Leergefischte Gewässer in Mecklenburg-VP

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barschheini

Gummipapst
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langsam wirds interessant.

es stimmt, die besten informationsgeber wären die jeweils ansässigen fischer.
hier haben die müritzfischer schon deutlich mehr geleistet als die meisten anderen. die angelei wird gefördert und ein netter vertreter der müritz-plau gmbH ist auf allen möglichen messen unterwegs und macht öffentlichkeitsarbeit.
jede menge hechtbrütlinge für den kölpinsee sollen die touristen locken usw..

nur sieht es in der regel so aus, dass die fischereibetriebe sich sehr bedeckt halten und ihren mitarbeiten jeglichen kontakt zu anglern untersagen.
dasselbe gilt für innerbetriebliche angelegenheiten die nicht nach aussen getragen werden dürfen.

es ist ja auch verständlich, denn wenn die ganzen angler wüssten was da an tonnage so anfällt, denen würden die augen übergehen.
während sich die angler untereinander bespitzeln, sich gegenseitig kontrolleure auf den hals hetzen und ein drama lostreten, wenn einer mal nen fisch zuviel eingesackt hat und meinen sie würden damit den bestand gefährden oder durch irgendwelche c&r religionen retten.... all dies würde sofort ad absurdum geführt werden.:lol:

klar ist auch, dass man von fischereiseiten den anglern gern erzählt sie wären zu blöd zum angeln, wenn sie nichts fangen.
man lebt vielerorts von den touristen, auch von denen mit angelzeug im gepäck und das ist natürlich nicht so hilfreich, denen reinen wein einzuschenken.

leztenendes erzählen die meisten anderen fischer, zum beispiel beim kartenkauf, den gästen genau das was sie hören wollen.
aber von den interessanten dingen hört man leider nur sehr wenig, was ich persönlich sehr schade finde, aber nun gut, so isses nunmal.
 
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Zanderlui

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Aber nobo eins ist eben ganz klar wie schon angesprochen, bei den meisten Einheimischen istein Wobbler ein Highendgerät....
Da gibs nur Pilker mal ein Twister und das wars....
Und bei dem erhöhten Angeldruck oder wie Sebastian schreibt mitunter hohem Futteraufkommen lässt sich damot kein Fisch mehr locken....
Aber von leeren Gewässern zu sprechen ich weiß nicht, ich kenne ja die Seenplatte und auch das Fischen in Hannover und ich kqnn dir s . Gen ich gebe lieber 150Euro Spritgeld qus für ein Wochenende in Meck-Pomm als eine Woche in Hannover am Stück angeln zu gehen....;-)
 

Betze

Finesse-Fux
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123 Fake Street, Schlagloch Citäy
Ich tue mir bei der ganzen Debatte bereits mit der Definition leer und voll, bzw. gut und schlecht schwer.
Auch das liegt ausschließlich im Auge des Betrachters. Wer entscheidet über leer bzw. voll?
Und ist voll Maß der Dinge das wirklich anzustreben gilt? Möchte wirklich jemand Intensivgewässer wie zu DDR-Zeiten zurück? Oder ist man an einem ökologisch ausgeglichenem Zustand wie er vor den großen Nährstoffeinträgen vorherrschend war?

Weiterhin sind Angler (so leid es mir tut) die unsicherste Quelle was Fischbestände angeht. Ich kann nur beurteilen was ich fange, bin ich aber zum fangen zu dämlich ist kein Fisch mehr da! Oder ich angel gar nicht auf die Fische die da sind. Auch diese möglichkeit besteht. Mit einer Trophieveränderung siedeln sich einfach auch Arten an die zwar für Angler völlig uninteressant sind für die Vielfalt im Gewässer jedoch essentiell.

Auch hier eine Frage des Standpunktes.
Bin ich der natuerverbundende, verantwortungsvolle und bemühte Angler der dem Naturschutz gerne vorgehalten wird, da er sich ja auch so doll für sein gewässer engagiert mit Hege pflege etc.?
Oder interessiere ich mich doch eher für die Menge Fleisch die ich machen kann.

Beide Standpunkte gibt es und ne Menge grau dazwischen. Alle bewerten den Gewässerzustand "voll" oder "leer" anders. Sind mir 20 Zanderschniepel am tag wichtig oder bin ich dafür das sich bsplw. der Steinbeisser wieder ansiedelt?

Ganz platt ist das in den letzten Jahren passiert:
Die Nährstoffeinträge aus Landwirtschaft, kommunalen Abwässern und Industrie sind innerhalb der letzten 20 Jahre drastisch reduziert worden. Kläranlagen, Phosphatelimination und eben auch die gezielte Biomanipulation einzelner Gewässer durch fischereiliche Maßnahmen oder auch Fällmitteleinsatz.
Daraus resultiert eine geringere Primärproduktion mit der die Trophieveränderung der Gewässer einhergeht. Veränderte Trophie heißt veränderte Bestandsstruktur und veränderte Artenzusammensetzung. Weg von "vollen" nährstoffreichen Gewässern hin zu "leeren" nährstoffärmeren Gewässern. Das sind meist ganz normale biologische Prozesse. Dabei sind weniger Nährstoffe, bzw. ein ausgeglichener Nährstoffhaushalt die aus ökologischer Sicht zu erstrebenden.
Beispiele in Berlin sind der Tegler See und/oder der Glienicker See. Die pfiffen lange aus dem letzten Loch bis Maßnahmen getroffen wurden die Gewässergüte zu verbessern. Mit weniger Fisch, einfach aufgrund der sich ändernden Umwelt.
Der Tegler See wurde Tiefenwasserbelüftet, die Phosphateliminierung wurde gebaut und die Havel bringt nicht mehr soviel Mist mit. Zusätzlich wurden Tonnagen von Cypriniden aus dem See und der Havel entfernt. Das Resultat ist klares Wasser, weniger Zander dafür mehr Hecht und nichtmehr jeden Sommer die gefahr das der Tümpel umkippt und alles vor die Hunde geht.
Der Glienicker See wurde (meines Wissens)mit Fällmitteln behandelt, gleiches Resultat. Und der ist nun bei weitem nicht "leer"...

Zusätzlich sind jedoch gewässerspezifische Faktoren vorhanden: Angeldruck, Prädatorendruck, böse Fischer, gute Fischer, vorhandene Strukturen und zig mehr.

BTW: Die Zahlen wer wieviel fängt sind in Tab.2 des Binnenfischereiberichtes zu finden. Dabei kommen die Angler 6355t, bei schlechterer Datenlage mit gut der doppelten Tonnage raus (Fischer 3149t)...Und Angler werden befragt, bzw. geben die Fänge auf den Angelkarten/Fangbüchern an. Wie die geführt werden muss ich glaube ich niemandem erklären.Glaube die "Dunkelziffer" ist erheblich höher als die im Bericht beschriebene, was im Bericht auch thematisiert wird(vor tab.2).
 
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monkeyman

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wir sind auf Messen unterwegs? Seit Essen 2011 eigentlich nicht mehr. Angelmessen waren nie so der Hit. Aber auf der Grünen Woche werden wir wie jedes Jahr sein und ich (der Verantwortliche für Angeltourismus und Öffentlichkeitsarbeit) bin wahrscheinlich vom 21. bis 26. Januar selbst vor Ort.
ich versuche bewußt die oft überhöhte Erwartungshaltung richtig zu stellen. Ich bin sicher, dass unsere Seen beste Möglichkeiten bieten, aber: gerade die Großseen sind nicht mal eben an einem Wochenende oder gar einem Tag zu knacken, was viele denken. Und auch bei uns beißen die Fische nicht jeden Tag, auch wenn genug drin sind. Gerade der November war schwierig, klares Wasser häufige Wetterwechsel haben für einige ganz miese Tage gesorgt.
Dass innerbetriebliche Daten nicht rausgetragen werden ist ja wohl ganz normal, ist doch in allen anderen Branchen nicht anders. Mich wundert nur, warum dass gerade in diesem Fall so ein Problem ist?!
Die Fangzahlen sind im Übrigen nicht so hoch wie oft vermutet, die Gesamtzahlen kann man unter folgendem Link sogar öffentlich ansehen: http://lallf.de/Fangstatistik-Binnenfischerei.279.0.html und damit zumindest grob umrechnen.
Wichtig dabei: Anglerfänge sind nicht berücksichtigt, da gibt es interessante Studien, die Betzes Thesen von der Bedeutung dieser Fänge unterstützen (den Link finde ich jetzt nicht).
Bei uns spielen die Anglerfänge gerade für Barsch und Hecht durchaus eine große Rolle, ich vermute, sie übersteigen unsere eigenen.
Und natürlich habe ich diese Entwicklung im Blick und versuche durch gezielte Lenkung (weg von den großen Seen, hin zu den kleinen, gezieltes Promoten anderer Fischarten, Entnahmeregelungen, Schonbezirke) die Angler gut zu verteilen und die Bedingungen so gut wie möglich zu gestalten.
Der Kölpinsee ist ein gutes Beispiel, da geben wir unseren Fischern eine extrem niedrige Quote für Hecht, ich meine es sind 500 kg pro Jahr, was eigentlich nur die unvermeidbaren Beifänge bei der Reusenfischerei und der Stellnetzfischerei auf Barsch beinhaltet.
Den tumben Fischer, der Angler verjagt, gibt es kaum noch. Ich freue mich über jeden Angler, der erfolgreich ist!
 

barschheini

Gummipapst
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@ monkeymen:
ich glaube wir haben uns vor einiger zeit schonmal auf der boot in berlin kurz gesprochen, wenn ich jetz nicht völlig falsch liege.
ja ist schon nen bissel her.
bitte nicht falsch verstehen, ich sage nicht, dass das nichtverbreiten von internen dingen ein problem ist, sondern nur, das ich persönlich das bei bestimmten punkten sehr schade finde.
aber ich verstehe das durchaus!

eine frage hätte ich noch, werden angler immernoch mit einem rechenwert von 50 kilo edelfisch pro jahr geführt?
 
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monkeyman

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bei uns gibt es keine Rechenspiele wie 50 kg Edelfisch pro Angler und Jahr. Wenn dann müsste die Karte ein wenig teurer sein.... Außerdem, was ist Edelfisch? Bei uns auch Maräne, die wird kaum geangelt. Oder Aal, den nur noch vergleichsweise wenige Einheimische beangeln. Selbst Bleie und Plötzen werden bei und zunehmend interessant, daraus machen wir unseren Backfisch.
Wo kommt denn das wieder her, habe ich noch nie gehört? Der Whistleblower? Man, das scheint ja ein pfiffiges Kerlchen zu sein.... Da frage ich mich doch glatt, warum er seinen Arbeitsplatz nicht mehr hat... :mrgreen:
 

Wolf

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Wie Betze schon fragte: was ist voll und was ist leer? Oder was ist der natürliche Bestand eines Gewässers und was seine Produktivität? Und wen befrage ich, um zu einer Antwort zu kommen?

Meine ganz persönliche Erfahrung ist, dass nicht alles, was unbequem ist auch die Wahrheit sein muss. Und Dinge, die unter dem Label "Geheimniss" verkauft werden, werden dadurch auch nicht wahrer. Hier beißt sich die Argumentation auch ohnehin an mehreren Stellen in den Schwanz. Einerseits machen die Fischer angeblich die Teiche leer, um aus den Fischen Biogas zu machen - nebenbei: wer auch nur ansatzweise was von der Biogasproduktion versteht, weiß wie vollkommen blödsinnig aufwändig und teuer und ineffektiv das wäre. Der Brennwert von Weißfisch liegt um 3,5 MJ/kg, der Ertrag bei einem sehr produktiven Gewässer um 100 kg/ha/Jahr. Man kommt also auf ca. 350 MJ/ha/Jahr. Mais hingegen hat einen Brennwert von ca. 19 MJ/kg bei einem normal angesetzten Flächenertrag von ca. 10.000 kg/ha/Jahr. Bei Mais kommt man also auf 190.000 MJ/ha/Jahr. Das ist so etwa das 540-fache von Fisch. Nebenbei kann man als Landwirt noch Agrarsubventionen für die Flächen erhalten und massenhaft Gülle auf diesen Feldern unterbringen. Darum machen das ja so viele.

Niemand, absolut niemand entwickelt unter diesen Bedingungen Interesse daran, aus Fisch Biogas zu erzeugen. Wer kommt auf solche Gedanken? Und wer glaubt das dann auch noch?

Und andererseits fangen die Fischer aber tonnenweise Fisch aus den leeren Gewässern raus. Üblicherweise wird allerdings der Zustand "leer" so definiert, dass ein Zustand beschrieben wird, bei dem in einem beliebigen Behältnis nichts mehr drin ist. Und genau das passt einfach nicht zusammen - aus einem leeren Gewässer tonnenweise Fisch zu holen.
 

Meridian

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LaNd Of SaNd
Guten Morgen.

Danke für die letzte Antwort. Informationsgegahlt SEHR HOCH!
Du hast vergessen zu erwähnen, dass selbst die Umsetzung ein Problem darstellen würde.
Ich spreche dabei nicht vom Abfangen als solches, sondern vom ANONYMEN Verladen und Abtransport Richtung Silo.
Vereinsmitglieder bzw. Karteninhaber, Touristen oder einfach Interessierte, müssten zur jeweiligen Zeit vom Ort ferngehalten werden. Das ist doch alles Murks und sowas von unglaubwürdig.

Wolfs letzter Eintrag enthält Fakten welche die eindeutigste Sprache sprechen, die nur möglich ist, und die von vornherein, als Gespinst anzusehende Story, vom Tisch wischt.

Wenngleich ich aber fast befürchte, dass das nicht alle erkennen (wollen/können)....
 

barschheini

Gummipapst
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jaja ihr beiden,
ihr habt natürlich, wie immer, völlig recht. der nobo fantasiert nur, erfindet irgendwelche geheimen märchen, glaubt verschwörungstheorien und gehört in die klapsmühle.
und weil absolut niemand interesse daran hat aus fisch biokraftstoffe ect. zu machen ist beispielsweise auch diese anlage nur ein hirngespinst.
http://www.chemiereport.at/preseco-macht-biodiesel-aus-fischabfaellen



ich hätte es wissen müssen

jetzt könnt ihr beiden ja, wie sonst auch, diesen interessanten thread wieder schön kaputt machen.
es ist immer wieder erfrischend zu sehen, wie einem die eigenen leute(?) den rücken stärken:lol:

hiermit klinke ich mich aus, ein für alle male

ihr habt es endlich geschafft

und tschüss....
 
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Zanderlui

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Mit dem Link setzt du dich doch selbst außer Gefecht, Schlachtabfälle, also wie sie zum Beispiel in den großen Fischfabriken anfallen....wie hier hin Norge, da werden nicht extra die Fische aus MV hingebracht....;-)
 

Wolf

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Ich mache Deinen Thread kaputt, weil ich Dir mal Fakten zu den formulierten Theorien nenne? In der verlinkten Biogasanlage sind Fisch- und Schlachtabfälle der geringe Teil, der Hauptteil ist Abwasser. Hier handelt es sich um Abfälle, die bereits entstanden sind und dem Verursacher Kosten bereiten, die auf diese Weise vermindert werden sollen. Das erfolgt durch zwei Dinge - die Gas und damit Wärmeerzeugung und durch die mit diesem Prozess verbundene Vernetzung des anschließend zu entsorgenden Abfalls. Den davon bleibt noch jede Menge übrig bei der Biogasproduktion.

Biogasanlagen sind auch bei unseren Kläranlagen Standard. Es bleiben aber Zuschussgeschäfte, weshalb einem das Abwasser auch nicht abgekauft wird, sondern man für die Entsorgung bezahlen muss.

Du plädierst doch die ganze Zeit dafür, sich mal alle Argumente anzuhören und erst dann zu urteilen. Nur wo bleiben denn überhaupt Argumente jenseits nebulös formulierter Behauptungen irgendwelcher angeglichen Whistleblower? Hier kamen doch klare Fakten zur Sprache, gerade z.B.von Betze. Wird nur gar nicht drauf eingegangen.
 

Meridian

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LaNd Of SaNd
jaja ihr beiden,
ihr habt natürlich, wie immer, völlig recht. der nobo fantasiert nur, erfindet irgendwelche märchen...
Oder Du hast, in diesem Bereich, wie immer Unrecht. ;)

Ich würde Dir, ganz ehrlich und hundertprozentig den Rücken stärken, und nicht in diesen fallen, wenn ich der gleichen Ansicht wäre, wie Du. Bin ich doch aber nicht.
Da erwartest Du zuviel nobo.

Von Klapsmühle sprichst auch nur immer wieder Du selbst, oder hast Du schon einmal solch eine Aussage von uns vernommen?

Warum Du in allerlei Bereichen gleich immer wieder dunkle Machenschaften erkennst, verstehe ich absolut nicht.
Wenn Du Dich engagieren willst, um WAHRHAFTE Probleme zu entlarven und beseitigen, suche Dir doch solch eines. Ich könnte Dir da auf Anhieb 2-3 nennen. Ok, die Leidtragenden haben da zwar keine schleimigen Schuppen, aber geschuppte Haut, Haar und Federn. Spreche aber nicht vom Wolpertinger ;)

Verkrümeln musst Du Dich auch nicht gleich. Sei doch froh, dass es zumindest nicht diese Gründe hat, welche Du angenommen hast. Das Thema ist es eventuell ja auch wert, auf andere beeinflussende Faktoren zu durchleuchten.

Freundlichen Gruß
Basti
 

barschheini

Gummipapst
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es hat keinen sinn auf euch beide einzugehen da es immer wieder gleich abläuft.
das eigentliche thema wird zerredet und es wird sich an nebensächlichkeiten und begriffsdefinierungen aufgehalten.

auf fakten die ich oder andere zu dem eigentlichen thema nenne wird nicht eingegangen bzw. wird alles verdreht wiedergegeben, selbst wenn es in nachlesbarer öffentlich verkündeter form vorliegt.
nach so einem scheiss, wie diesen hier mit euch jetzt, hat doch keiner mehr bock irgendetwas dazu zu schreiben!

auf diese linke weise habt ihr dieses thema, wie immer, kaputt gemacht.

dieses forum ist für die user da und nicht für ein paar moderatoren die ständig bestimmte themen in ihre eigenen denkmaßstäbe pressen müssen.
was ihr beide hier abzieht ist nicht die aufgabe eines moderators und wir wissen doch auch an was das liegt, nicht wahr?

wir 3 werden niemals einer meinung sein können aus einem einfachen grund:
ich bin ein richtiger angler, ihr beide nicht!


nachtrag: und ständig muss einer von euch das letzte wort haben....
 
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NorbertF

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Da kann ich diesmal dem nobo leider nur zustimmen. Die ganzen Argumente ala "sowas macht doch keiner" oder "das ist gut wegen der Nährstoffe" kannst vergessen. Es endet irgendwann so wie bei uns.
Mit glasklaren, fischleeren Gewässern. Wie destiliert. Ich war gerade 2 Tage am Bodensee, bin viele Steganlagen und Uferpromendaden abgelaufen, ich habe in 2 Tagen keinen Fisch gesehen, man sieht überall den Grund, das Wasser ist wie Gin.
Meine Kollegen waren auch "verstört", die haben mich nie verstanden wenn ich sagte ich nehme keine Fische mit, weils eh keine mehr gibt. Nun glauben sie es. Der Rhein ist genauso leer.
Da kommt ihr auch noch an da oben, dauert nur.
 

Wolf

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auf fakten die ich oder andere zu dem eigentlichen thema nenne wird nicht eingegangen bzw. wird alles verdreht wiedergegeben, selbst wenn es in nachlesbarer öffentlich verkündeter form vorliegt.

Hm, ich denke ja eher, das ist eine Frage der Wahrnehmung. Ich neige dazu, Deinen Vorwurf ganz genau so nur eben Dich betreffend zu unterschreiben. Dir werden hier ganz klare Argumente und Fakten geliefert - ich wiederhole mich: siehe Betzes Beiträge - und Du liest das nicht nur selektiv, sondern ziehst dann auch noch die Punkte zusammenhanglos heraus, die Dir ohne den erläuternden Hintergrund gut in die Argumentation passen.

was ihr beide hier abzieht ist nicht die aufgabe eines moderators und wir wissen doch auch an was das liegt, nicht wahr?

Nein, klär mich auf.

wir 3 werden niemals einer meinung sein können aus einem einfachen grund:
ich bin ein richtiger angler, ihr beide nicht!

Interessantes Argument. Verstehe ich nur leider nicht ganz. Wenn der logische Schluss aber sein soll, dass nur wer Deine Ansichten teilt, auch ein richtiger Angler ist, dann hast Du auf jeden Fall Recht. Mir persönlich liegt diese "ich bin gut und Du bist böse"-Einteilung allerdings ganz grundsätzlich nicht, weshalb ich Dir jetzt leider nicht aufzählen kann, was ich alles tolles bin was Du nicht bist.


nachtrag: und ständig muss einer von euch das letzte wort haben....

Dito.

@Norbert: bitte mache Dir doch die Mühe und lies meinen Beitrag noch mal. Da steht nicht mal so substanzlos aus der mündlichen Quelle eines namenlosen Whistleblowers hervorgezaubert "das macht doch keiner", sondern ziemlich klar mit Zahlen hinterlegt, dass sich das finanziell schlicht nicht lohnt. Und wenn es sich finanziell nicht lohnt, dann wird es nicht gemacht. Ist ja witzigerweise auch genau einer der Kernkritikpunkte, die immer gerne kommen: nur weil sich etwas finanziell nicht lohnt, wird es nicht gemacht. Aber hier soll es nun anders sein?

Ich habe den Rhein noch nicht befischt, kann Dir aber auf Grund seiner Lage, seines Abflussverhaltens und der Morphologoie mit Sicherheit sagen, dass das nun mal von sich aus kein Zandergewässer und auch kein nährstoffreicher Niederungsbach ist. Dass der so ganz fischfrei ist, bezweifele ich mal einfach an Hand der Bilder, die man doch gelegentlich von Rhein-Fischen sieht. Sich aber darüber zu beschweren, dass man keine Klärwerksableiter a la Emscher mehr unbehandelt in den Rhein münden lässt - das entzieht sich schlicht meiner Vorstellungskraft. Ich kenne den Wandel eines Gewässers vom Hypertrophen in den in meinem Fall mesotrophen Zutand sehr gut, das Beipiel Tegeler See wurde ja auch von Betze genannt. Ja, die Zeiten von Zandermassenfängen waren vorbei und die von Barschmassenfängen waren auch nur von kurzer Dauer. Dafür kamen Hechte und einige andere Arten wesentlich besser auf und die Durchschnittsgrößen sind gestiegen. Und die Gesamtmasse an Fisch ist deutlich weniger. Daran ist doch aber per se nichts schlimm.

Und ehrlich gesagt, das mit den Fischen, die Du am Bodensee nicht gesehen hast, das finde ich schon fast komisch. Komm mal zu mir auf den Steg. Da siehst Du auch keine Fische. Der Teich ist aber voll mit Fisch. Was erstaunlich ist angesichts der Tatsache, das sich die Fischer (Koppelfischerei) doch mit der Belieferung von Biogasanalagen mit Fisch dumm und dämlich verdienen und den Bach längst in ihrer Gier leer gemacht haben müssten.
 

NorbertF

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Deine Zahlen und Fakten sind nicht relevant, weil es, so wie nobo sagt trotzdem gemacht wird.
Alternativ werden tonnenweise weissfische direkt als dünger aufs feld gekippt.
 

Wolf

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“Fakten sind nicht relevant“ - Herrlich. Besten Dank, mein Tag ist gerettet :)
 

NorbertF

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“Fakten sind nicht relevant“ - Herrlich. Besten Dank, mein Tag ist gerettet :)

Das freut mich für Dich. Jeder sollte etwas zu lachen haben im Leben.
Fakten sind übrigens Fotos von Fischen, die tonnenweise auf Feldern liegen.
Das was Du schreibst sind Thesen, keine Fakten. Du gehst von gesundem Menschenverstand aus "Das macht keiner, weil es sinnlos ist". Diese Leute haben aber keinerlei Verstand. Die sehen: Fluss voll, einmal Netz durch, verkauft für 100 Euro = 100 Euro Gewinn. Der Rest interessiert die nen Scheissdreck.

Fakten...bloss weil Du Dir einen zusammenargumentierst sind es noch keine Fakten.

Ich rede nicht von den Zuständen bei euch. Die kenne ich nicht. Ich rede davon was (früher) hier im Süden passiert ist. Da brauche ich auch nicht zu diskutieren (also zu hause nicht), weil jeder diese Tatsache kennt und gesehen hat.
Das ist Allgemeingut.

Sorry, Deine ellenlange Texte zu dem Thema sind für mich einfach nur lustig. Weil es in Deinem Kopf nicht sein darf, weil es ja keinen Sinn macht, passiert es nicht. Schön wärs. Es ist bereits passiert und es passieren immer noch unglaubliche Dinge.
Ein Beispiel: da die Fischer nichts mehr fangen (wie auch) dürfen sie mit Elektrofischerei zu Werke gehen. Vorzugsweise machen sie das über der Steinpackung. Da kommen dann noch ein paar 40cm Zander zum Vorschein. Das bissl Fischbrut das noch da ist, wird natürlich betäubt von den Wellen an Land gespült und kommt um.
Macht das Sinn für Dich? Nein gell? Gibts also auch nicht. Denke ich mir alles aus :)

Unsere Bäche und Flüsse früher waren gerammelt voll mit Nase, Barben, Döbeln etc.
Die wurden einfach rausgeholt und auf die Felder gekippt. Wisst ihr das echt nicht?
Hier weiss das jeder.

Und dass du das mit dem Bodensee komisch findest, freut mich ebenfalls für Dich, Heiterkeit ist immer gut :)
Ich finde es weniger komisch, die Angler die die Zustände von früher kennen auch nicht.
Vor 20 Jahren sah das anders aus.

Im Endeffekt ists mir eh egal, wahrscheinlich würde ich es auch nicht glauben an eurer Stelle.
Früher hat hier auch keiner geglaubt, dass man so große Gewässer töten kann.
Danach haben sie es an der Elbe nicht geglaubt. Vergleich das nunmal mit den 80er Jahren...und als nächste seid halt ihr dran. Wir reden in 10-20 Jahren nochmal. Dann ists zwar zu spät, aber dann weisst Du das auch.
 
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