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heineken2003

Gummipapst
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Hier sehr gutes Beispiel schaue dir Heineken sein Beitrag an.....

http://www.barsch-alarm.de/showthread.php?27559-Neue-See-absolute-Verzweiflung

Auf Luftdruck achten muss am besten stabil sein, das hat mir bisher den Erfolg gebracht- klar wenn man nur bei den Bedingungen los geht kann bei schwankenden Bedingungen zu Hause aufm Sofa auch nix beißen.


Wenn ich so sehe, wie du hier jeden Beitrag kommentierst gehst du ja auch nicht so oft ans Wasser. Nunja ich bin nunmal auch der Meinung, dass sichein stabiler Luftdruck förderlich auf das Beißverhalten der Fische auswirkt. Aber die Leute "aus dem anderen Forum" sind bestimmt alle Forscher und haben nach Jahrzehntelangen Studien in Flora und Fauna einen Exklusivbericht für dich angefertigt...

Aber bevor du jetzt gleich wieder das verbale HB Männchen machst, ich geh auch angeln wenn der Luftdruck nicht stabil ist. Nur dann habe ich den Eindruck, dass es am Wasser schwieriger ist Fisch zu fangen. Warum das so ist, weiss ich nicht, bin ja kein Fisch. Aber du weisst offensichtlich dass es Humbug ist, hängst du denn auch der Theorie nach, dass Wirbeltiere keinen Schmerz fühlen?
 

Meridian

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LaNd Of SaNd
@elbfighter..eine gute These, ebend im Sinne einer These. :)

Eine Frage die sich damit unmittelbar aufwirft...WARUM sollten sie zu diesem Zeitpunkt Vollgas geben, bzw. was wären die Gründe, es nicht erst nach vollzogenem Wetterumschwung zu tun? Ist anschließend eine eingeschränkte Verfügbarkeit von Futter der Grund für dieses Verhalten? Wenn ja, warum gibt es danach keinen Futterfisch mehr, bzw. als Folgefrage: wo ist er hin? Daraus ergibt sich die These, dass nicht die hier genannten Zander auf die Schwankungen reagieren, sondern der Weißfisch. Warum aber sollte dieser durch den natürlichsten Umstand der Welt, nämlich einen Wetterwechsel, so gravierende Verhaltensmuster aufzeigen?

Du siehst..wenn man will, kann man dieses Thema zum halben Politikum machen...

Ich glaube daher daran..dass Tiere die Hunger haben, sich auf die Suche nach Nahrung machen. Ob dies nun der Fuchs am Straßenrand ist, die Raupe an der Pflanze oder der Regenwurm unter der Erde. Das die Fische da eine Ausnahme machen, glaube ich eher nicht. :)
Problem ist diesbezüglich nur, dass wir dies recht schwierig beobachten können. Wer sagt uns nicht, dass besagte “schlechte“ Angeltage ihre Ursache nicht einfach darin haben, dass beispielsweise ein Raubfisch einen recht geringen, eventuell variablen Zeitrahmen hat, in welchem er aktiv und erfolgreich jagt und danach passiv und lethargisch verdaut?
Muss der Zeitpunkt an welchem man fischt, zwangsläufig mit dieser aktiven Phase übereinstimmen? Wie lange verdaut ein z.B. 70iger Zander im Juli nach erfolgreicher Jagd seine 3 Kaulbarsche, 4 Ukel und 1 Schleie eigentlich? 2 Stunden? 20 Stunden? 2 Tage?

Die Sachlage gestaltet sich mitunter etwas umfassender, als einen Luftdruck als ursächlich darzustellen :)
Oder halt deutlich einfacher...nämlich Fisch hat Hunger und frisst....

In diesem Sinne..Petri Heil
 

Colli_HB

Zander-King 2013
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Boah voll die wissenschaft für sich. Wenn ich mir das alles hier durchlese, hab ich mind. eine Stunde Angelzeit verloren ;-)
Mir ist es egal ob der Luftdruck sich ändert. Wenn es knalle heiß wird, dann gehe ich an Spots wo der Strom stärker ist.
 
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Tief im Westen...
Sehe das im Großen und Ganzen wie Colli.
Der Luftdruck allein, hat wenig bis keine "negative" Auswirkung auf das Beissverhalten.
Wir hatten an Tagen mit teils heftigen Luftdruckveränderungen 20 Zander und mehr.
Mit der Schwimblase hat es auch absolut nichts zu tun, sonst würden Fische in Gewässern mit schwankenden Pegelständen schlichtweg verhungern!

Manchmal beissen Fische vielleicht auch einfach nicht, weil die Biester nicht da sind, oder die paar Fische die da sind, einfach mal satt sind.

"Vielleicht" muss man da noch zwischen Großzandern und kleinen Spritzern differenzieren...
 

Zanderlui

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Wenn ich so sehe, wie du hier jeden Beitrag kommentierst gehst du ja auch nicht so oft ans Wasser. Nunja ich bin nunmal auch der Meinung, dass sichein stabiler Luftdruck förderlich auf das Beißverhalten der Fische auswirkt. Aber die Leute "aus dem anderen Forum" sind bestimmt alle Forscher und haben nach Jahrzehntelangen Studien in Flora und Fauna einen Exklusivbericht für dich angefertigt...

Aber bevor du jetzt gleich wieder das verbale HB Männchen machst, ich geh auch angeln wenn der Luftdruck nicht stabil ist. Nur dann habe ich den Eindruck, dass es am Wasser schwieriger ist Fisch zu fangen. Warum das so ist, weiss ich nicht, bin ja kein Fisch. Aber du weisst offensichtlich dass es Humbug ist, hängst du denn auch der Theorie nach, dass Wirbeltiere keinen Schmerz fühlen?

Das stimmt, denn am Tage wo ich kommentiere kann ich schlecht am Wasser sein, denn soll ja Leute geben die arbeiten ;-)
Wenn es denn nicht arbeiten geht, bei ner 60-80 Std. Woche also eher wenig, dann geht's aber angeln und das den ganzen Tag, sprich vom hell werden bis in die Nacht mitunter...
Und wie gesagt, bisher konnte noch niemand sagen warum es den Fischen dann nicht schlecht geht wenn sie ihre Schwimmtiefe ändern, denn das würde mehr Einfluss nehmen, als der schwankende Luftdruck.
Ich habe schon zu viel und gute Fänge gemacht, an den angeblich super schlechten Tagen wo die Bedingungen angeblich schlecht waren, dass ich daran eben nicht glauben kann, das der Luftdruck nun das Beißverhalten beeinflussen würde, da glaube ich dann eher an die anderen Faktoren die mit schwankenden Luftdruck einher gehen und ja auch schon genannt wurden.
 

pikehunter99

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Ich würde auch gern mal dazu ein Kommentar abgeben:-D

Also ich habe bemerkt (dazu beziehe ich mich mal nur auf Barsche) das diese oft sehr gut bei extrem doll abfallenden Luftdruck gebissen haben!
Das soll heißen wenn es bei uns eine Woche einen konstanten, sehr hohen Luftdruck gegeben hat, haben die Barsche genau einen Tag nachdem sich der Luftdruck wieder rapide gesenkt hat richtig gut gebissen!:-D Danach wurde die Bissanzahl bemerkbar weniger. Allerdings ist das natürlich nicht immer so ;)

Letztendlich bin ich im Jahr ca 150 Tage am Wasser und mir ist es egal was für ein Luftdruck ist. Ob die Fische beißen oder nicht,es macht trotzdem immer Spaß!
 

- Boris -

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[...] Also ich habe bemerkt (dazu beziehe ich mich mal nur auf Barsche) das diese oft sehr gut bei extrem doll abfallenden Luftdruck gebissen haben!
Das soll heißen wenn es bei uns eine Woche einen konstanten, sehr hohen Luftdruck gegeben hat, haben die Barsche genau einen Tag nachdem sich der Luftdruck wieder rapide gesenkt hat richtig gut gebissen! [...]

Aber woran lag es denn wahrscheinlich tatsächlich?!

Stärkerer Wind, moderatere Wassertemperaturen, Niederschlag oder anderes, das mit dem fallenden Luftdruck einhergeht?

Mit dem Luftdruck macht man es sich eindeutig zu einfach und zerschießt sich jede Statistik.
 

Meridian

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Mit dem Luftdruck macht man es sich eindeutig zu einfach und zerschießt sich jede Statistik.
Danke.

Insofern es überhaupt nur etwas mit in dieser Richtung entsprechendem zu tun hat...

Ich warte immer noch auf die oben versprochene Liste. :)
Des weiteren könnte pikehunter ja mal die Eckdaten zum rapiden Luftdrucksturz benennen.
Also Datum, Zeitraum, meteorologische Angaben (hPa davor/danach, etc), Witterung, Fangergebnisse.

Niemand benennt Fakten. Es wird lediglich ganz lapidar gesagt, dass bei gravierenden Schwankungen dieses oder jenes geschieht.
Ist mir deutlich zu oberflächlich und flux daher gesagt, als dass man es glauben könnte. Sorry.
 

köderkunst77

Finesse-Fux
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Fische sind auch gute Nahrungsverwerter woraus sich evtl. ergeben könnte das bei großem Nahrungsangebot nicht die Notwendigkeit besteht ständig auf der Jagd nach der selbigen zu sein. Mir fällt auch auf das diese Diskussionen Überwiegend in der Wärmsten Etappe des Jahres stattfinden. Es Könnte die Möglichkeit bestehen das sich der vermeindliche Hot Spot der sonst immer auf Erfolg hoffen lässt aufgrund von zu wenig gelösten Sauerstoff im Wasser nicht mehr ganz so Attraktiv ist. Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht das lediglich Jahreszeit u. Wasserstand wirklich interessant waren bzw. Anhaltspunkte an denen ich mich gerne orientiere. Erfolge haben sich bei mir derzeit immer dort eingestellt wo mehr Sauerstoff im Wasser vorzufinden ist. Dabei war der Luftdruck Tageszeit usw. nicht entscheidend sondern lediglich der Ehrgeiz es immer wieder zu probieren. Da meistens ein höheres strömungsaufkommen herrscht wo ich Derzeit fische (was zur folge haben könnte das der fisch ein höheres Energie aufkommen hat) denke ich das man dort besser fangen kann. Auch Glaube ich das sie sich in dieser Region wohler fühlen bei besserer Sauerstoffverwertung. Aber da es X verschiedene Gewässertypen gibt u. es nicht überall Gleich ist im Bezug auf die Temperatur ist dies einzig u. allein MEINE SUBJEKTIVE MEINUNG. Im Endeffekt gehe ich einfach raus wenn die zeit es zu lässt u. sorge dafür das die Schnur längst möglich nass ist. Luftdruck aber als DEN Indikator schlechthin zu verwenden halte ich für Blödsinn (auch nur meine Meinung). ;) Gruß Patrick
 

pikehunter99

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Hi :)
Ich habe nochmal in mein Fangbuch geschaut. Es waren ungefähr 20 Einträge aus 2,5 Jahren wo es bei mir am Wasser wirklich wie oben beschrieben erkennbar war. Jedoch hab ich mir nicht zu jedem der Angeltage noch die Windrichtung usw notiert.

Aber bei 8 Tagen waren es die exakt gleichen Angaben:
-mittelstarker Nordwind (genaueres hab ich net)
-kurze Schauer ... danach kam die Sonne raus
-beangelt wurde jedesmal die gleiche Bucht in der, der Nordwind reindrückte
-und die Monate waren von Juli bis Oktober

Hoffe die Angaben helfen :-D
Grüße
 

Meridian

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Hy.

Ich denke zu diesen Ausführungen braucht's keine weitere Kommentierung.
Dir fällt vermutlich selbst etwas auf, wenn Du Deinen Beitrag noch einmal durchliest. ;)

Gute n8
 

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