Nachtangeln mit Wobbler

[Ribar]

So Leute, ab dem 01.05. kann ich hier wieder auf Zander los. Wie lief es bei euch in letzter Zeit?

Gar nichts, bei uns am Rhein ist noch bis zum 01.06. Schonzeit, also warten und gut vorbereiten für die Zeit danach.

 

[Honza]

Gar nicht. Geht hier erst ab 1.6.

Hat eigentlich schon wer Lip Jig und auftreibenden Gummifisch probiert?

 

[Snotling4149]

Gar nicht. Geht hier erst ab 1.6.

Hat eigentlich schon wer Lip Jig und auftreibenden Gummifisch probiert?

Ja, aber liefen mies irgendwie.

 

[Honza]

"Liefen" wie Lauf des Köders im Wasser oder nichts gefangen?

 

[Snotling4149]

"Liefen" wie Lauf des Köders im Wasser oder nichts gefangen?

Ja

 

[Paddy1985!]

So, nachdem meine auf hiesige Empfehlung bestellten Nachtkampf-Wobbler angekommen waren, war ja erstmal wochenlang Hochwasser. Da ging nichts. Seit man nun wieder ans Wasser ran kommt, war ich 6 mal, teils sehr lange los. Zuletzt gestern. Dabei haben tatsächlich 4 Zander gebissen. Einmal 2, zweimal einer, 3 mal keiner. Obwohl der Stundenaufwand pro Biss erheblich war, wäre die Quote für mich ok, wenn, ja wenn, auch einer von diesen Zandern ans Ufer gekommen wäre. Aber tatsächlich habe ich alle 4 nach vergleichsweise kurzer Zeit im Drill wieder verloren. Im Normalfall bin ich je recht entspannt, wenn ich nichts fange (sonst hätte ich das zandern wahrscheinlich schon aufgegeben, weil das öfter vorkommt), aber das nervt mich doch jetzt ziemlich ab.

Bremse weicher eingestellt habe ich schon. Hat aber auch nichts genützt. Woran kann das liegen? Wirklich nur Zufall?
Alle Bisse waren relativ soft, eher eingehängt. Schlagt ihr dann nochmal hart an? Muss ich besonders viel Druck aufbauen, geradezu brutal drillen?
Die Haken sind auch sauscharf.

Noch eine andere Frage: Bei uns sind ja nun einige Industriegebiete etc. bis nah ans Wasser. Dort ist entsprechend Licht. In solchen Bereichen habe ich keinen Biss auf Wobbler bekommen. Nur in dunklen Bereichen. Macht das einen Unterschied, oder ist das Zufall ?

Vermutlich fischst du eine zu harte und/oder zu lange Rute. Für diese Angelart eignet sich am besten eine Rute mit max. 2,50m und einer relativ weichen Spitze. So gehen im Drill in der Regel keine oder recht selten welche verloren. Fange so regelmäßig meine Zander.

 

[BASS-O-HOLIC]

Dauerhafte Lichtquellen bei Nacht sind idR immer einen Versuch wert da die Fische daran gewöhnt sind.

 

[ricardokaka]

Ich nutze wenn ich wirklich nur Abends losgehen eine reine wobbelrute. Meist jigge ich aber in die Dämmerung und dann erst im Dunkeln mit dem wobblern. Deshalb wird oft eine normale jigge genutzt zum wobbeln. Innovation xh oder die bullseye Jig whip 30-60g. Aussteiger habe ich eigentlich ganz selten 1/30 Zandern vllt. Zwar manchmal auch Fehlbisse wo ich nur das Tock spüre aber nichts hängt. Da Wechsel ich dann auf einen Wobbler mit 3 Drillingen und die Fische beißen eigentlich immer direkt nochmal und hängen dann. Die Fehlbisse kommen bei mir hauptsächlich auf dem Zanderkönig mit zwei Drillingen. Diese Angel ich aber trotzdem sehr gern, da bin ich dann sicher wenn ein Zander da ist gibt es auch den Biss. Die Bremse Stelle ich meist so ein dass ich von der Rolle noch etwas abgezogen bekomme. Der Fisch bekommt aber selbst nur Schnur wenn er 70+ ist und eine ordentliche Flucht versucht. 50-70 cm Zander bekommen da keine Bremsgeräusche erzeugt. Vielleicht wird auch einfach zu schnell gekurbelt bei den Aussteiger, so dass der Zander sich nur gerade so am Drilling hakt weil der Köder nie wirklich ins Maul reinkam. Oft hängt aber auch ein Drilling unter dem Maul in dem Bereich beim Zander, verstehe ich nur nicht ganz wie die das immer schaffen
Wenn der Drilling da hängt kommt der Zander auf jedenfall nicht mehr allein vom Drilling weg. Lässt sich merkwürdiger weise sehr schlecht lösen.

 

[Fr33]

ich finde zu weich sollte die Rute auch wieder nicht sein. So ein Zandermaul ist schon hart... auch 6er Drillinge brauchen etwas Zug um sich da sicher zu verankern. Die Kombi aus langsamer Kurbelei (also weniger "Zug" als z.B.: bei Hechtangeln), weichere Rute UND dann ggf noch softer Bremseinstellung KANN schon mal zu Aussteigern kurz nach dem Biss bzw. zu Fehlbissen führen.

 

[Paddy1985!]

ich finde zu weich sollte die Rute auch wieder nicht sein. So ein Zandermaul ist schon hart... auch 6er Drillinge brauchen etwas Zug um sich da sicher zu verankern. Die Kombi aus langsamer Kurbelei (also weniger "Zug" als z.B.: bei Hechtangeln), weichere Rute UND dann ggf noch softer Bremseinstellung KANN schon mal zu Aussteigern kurz nach dem Biss bzw. zu Fehlbissen führen.

Also meiner Erfahrung nach reicht die einkurbelgeschwindigkeit locker,dass er sich selbst hakt.Habe selbst mit meiner mega weichen UL Rute schon Zander auf Mini-Wobbler gefangen!Ein Anhieb is idr nicht immer nötig.Sogar mit Spinjig habe ich schon einen mit der UL gefangen.

 

[Snotling4149]

Das ist aber survivor bias. Die die du gefangen hast, hast du natürlich gehakt. Aber wie viele haben sich nicht gehakt und waren nur n Fehlbiss?

 

[Paddy1985!]

Das ist aber survivor bias. Die die du gefangen hast, hast du natürlich gehakt. Aber wie viele haben sich nicht gehakt und waren nur n Fehlbiss?

Durch die weiche Spitze merkst du nahezu jeden Biss.Möchte nicht behaupten das ich nie Fehlbisse habe,aber wenn dann hängt er zu 90% möchte ich behaupten.

 

[Honza]

Ich dachte durch harte Spitzen hat man mehr Gefühl und weiche schlucken mehr?

Btw ist die Rute nicht so wichtig, solange sie nicht aus Gummi oder Stahl ist. Wenn man langsam genug kurbelt kommt ein ordentlicher Tock und die Drillinge sitzen.

 

[Paddy1985!]

Ich dachte durch harte Spitzen hat man mehr Gefühl und weiche schlucken mehr?

Btw ist die Rute nicht so wichtig, solange sie nicht aus Gummi oder Stahl ist. Wenn man langsam genug kurbelt kommt ein ordentlicher Tock und die Drillinge sitzen.

Bei Grundkontakt also beim Jiggen ja. Wenn du mit wobbler angelst nein.
Das mit dem mehr schlucken ist auf den Drill bezogen,da definitiv.

 

[olem]

So Leute, ab dem 01.05. kann ich hier wieder auf Zander los. Wie lief es bei euch in letzter Zeit?

Hi, ich weiß jetzt nicht ob das Laichverhalten der Zander in deinem Bundesland anders ist als in meinem...,
aber ich hatte die letzten Jahre beim Barschangeln im Mai, (teils sogar noch die ersten Juni-Tage) immer wieder Beifänge
von sehr dunkel gefärbten männlichen Zandern, die ganz offensichtlich über ihren Laichnestern standen.
Habe dann sofort die Stelle oder das Gewässer gewechselt...

Was ich damit sagen will: die Wahrscheinlichkeit das man im Mai beim gezielten Angeln auf Zander, die Fische im Laichgeschäft stört
ist meiner Erfahrung nach sehr hoch, wenn einem das schon beim Barschangeln mit 4-7cm Ködern regelmäßig passiert..
Auch wenn es in dem einen oder anderen Bundesland/Gewässer offiziell erlaubt ist,
würde ich persönlich dem Bestand zuliebe davon absehen... Das muss natürlich jeder mit sich selbst ausmachen..

 

[Snotling4149]

Ich denke Nachts leiern sollte save sein, oder?
Der Zander kann ja nicht gleichzeitig auf seinem Nest stehen, und an der Packung langziehen.

 

[Lexl]

In 66min geht's wieder los - Schonzeitende.

 

[Snotling4149]

In 66min geht's wieder los - Schonzeitende.

Jop. Ich schwing mich auch gleich aufs Rad.

 

[SlidyJerk]

Jop. Ich schwing mich auch gleich aufs Rad.

Bin schon da, ähhhhh zurück!
Yes, it’s Bratplötzen time.

 

[Snotling4149]

Hier mal wieder Hecht. Ich hab echt mittlerweile das Gefühl, die verdrängen die Zander sogar nachts...