eben eine andere Meinung hast als ich, solltest du dir nicht das Recht herausnehmen, anderen Leuten abzusprechen, das sie keine Empfehlung für ne Zanderrute aussprechen sollten.

Deine Art und Weise wie du dich hier äußerst, hat schon etwas "von oben herab".. Ich selbst bin seit Anfang der 90er mit Kunstködern auf Zander unterwegs und habe in diesen 32 Jahren sehr viele Ruten gefischt und sehr viele Fische erfolgreich gelandet.., Von Custom Ruten (CMW Spin System1, 2 und 3, Harrison VHF, TAC Fire-Needle, CTS-EST, CTS-LRS) über einen Großteil des Hearty Rise Line-Up, Bullseye Jig Whip und Beast usw...Ich denke, ich darf auch schon mal "außerhalb deiner Welt" sehr wohl ne Rutenempfehlung aussprechen, auch wenn diese sich dann nicht mit deiner Auffassung deckt, oder ist deine Toleranzschwelle diesbezüglich scheinbar so niedrig, das das so schwer für dich zu ertragen ist, und das du deshalb so reagierst?
Verschiede Angler haben verschiedene Ansichten und Vorlieben was Tackle angeht, das ist so, seit dem es Ruten gibt ! Allerdings käme ich nie auf die Idee, mir anmaßen zu wollen, über jemand anderen deshalb zu sagen, er solle besser keine Empfehlung für ne Zanderrute aussprechen, weil seine Meinung sich nicht mit meiner deckt.

P.S: obwohl ich im Laufe der Jahre schon einige wenige Zander um die 90cm gefangen habe, ist die Realität "in meiner Welt" das der Großteil Fische zwischen 50 und 70cm ist, welche mir an mein Gerät gehen, und da hatte ich noch nie ein Problem mit meinen Rütchen, so wie du sie nennst. Schweres Gerät benutze ich bevorzugt im Spätherbst/Winter wenn die Köder 18 bis 20cm sind. Ansonsten hat sich mein Gerät bewährt und bin ich immer bestens klargekommen, aber es fängt ja nicht jeder ausschließlich 80+ Fische...
 
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Nick Adams

Echo-Orakel
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Woher denkste denn kommt der Unterschied zwischen einer Zanderkönig Wobblerrute und der Zander Wobbler Wumme? Beide Ruten gibts (bis auf die Länge) mit nahezu ähnlichem Rating. Wenn du beide in den Händen hältst, stellst du recht zügig fest, dass die eine von einem versierten Spinnangler gebaut wurde und die andere von einem Vollblut Zanderangler. Absolut nicht zu vergleichen!
Als jemand, der die Zanderkönig Wobblerrute fischt, aber die Zander Wobbler Wumme bislang noch nicht gefischt hat, würde es mich - ernstgemeint - interessieren, wenn du das noch etwas ausführen könntest.
 

Spin+Fly

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Woran liegt das? Ganz einfach an dem Fakt, dass !Große! Zander Hardbaits dermaßen hart ansaugen und zeitgleich „draufbeissen“, dass du mit deinen 35-40g Rütchen deine Baits im geschlossenen Maul so überhaupt nicht bewegt bekommst.
Noch schlimmer wird das wenn du bspw. Wobbler aus Holz nimmst. Ich hab hier paar alte Veteranen liegen die richtige Löcher haben.
Ansichtssache. In meinen Augen sogar quatsch. Bis auf die Sache mit den Holzwobblern.
Ich komme mit diversen 2,40/2,50m WG30/40/50g Jiggen am Wasser bestens klar. Auch mit Wobblern. Und großen Fischen ;)
.
 

roobb

Twitch-Titan
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Um‘s kurz OT zu erklären.
Ich fische nicht eine Wobblerrute in der Länge und schon gleich dreimal keine bis 35 oder 40g WG.
Warum? Die sind ALLE ungeeignet für ne vernünftige Zanderangelei mit Wobblern. Das liegt dran, dass dir ganz speziell die 80+ Zander in einer Regelmäßigkeit aussteigen, dass es unsportlich wird.

Woran liegt das? Ganz einfach an dem Fakt, dass !Große! Zander Hardbaits dermaßen hart ansaugen und zeitgleich „draufbeissen“, dass du mit deinen 35-40g Rütchen deine Baits im geschlossenen Maul so überhaupt nicht bewegt bekommst.
Noch schlimmer wird das wenn du bspw. Wobbler aus Holz nimmst. Ich hab hier paar alte Veteranen liegen die richtige Löcher haben.

Die größte Aufgabe bei Zanderwobblern ist für mich der Spagat zwischen „läuft vernünftig an“, ist leicht genug langsam aufzutreiben und kann entsprechend taugliche Haken tragen trotz der Anforderungen.

In der Regel sind die original verbauten Drillinge immer auszutauschen! Der Fakt trifft aber wirklich nur zu wenn du auch die richtig großen Zander an der Packung fangen möchtest.

Ich mach seit vielen Jahren in meinen Hausgewässern nix anderes als Zanderangeln. Daher war mir einfach die Aussage von „da gibts keine großartigen Anforderungen“ schlicht und einfach zu plump und schlecht überlegt.

Woher denkste denn kommt der Unterschied zwischen einer Zanderkönig Wobblerrute und der Zander Wobbler Wumme? Beide Ruten gibts (bis auf die Länge) mit nahezu ähnlichem Rating. Wenn du beide in den Händen hältst, stellst du recht zügig fest, dass die eine von einem versierten Spinnangler gebaut wurde und die andere von einem Vollblut Zanderangler. Absolut nicht zu vergleichen!

Aber ich glaub um das zu verstehen musste deinen Horizont immer offen halten und Neues ausprobieren. Wenn du das nicht tust, wirste in meiner Welt nie ein vernünftiger Empfehlungsgeber werden.

Ich musste über viele Jahre genau herausfinden was ich alles NICHT wollte um dann Stück für Stück näher ans Ziel zu kommen.

Das Ziel war niemals ne Menge Fische fangen, sondern im absoluten Optimum seine Fische fangen zu dürfen und zeitgleich keine offenen Baustellen rund um beeinflussbare Dinge zu haben. Fisch kommt dann von ganz alleine.

Dazu brauchts aber auch mehr als „hab ich, kann ich empfehlen“ als Mentalität. Damit kommst über die Jahre nicht wirklich vom Fleck.

Erfolgreiche Angler sind immer die, die sich in verschiedensten Situationen mit Ihrer Erfahrung und ihrem Know How neu erfinden können. Dazu musst aber schon immer über‘n Tellerrand schauen können. :)
Mich würde interessieren, welche Ruten du für die Zanderangelei mit Wobbler empfehlen würdest.
 

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