Main in Frankfurt und Umgebung!

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DenizJP

Master-Caster
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Ich glaube auch nicht, dass das wirkungslos geblieben ist.
Wenn ich mit den "Alten" spreche ist grundsätzlich bei allen der Tenor, dass der Fischbestand zurückgeht.

Ich hab Bekannte die haben als blutige Anfänger einen 80er-90er Zander nach dem anderen gefangen ohne viel Wissen damals. Jetzt als eingefleischte Profis müssen sie für jeden Fisch hart kämpfen hier am Main.


Ähnliche Aussagen von Anglern aus FFM. Wo sie vor über 10-15 Jahren in einer Nacht schon mal Dutzend oder mehr Zander an den richtigen Stellen fangen konnten geht heute kaum noch was.


Die fehlende Schonzeit auf Zander ist zumindest ein weiterer belastender Faktor denk ich aber sicher nicht der Einzige.

Die Höchster Strecke ist ja sowieso Wilder Westen...
 

Squid&Octopus

Nachläufer
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Da wiederspreche ich dir aber vehement auf der Höchster Strecke ist der Zanderbestand nach dem Wegfall der Schonzeit heftig eingebrochen.Es gab zwar schon immer mal Jahre wo die Fänge zurück gingen(ich Angel seit Mitte der Siebziger am Main)aber das hat sich immer wieder eingepegelt was seit dem nicht der Fall ist.Der Corona Lockdown hat in meinen Augen ganz gut gezeigt wie sehr die Schonzeit am Main gefehlt hat,das erstmal seit 5 Jahren konnten die Zander wieder relativ ungestört Laichen so daß 23 und 24 wieder relativ viele junge Zander gefangen wurden.Ich hab in diesen beiden Jahren beim Barschangeln auf 1 Barsch etwas 4 Zander zwischen 15&30cm gefangen.
Die Höchster Strecke ist auch nicht durchgängig befischbar und es gibt große, zusammenhängende Abschnitte, die überhaupt gar keinem Befischungsdruck ausgesetzt sind. Vergleich man darüber hinaus den Streckenabschnitt mit anderen Abschnitten, wo es zumindest ein Kunstköderverbot bzw. Zanderschonzeit (Bayern) gibt, sehe ich keine großen Unterschiede in der Fangqualität. Vielleicht ist das aber auch nur eine subjektive Wahrnehmung. Ferner muss zum Argument "im Vergleich zu früher = viel höhere Fangrate" gesagt werden: "Der Main hat kontinuierlich seit den 90ern an Wasserqualität gewonnen." Die Gewässer sind doch viel klarer und weniger mit Nährstoffen belastet als früher, was eine Veränderung der Artenvielfalt nach sich zog. Kann es nicht auch sein, dass die heutigen Wasserbedingungen im Vergleich zu früher zu einer generellen niedrigeren Zanderpopulation beiträgt?
 

Krautzone

Finesse-Fux
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Die Höchster Strecke ist auch nicht durchgängig befischbar und es gibt große, zusammenhängende Abschnitte, die überhaupt gar keinem Befischungsdruck ausgesetzt sind. Vergleich man darüber hinaus den Streckenabschnitt mit anderen Abschnitten, wo es zumindest ein Kunstköderverbot bzw. Zanderschonzeit (Bayern) gibt, sehe ich keine großen Unterschiede in der Fangqualität. Vielleicht ist das aber auch nur eine subjektive Wahrnehmung. Ferner muss zum Argument "im Vergleich zu früher = viel höhere Fangrate" gesagt werden: "Der Main hat kontinuierlich seit den 90ern an Wasserqualität gewonnen." Die Gewässer sind doch viel klarer und weniger mit Nährstoffen belastet als früher, was eine Veränderung der Artenvielfalt nach sich zog. Kann es nicht auch sein, dass die heutigen Wasserbedingungen im Vergleich zu früher zu einer generellen niedrigeren Zanderpopulation beiträgt?
Ich weiß auch das der Wegfall der Schonzeit nicht der einzige Grund für den Rückgang ist aber er hat schon sehr dazu beigetragen.Das die sich Wasserqualität seit 2017 signifikant verbessert hat glaub ich eher nicht die war schon Mitte 2000 gut,genau wie der Zanderbestand.Ich hab bis 2018 wirklich viel Zander auf der Höchster Strecke gefangen,mit etwas Glück auch mal zweistellig.Auch beim stippen und senken auf Köfis waren bis dahin immer mal Zandernachwuchs dabei der hat danach sichtbar gefehlt.Wie schon geschrieben nach der durch den Lockdown ziemlich ruhigen Schonzeit 20 und 21 gab es auch wieder mehr Nachwuchs.Das zeigt in meinen Augen schon das eine Schonzeit helfen würde,sie muß dann aber auch durch Kontrollen vom Staat durchgesetzt werden.
 
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Krautzone

Finesse-Fux
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Wobei bis 2017 glaube ich auch Tander besetzt wurden, das spielt vielleicht auch eine Rolle.
Ja bis 2016 wurde regelmäßig mit Zander besetzt,jetzt wird halt nur noch Hecht und Barsch bei den Raubfischen aber von denen hab ich leider in den letzten Jahren auch nicht allzu viel gesehen.Das einzige was sich scheinbar immer noch gut vermehrt sind Rapfen und Waller.
 

Seppel

Master-Caster
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Ich hatte den Main von ca. 2001/2003 bis zum meinem Wegzug 2013 im Bereich Offenbach intensiv befischt. Wir haben regelmäßig große Fische gefangen und ab und an Sternstunden erlebt mit zweistelligen Fangzahlen. Auch der Barschbestand war super, hab im Main meinen PB mit 41 cm gefangen.
Schneidertage war echt selten in der Zeit, aber es scheint die letzten Jahre echt bergabwärts zu gehen leider.
Die Gründe sind bestimmt vielfältig aber keine Schonzeit und Schwarzangler die alles abknüppeln sehe ich als Hauptgrund.

Von meinen Jungs damals fischt keiner mehr am Main
 

Krautzone

Finesse-Fux
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Im Main sind auch wieder Regenbogenforellen. Hatte mehrere Nachläufer.
Am 8. April war Jahrestag der Geburt des Buddha,könnte sein das die buddhistische Gemeine zur Feier des Tages und fürs gute Karma wieder Fische in die Freiheit entlassen hat.Hatten wir die letzten Jahre ja schon öfters am Main und der Nidda.
 
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dgspec

Bigfish-Magnet
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Könnte auch sein,dass die Fische aus den Nebenbächen aufgrund von Wassermangel vorübergehend auf die Nidda ausgewichen dind
 

Krautzone

Finesse-Fux
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Könnte auch sein,dass die Fische aus den Nebenbächen aufgrund von Wassermangel vorübergehend auf die Nidda ausgewichen dind
Wie du schon sagst kann es je nach Wasserstand vorkommen das Forellen aus den Nebengewässern in die Nidda abwandern aber die Forellen die ich gefangen habe sind mit fast 100% Wahrscheinlichkeit aus dem diesjährigen Besatz da der nächste Bach mit Forellenbestand etwas 10 bis 15km Strom auf liegt.
 

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