Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was Du
@Stefwieg uns genau mit Deinem Post sagen willst, außer das Du Dir anmaßt einen Köder zu beurteilen, den Du noch nicht mal in den Händen gehalten hast, geschweige denn gefischt hast.
Eins hast Du richtig erkannt, bei Nays spielt das Design eine große Rolle. Designmerkmal der Köder sind die Rippen, also liegt es nahe, diese auch auf die Cranks und andere Hardbaits zu übertragen. Was aber noch viel wichtiger ist, Dustin bzw. wir haben von Anfang an immer überlegt, wie man eine Köderart unserer Meinung nach noch optimieren kann und an Besonderheiten des Deutschen Markts anpassen kann.
Beim Blade Runner war es u.a. die Konstruktion des Spinnerblatts, das sich nicht im Haken verfangen kann und die kompaktere Form, die die Fehlbisse reduziert.
Beim Chatterbait die Spirale, die den Trailer fest hält aber gleichzeitig auch das Köderspiel maximiert und ein Blade, dass es ermöglicht seinen eigenen Snap direkt einzuhängen, da in Deutschland kaum einer direkt knotet.
Das gleiche gilt für den Spinnerbait, der aus diesem Grund einen Silikonring vorne montiert hat und sogar Ersatzringe beiliegen, sowie ein zweites Spinnerblatt Willow + Colorado.
Beim Crank war die Überlegung, dass er nicht zu viel Druck machen soll, da die meisten Deutschen unserer Meinung nach Cranks als klassische Searchbaits verwenden, gerade in der wärmeren Jahreszeit, wo das Tempo schneller ist, vor allem beim Powerfishing.
Er hat also entgegen Deiner Behauptung keine „heftige Aktion“ sondern eher eine dezente Aktion!
Übrigens soll Deine bemängelte Konstruktion der Tauchschaufel diese stabiler machen, was ich auch nicht verwerflich finde.
Eine Squarebill bei einemFlachläufer macht übrigens auch Sinn, wenn man sehr flach oder im Cover fischt.
All das versucht man mit dem Köder umzusetzen.
Und am Ende soll das auch noch alles bezahlbar sein, da nicht jeder Deutsche Angler bereit ist 20,-€ oder mehr für einen Hardbait auszugeben.
Es ist klar, dass man damit nicht jedermanns Geschmack trifft und es ist auch mutig Sachen anders zu machen als es der durchschnittliche Angler gewohnt ist, da man Gefahr läuft, dass die Köder genau aus diesem Grund abgelehnt werden.
Außerdem ist die Planung und Fertigung viel aufwändiger und teuer, da man mehrere Prototypen fertigen muss, testen muss und dann wieder auf die Korrekturen warten muss. Es wäre deutlich einfacher, vorhandene Formen einfach zu kopieren, sowie es mittlerweile genug andere machen.
Ich hoffe diese Tatsache erkennen genügend Sportsfreunde an!
Natürlich kann jeder seine Meinung sagen, wenn einem ein Köder nicht gefällt.
Aber nur vom bisherigen Bildmaterial abzuleiten, dass ein Köder nicht gut ist und „falsch konstruiert ist“, ohne diese Hintergrundinformationen zu haben und den Köder live gesehen zu haben, finde ich wie oben bereits geschrieben, anmaßend!