Mahlzeit
Nach längerer Nutzung der Lunamis an verschiedenen Gewässern (Seen, Flüsse, Stauseen) muss ich meine Ersteindrücke vom vergangenen Jahr revidieren. Ich finde die Lunamis aufgrund ihrer eher weichen Spitze und moderaten (Tendenz zu moderat-fast) Aktion für den Schwerpunkt Jiggen nicht geeignet, würde je nach Budget z. B. eine Expride bevorzugen. Die Lunamis sehe ich doch eher für Wobbler und ähnliche Kurbelköder geeignet. Verarbeitung, Haptik und Ergonmie waren bei der Lunamis tadellos.
Hoffe, das hilft dir bei der Entscheidungsfindung weiter.
Viele Grüße,
Metin
Ich hatte mich vor kurzer Zeit auch mit der Rute beschäftigt. Die Aktion scheint mir sehr spitzenbetont zu sein, das Taper ist eher moderat, aber die Aktion, auch anhand der Videos eher Fast oder XFast. Das Problem ist die weiche Spitze, die knickt einfach schnell weg bei Gewichten, die deutlich unter der WG Angabe liegen. Gehört habe ich, dass die Rute locker 30gr werfen kann, nur jiggen geht dann halt nicht.
Daher ist es immer die Frage, ob so nachgiebige Spitzen das Richtige zum Jiggen sind? Wenn schon nachgiebig, dann muss das Material eine schnelle Rückstellung haben. Sonst hat man eher eine Biberrutenspitze, das kann man beim Jiggen nicht gebrauchen. Jiggen können eine XFast, Fast, aber auch eine moderate Aktion haben, nur muss das gesamte Konzept stimmig sein, das heißt der Aufbau von hinten bis nach vorne. Die Blanks müssen nur eine hohe Rückstellkraft haben, sprich ideal aus einem HM Carbon gefertigt sein. Das scheint mir bei der Rute suboptimal zu sein, wobei es sicher auch hier Liebhaber gibt. Aber schon alleine auf die Idee zu kommen hier nur 8+1 Ringe zu bauen, das ist schon krass
, m.M.. Vl. noch bei einer Spinning, aber niemals bei einer BC in der Länge. Die Schnur berührt den Blank in der Aktion beim Drill und sicher auch beim werfen.